Remigius von Straßburg
französischer Name: Rémi
Gedenktag katholisch: 20. März
Name bedeutet: Mann einer Rudermannschaft (latein.)
Remigius war ein Enkel des Herzogs Eticho (auch: Attich, Adalric, Chatic) vom
Elsass und der Berswinde und damit ein Neffe der
Odilia vom Elsass. Er wurde zunächst Abt im
Gregor „dem Großen” geweihten Kloster in
Munster. 766 wurde er als Nachfolger seines
deutschen Vetters Heddon Bischof von Straßburg.
Um 770 gründete er das Kloster an der alten
Römerstraße in Eschau. Bei einer Wallfahrt zu den
sieben Pilgerkirchen in Rom erhielt er von Papst Hadrian I.
Reliquien von Sophia, die er
nach seinem Zeugnis auf seinen eigenen Schultern
nach Hause trug und 777 seinem Kloster übergab. Auch die Gründung
des Leodegar von Autun geweihten
Klosters in Schönenwerd bei Olten in der Schweiz
wird ihm gelegentlich zugeschrieben.
Zu den bedeutenden Dokumenten seiner Art gehört Remigius' 778 verfasstes und von mehreren anderen Bischöfen mit unterzeichnetes Testament, das als Kopie aus dem 12. Jahrhundert erhalten ist und in dem er die Klöster Eschau und Schönenwerd als Besitz dem Münster in Straßburg übertrug.
Kanonisation:
Remigius wurde der Überlieferung zufolge durch seinen Verwandten, Papst Leo IX.,
heiliggesprochen.
Patron
von Munster
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.07.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Remigius - abgerufen am 15.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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