Florentius Dumontet de Cardaillac
französischer Name: Florent du Montet de Malussin de Cardaillac
Gedenktag katholisch: 5. September
Name bedeutet: der Blühende (latein.)

Florentius, Sohn des Barons Louis Alphonse Montet de Malussen de La Molhière, dem Leutnant der Marschälle von Frankreich und Ritter des von König Ludwig XIV. 1693 gegründeten königlichen und militärischen Orden des Königlicher und militärischer Orden des Heiligen Ludwig 1Nachdem es in Saint-Méard keinerlei Hinweis auf ein herrschaftliches Anwesen gibt, vermuten wir, dass er ein außerehelicher Sohn des Barons mit einer Frau aus diesem Dorf war. Dafür spricht ja auch das Versteck bei seiner Mutter., wurde an der Sorbonne in Paris ausgebildet und schloss als Doktor ab.

Florentius wurde Priester, dann Kanoniker und Generalvikar an der
Kathedrale in Castres bei Albi und schließlich
HofkaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.
bei Louis Stanislas Xaver von Frankreich, einem Bruder von König Ludwig XVI., der den Titel Graf der
Provence
führte und im
Schloss in Versailles lebte. Schon vor der
Französischen Revolution löste Florentius sich aus dem königlichen Umfeld. Als die Situation für den
KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat.
Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien.
problematisch wurde, versuchte er zunächst, kein Risiko einzugehen und ging zu seiner Mutter nach
Saint-Méard. Da er sich weigerte, einen Eid auf die
Zivilverfassung des Klerus zu leisten, wurde er gefangen genommen und auf das Gefangenenschiff Les Deux Associés
nach
Rochefort gebracht. Während an Bord des Schiffes
Fleckfieber wütete, behandelte er seine Mitbrüder, die kränker waren als er, bis er selbst aus Erschöpfung und am Hunger starb.
Die Kathedrale in Castres wurde in der Französischen Revolution profaniert, 1801 wurde das Bistum abgeschafft wieder dem Erzbistum Albi angegliedert, die Kirche ist Pfarrkirche.
Kanonisation:
Florentius Dumontet de Cardaillac wurde am 1. Oktober 1995 zusammen mit seinen 63 bekannten
Leidensgenossen durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
1 ▲ Nachdem es in Saint-Méard keinerlei Hinweis auf ein herrschaftliches Anwesen gibt, vermuten wir, dass er ein außerehelicher Sohn des Barons mit einer Frau aus diesem Dorf war. Dafür spricht ja auch das Versteck bei seiner Mutter.
Heiligenlexikon
als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Florentius Dumontet de Cardaillac
Wikipedia: Artikel über Florentius Dumontet de Cardaillac
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Quadratus von Utica
Joseph Cho Yun ho
Ignatius von Loyola
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 09.05.2025
Quellen:
• https://catholicsaints.info/blessed-florent-dumontet-de-cardaillac - abgerufen am 21.11.2022
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/69270 - abgerufen am 21.11.2022
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Florent_Dumontet_de_Cardaillac - abgerufen am 09.05.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel Florentius Dumontet de Cardaillac, aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon - https://www.heiligenlexikon.de/BiographienF/Florentius_Dumontet_Cardaillac.html, abgerufen am 19. 5. 2025
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.