Ökumenisches Heiligenlexikon

Albert von Pontida

auch: von Prezzate

1 Gedenktag katholisch: 2. September

Name bedeutet: durch Adel glänzend (althochdt.)

Klostergründer, Prior in Pontida
1025 in Prezzate, heute Ortsteil von Mapello bei Bergamo in Italien
2. September 1095 (?) in Pontida bei Bergamo in Italien


Kloster in Pontida
Kloster in Pontida

Albert, Adliger aus dem Geschlecht der Ortsherren von Prezzate, war Soldat. Nach einer schweren Verletzung gab er das Kriegshandwerk auf und unternahm 1071 bis 1075 eine Wallfahrt zu Jakobus „dem Großen” nach Santiago de Compostela. 1076 stiftete er zusammen mit seinem Gefährten Guido / Vitus und in Absprache mit Hugo von Cluny auf seinem Besitz das Jakobus geweihte Kloster der Benediktiner und ein Pilgerhospiz in Pontida, das zunächst von Guido geleitet wurde. Albert wurde 1080 dann selbst Mönch in Cluny und nach seiner Rückkehr nach Pontida dort Prior als Nachfolger von Guido und Vikar der Cluniazenser für die Lombardei.

1080 stiftete Albert auch das unweit von Pontida auf hohem Berg liegende, Ägidius von St-Gilles geweihte Kloster in Fontanella.

Alberts Gebeine wurden bis 1373 in der Kirche des Klosters in Pontida aufbewahrt, nach einem Brand wurden sie nach Bergamo in die Kirche Santa Maria Maggiore überführt, 1911 kehrten sie nach Pontida zurück.

Das Kloster Pontida wurde 1798 unter napoleonischer Herrschaft aufgehoben, 1910 wurde es wieder von Benediktinern besiedelt. Das Priorat Fontanella wurde 1473 aufgelöst.


Alberts Reliquien in der Kirche des Klosters in Pontida
Alberts Reliquien in der Kirche des Klosters in Pontida




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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 07.11.2022

Quellen:
• Otto Wimmer, Hartmann Melzer: Lexikon der Namen und Heiligen, bearb. u. erg. von Josef Gelmi. Tyrolia, Innsbruck, 1988
• Faltblatt Monasterio San Giacomi Pontida, o. J. (2021)
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/69300 - abgerufen am 07.11.2022
• Faltblatt Abbazia Sant'Egidio in Fontanella del Monte, o. J. (2021)

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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