Bathuses und Gefährten

Der Priester Bathuses und der Priester Vercas (Verca, Bercus, Wereka, Ouerkas) und 2 ihrer Söhne, und 2 ihrer Töchter sowie der Mönch Arpylas (Arpilus), dazu Abebas (Abibus, Abippas), Constans, Hagnas (Agnus, Hagias), Rhyas (Reasus, Ruias), Hegatrax (Egathraces, Igathrax), Hescous (Isoecus, Iskous, Eskoes), Sylas, Sigetzas (Signicus), Suerilas (Sonerilas), Suimblas (Suimbalus, Swemblas), Thermas (Thermus, Therthas), Philgas (Phillus), Anna, Allas (Allades, Alla), Baris (Barides, Baren, Beride, Larissa, Lara), Moico (Monco, Manca), Mamyca (Kamika ), Virco (Uirko, Oneko) und Animais (Animaida, Anemais) starben, so die Überlieferung, als sie in einer Kirche an der Donau - also beim Vordringen der Ostgoten ins heutige Rumänien - unter dem Christenverfolger Jungerich auf Befehl von König Ermanarich / Aírmanareiks / Athanarich mit dem Gebäude zusammen verbrannt wurden.

In den Orthodoxen Kirchen wird vom Martyrium der 26 Goten auf der Halbinsel Krim erzählt; Christen geworden waren diese demnach, weil Wulfila sie bekehrt hatte und sie also den Kult ihrer Väter verlassen hatten, was König Ermanarich / Athanarich erzürnte. Insgesamt starben demnach 308 Menschen, aber nur die Genannten sind namentlich bekannt. Dem werden die Goten-Königin Gaatha und deren Tochter Duklida als Märtyrerinnen hinzugefügt, denn diese beiden haben die Gebeine der Märtyrer gesammelt, sie mit Hilfe einiger Priester und eines Laien namens Thyellas nach Syrien - oder nach Kyzikos, den heutigen Ruinen in Düzler bei Erdek in der Türkei - gebracht und erlitten dafür den Märtyrertod. Dabei wird gelegentlich auch noch Duklidas Sohn Agathon als Märtyrer genannt.