Ökumenisches Heiligenlexikon

Paula Malatesta

italienischer Name: Paola

1 Gedenktag katholisch: 17. März

Name bedeutet: die Kleine (latein.)

Klostergründerin, Nonne
* 1393 in Pesaro in Italien
in Mantua in Italien


Paula, eine Tochter von Malatesta IV., dem Herren von Pesaro und Fossombrone, und der Elisabetta da Varano, heiratete 1409 in Pesaro Gianfrancesco Gonzaga, den ersten Markgrafen von Mantua, und hatte mit ihm sechs Kinder. Schon als Familienmutter besuchte sie dreimal in der Woche die Spitäler, bediente die Kranken, verband ihre Wunden und spendete ihnen Trost und Almosen. Bei Prozessionen - bei denen sie oft mit bloßen Füßen ging - zeigte sie so große Andacht, dass es alle Teilnehmer erbaute. 1418 besuchte Bernhardin von Siena sie; auf seine Bitte hin veranlasste sie um 1420 in Mantua den Bau der Kirche Santa Paola mit dem angeschlossenen Kloster für Klarissen. Nach dem Tod ihres Mannes 1444 trat sie selbst in dieses Kloster ein. Sie starb im Ruf eines heiligen Lebens.

Paula wurde in der Kirche Santa Paola ihres Klosters in Mantua bestattet - auf ihre Anordnung hin vor der Kirchentür, damit die Eintretenden über sie hinweggehen, die Priester aber erinnert werden, ihrer zu gedenken.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 24.11.2025

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://it.wikipedia.org/wiki/Paola_Malatesta - abgerufen am 24.11.2025

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.