Ökumenisches Heiligenlexikon

Synesius

auch: Theonas, Senesius

1 Gedenktag katholisch: 3. Januar
21. Mai
Übertragung der Gebeine: 9. April
Übertragung der Gebeine nach Radolfzell: 20. April
Verehrung der Gebeine in der Basilika S. Blasio in Campitello in Rom: 25. Mai
in Radolfzell: 3. Sonntag im Juli

1 Gedenktag orthodox: 5. Januar

1 Gedenktag armenisch: 19. Januar
liturgische Feier am Dienstag nach dem 4. Adventssonntag

Name bedeutet: der Einsichtige (griech. - latein.)

Märtyrer
um 285 in Nikomedia in Bithynien heute Ízmit in der Türkei


Russische Ikone: Theonas (links), Theopompus (Mitte) und Synkletike (rechts)
Russische Ikone: Theonas (links), Theopompus (Mitte) und Synkletike (rechts)

Theonas sollte als Zauberer den Bischof Theopompus auf Befehl des Kaisers in den Verfolgungen unter Diokletian mit vergifteten Speisen töten. Das Gift konnte Theopompus aber nichts anhaben, Theonas ließ sich daraufhin taufen und erhielt den Taufnamen Synesius. Nach zahlreichen vergeblichen Torturen wurde Theopompus enthauptet, Synesius lebend begraben.

Nach einem Zeugnis um das Jahr 930 erhielt Radulph von Verona Reliquien von Synesius und Theopompus, die teilweise er in seinem Kloster Radolfzell am Bodensee beisetzen ließ; die Köpfe der beiden wurden auch in Treviso verehrt und 911 in die Abtei San Silvestro der Benediktiner nach Nonàntola übertragen. In Radolfzell werden die beiden zusammen mit Zeno, von dem Radolfzell ebenfalls eine Kopfreliquie hat, als Hausherren verehrt; das wird seit 1725 bzw. 1806 jeweils am 3. Sonntag im Juli gefeiert.

Patron von Radolfzell

Das Hausherrenlied von Radolfzell

Acta Sanctorum





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 17.04.2023

Quellen:
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 9. Herder, Freiburg im Breisgau 2000
• http://www.muenster-ulf-radolfzell.de/Unsere_Kirchen/Munster_ULF/munster_ulf.html nicht mehr erreichbar

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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