Petrus Pattarini von Imola
italienischer Name: Pietro
Gedenktag katholisch: 5. Oktober
gebotener Gedenktag im Malteserorden
Name bedeutet: der Fels (griech. - latein.)
Petrus, Sohn von Sohn von Giacomo di Antonio Pattarini, des Fürsten von Linaro bei Imola, der Anhänger der Ghibellinen - der Anhänger der Kaiser in deren Auseiandersetzungen mit den Päpsten - war, wurde ein gefragter Anwalt, 1289 war es Magistrat der Stadt Imola. 1297 vermittelte er zwischen den papsttreuen Guelfen und den Ghibbelinen in deren Auseinandersetzungen um die Besitztümer in der Gegend um Imola. Aber als Imola 1311 von den Ghibellinen erobert wurde, musste er die Stadt verlassen und zog nach Florenz. Er trat dann in Rom als Ritter dem Johanniterorden bei und wurde Großprior von Rom mit Sitz im Casa dei Cavalieri di Rodi. Am Ende seines Lebens war er im 1311 eröffneten Hospital des Ordens an der ab 1206 erbauten Kirche San Jacopo in Campo Corbolini in Florenz tätig.
An Petrus' Grab in der Kirche San Jacopo in Campo Corbolini in Florenz geschahen Wunder. Einige Reliquien liegen heute in der Kathedrale von Florenz, andere wurden in die Konkathedrale St John's nach Valletta auf Malta übertragen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 27.04.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• Infotafel im im Museum Wignacourt in Rabat
• https://it.wikipedia.org/wiki/Pietro_Pattarini - abgerufen am 20.03.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.