Venantius von Luni
Venanzio
Gedenktag katholisch: 14. Oktober
Name bedeutet: aus Venetien / Venedig stammend (latein.)
Venantius war der Sohn einer Adelsfamilie. 594 wurde er Bischof von Luna.
Bekannt wurde Venantius durch acht erhaltene Briefe zum pastoralen Leben in seiner Diözese, die Papst Gregor „der Große”, der ihn offenbar schätzte, an ihn sandte. Venantius gründete in seinem Elternhaus ein Frauenkloster der Benediktinerinnen, für das ihm Gregor eine Äbtissin entsandte, und er evangelisierte in der Umgegend seiner Stadt. Im Auftrag von Papst Gregor führte er Missionen durch, so in Fiesole zur Renovierung des Domes und in der Kontroverse zwischen Bischof Deusdetit von Mailand und Theodor, der wohl Bischof eines Mailand unterstellten Bistums war, aber sich weigerte, Deusdetits Metropolitanrolle zu akzeptieren.
Venantius starb wohl in Albacina bei Fabriano; in der später ihm geweihten dortigen Kirche ist sein Grab.
Die - spärlichen - Ausgrabungen von Luna können täglich außer montags von 8.30 Uhr bis 19.30 Uhr - sonntags nur bis 13.30 Uhr - besichtigt werden, der Eintritt beträgt 4 €. (2022)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 17.06.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://it.wikipedia.org/wiki/Venanzio_di_Luni - abgerufen am 17.06.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.