Maurontus
auch: Maurontius, Mavrontus, Maurentius
Gedenktag katholisch: 8. Januar
Name bedeutet: der Maure (Mohr) (latein.)

Maurontus erbaute der Überlieferung zufolge das damalige Kloster in Saint-Florent-le-Vieil an der Stelle, an der im 5. Jahrhundert Florentius von Mont-Glonne eine Einsiedlerzelle gegründet hatte. Maurontus leitete das Kloster als erster Abt. Schon zu Lebzeiten galt er als heilig, Hermeland von Indre sah bei seinem Tod in einer Vision, wie er von Engeln in den Himmel getragen wurde.

Die Nachricht von der Klostergründung stammt aus einer Urkunde von 718, deren Echtheit umstritten ist. Das
Kloster in Saint-Florent-le-Vieil wurde später
durch die Normannen zerstört, dann 799 als Benediktinerkloster wieder eingerichtet.
In ihm begann 1793 der Aufstand der Vendée
- der bis 1796 währende bewaffnete Kampf der royalistisch-katholisch
gesinnten Landbevölkerung aus der Umgegend des Départements Vendée gegen Repräsentanten und Truppen der Ersten Französischen
Republik -; dabei wurden Kirche und Kloster von den Aufständischen als Gefängnis genutzt. Nach der Durchsetzung der
Französischen Revolution wurden die Gebäude verkauft, die Kirche Pfarrkirche.
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
Heiligenlexikon
als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Maurontus
Wikipedia: Artikel über Maurontus
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Ildefons Schuster
Michael von Acqui
Euplus Gefährten
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 07.06.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Abbaye_de_Saint-Florent-le-Vieil - abgerufen am 07.06.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.