Ökumenisches Heiligenlexikon

Demetrios vom Peloponnes

1 Gedenktag orthodox: 13. April, 14. April

Name bedeutet: Sohn der (griechischen Erdgöttin) Demeter (griech.)

Mönch, Märtyrer
* in Floka in Messenien auf dem Peloponnes in Griechenland
14. April 1803 in Tripoli auf dem Peloponnes in Griechenland


Demetrios wurde in Tripoli Diener einer türkischen Familie und konvertierte auf deren Drängen hin zum Islam. Nachdem er dies bereute, ging er in ein Kloster und suchte Rat. Der Abt schickte ihn zu Makarios Notaras von Korinth ins Kloster auf der Insel Chios, der ihn spirituell ausbildete und wo er Mönch wurde; sein zweiter spiritueller Vater wurde dann Nikephoros von Chios. Demetrios legte sich zahlreiche Bußübungen auf: mit den eigenen Händen schlug er seine Brust, sein Gesicht und seinen Kopf mit solcher Gewalt, dass er oft blutete. So für das Martyrium vorbereitet, kehrte Demetrios nach Tripoli zurück, bekannte seinen Glauben offen, wurde von den Türken verhaftet und dann enthauptet.


Fresko an der Demetrios geweihten Kirche in Floka
Fresko an der Demetrios geweihten Kirche in Floka
Die Demetrios geweihte Kirche in Tripoli
Die Demetrios geweihte Kirche in Tripoli

Der Priestermönch Nikiforos Pamboukis, zu Anfang des 19. Jahrhunderts Lehrer an der Schule im Kloster Panagia Katakekrymeni oberhalb von Argos, schrieb Demetrios' Geschichte auf und komponierte Hymnen zu seinen Ehren. Besonders verehrt wird Demetrios in diesem ehemaligen Kloster, das 1856 aufgegebenen wurde und das nun als Pfarrkirche benutzt wird, durch eine sehr wertvolle Ikone. In seinem kleinen Heimatort wurde ihm die Kirche geweiht.

Demetrios ist nicht zu verwechseln mit dem 1794 gestorbenen Märtyrer Demetrios vom Peloponnes.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 12.11.2022

Quellen:
• https://www.johnsanidopoulos.com/2018/04/a-description-of-martyrdom-preparation.html - abgerufen am 12.11.2022
• https://el.orthodoxwiki.org/Ιερός_Ναός_Παναγίας_της_Κατακεκρυμμένης_ή_Πορτοκαλούσας_Άργους - abgerufen am 12.11.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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