Everword und Geva
Gedenktag katholisch: 3. / 2. Mai
Name bedeutet: E: Gebieter des Ebers (althochdt.)
G: die Gabe (althochdt.)
Der Edelmann Everword und seine Frau Geva gründeten um 854 das Bonifatius geweihte Kloster Freckenhorst für Freuen. Auch dem Kloster - an der Stelle des heutigen Domes - in Fulda machten sie bedeutende Zuwendungen. Das Ende seines Lebens verbrachte Everword als Mönch in Fulda, Geva wurde in ihren letzten Lebensjahren Nonne in Freckenhorst, wo ihre Verwandte Thiathild die erste Äbtissin war.
Eine Legende erzählt vom Schweinehirten namens Freckyo, der im Dienst von Everword und Geva stand, und eines Tages bei seiner Arbeit im Wald eine Lichterscheinung hatte. Über dies unterrichtet er seinen Herrn, der wiederum im Traum die Anweisung erhielt, den Ort dieser Lichterscheinung Gott zu schenken. Er errichtete also eine Kapelle und stiftete in unmittelbarer Nähe der Kapelle das Klosters St. Bonifatius in Freckenhorst.
Im Kloster St. Bonifatius in Freckenhorst wurde vor 1240 ein Kloster für Kanonissen, wohl nach der Regel der Augustinerinnen. Nachdem die adeligen Damen des Stifte zeitweise sich der Reformation zuneigten, konnte erst Anfang des 17. Jahrhunderts das katholische Bekenntnis sich wieder durchsetzen. 1812 wurde das Kloster in der Säkularisation geschlossen, die Kirche wurde Pfarrkirche.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 26.10.2024
Quellen:
• https://heilige.de/de/heilige/saints.1264.html
• https://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/txt/wz-7986.pdf
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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