Ökumenisches Heiligenlexikon

Margareta von Savoyen

italienischer Name: Margherita

1 Gedenktag katholisch: 23. November
nicht gebotener Gedenktag im Dominikanerorden: 25. November

Name bedeutet: die Perle (griech.)

Markgräfin, Äbtissin in Alba
* 21. Juni 1390 (?) in Pinerolo in Italien
23. November 1464 in Alba bei Cuneo in Italien


Statue in der Kirche Santa Caterina in Trino bei Vercelli
Statue in der Kirche Santa Caterina in Trino bei Vercelli

Margareta, älteste Tochter des Herzogs Amadeus II. von Savoyen-Acaia und der Katharina von Genf, der Schwester von Robert von Genf, dem späteren Papst Clemens VII., verlor 1402 ihren Vater. 1403 heiratete sie den fast 40-jährigen Witwer und Markgrafen Theodor II. von Montferrato mit Sitz im heutigen Casale Monferrato. Von 1409 bis 1413 residierte das Paar in Genua; 1411 half sie dort den Armen, als Hunger und Pest die Stadt heimsuchten. Nach dem frühen Tod ihres Mannes 1418 lehnte sie den Heiratsantrag des Herzogs Filippo Maria Visconti von Mailand ab und wurde 1420 zusammen mit mehreren hochgestellten jungen Frauen Mitglied im 3. Orden der Dominikaner; sie lebten in einem Adelspalast in Montferrato. 1446 eröffnete sie in ihrem Schloss in Alba ein neues, Maria Magdalena geweihtes Kloster - zunächst als Gemeinschaft für Terziarinnen, ab 1445 mit Klausur an der Stelle der Kirche Santa Maria Maddalene. Sie trat 1448 selbst in dieses Kloster ein und wurde dessen Äbtissin; 1450 wurden die Schwestern ermächtigt, vom 3. dominikanischen Orden zum Orden der regulären Dominikanerinnen überzugehen und nach der Regel der Augustinernonnen zu leben. Margareta leitete dann das dem Kloster angeschlossene Krankenhaus. Zugleich setzte sie sich für die Beendigung des Abendländischen Schismas ein, indem sie ihren Cousin Amadeus VIII., den Gegenpapst Felix V., überzeugte, auf das Amt zu verzichten, was 1449 erfolgte.

Margareta wurde in der Kirche Santa Maria Maddalene in Alba bestattet.

Kanonisation: Margaretas Kult wurde 1669 approbiert.

Martyrologium Romanum Flori-Legium

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 15.07.2023

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XIX, Nordhausen 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997
• https://it.wikipedia.org/wiki/Margherita_di_Savoia_(1390-1464) - abgerufen am 29.11.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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