Gerald von Ostia
Gedenktag katholisch: 7. Dezember
Name bedeutet: mit dem Speer waltend (althochdt.)

Gerald war Domscholastiker in Regensburg, ab 1061 nach einer Wallfahrt zu den sieben Pilgerkirchen in Rom Benediktinermönch in Cluny unter Abt Hugo. Er wurde 1067 als Nachfolger von Petrus Damiani Bischof von Ostia. 1072 (oder 1073) hielt er im Auftrag von Papst Alexander II. in Paris ein Konzil der französischen Kirche ab. 1073 enthob er den Bischof von Die, Lanzelin, wegen Simonie von seinem Amt und weihte als dessen Nachfolger Hugo von Lyon zum Bischof. 1074 weilte er als Gesandter von Papst Gregor VII. zu Gesprächen in Konflikten mit der Kirche in Spanien und dann 1077 als Vermittler im Investiturstreit zwischen Papst Gregor VII. und Kaiser Heinrich IV. in Canossa. Dabei nahm ihn der Kaiser gefangen, er starb dann in Gefangenschaft, wohl in Velletri.
Geralds Gebeine werden in Velletri verwahrt.
Patron
von Velletri
Heiligenlexikon
als USB-Stick oder als DVD
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Gerald von Ostia
Wikipedia: Artikel über Gerald von Ostia
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Hitto Hildo
Agricius von Sens
Amarand von Albi
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.07.2017
Quellen:
• Gerd Tellenbach: Die westliche Kirche vom 10. Bis zum frühen 12. Jahrhundert.
= Die Kirche in ihrer Geschichte, Bd. 4. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1988
• Wolfgang Stammler, Karl Langosch u. a.: Die deutsche Literatur des Mittelalters.
Verfasserlexikon. Bd. 11: Nachträge. Walter de Gruyter Berlin 2000
• http://www.absoluteastronomy.com/topics/Bishop_of_Ostia
• http://urban.hunter.cuny.edu/~thead/henry.htm
• http://www.greenspun.com/bboard/q-and-a-fetch-msg.tcl?msg_id=007xbK
• Wilhelm Luhe: Hugo von Die und Lyon Legat von Gallien. Dissertation, Breslau 1898
• http://www.newadvent.org/cathen/11346a.htm
• http://www.santiebeati.it/dettaglio/39750
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.