Evergisilus von Köln
auch: Eberigisil, Eberegisil, Evergislus, Euergislus
Gedenktag katholisch: 24. Oktober
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Köln
Übertragung der Gebeine: 8. März, 28. März
Name bedeutet: des Ebers Geißel (althochdt..)

Evergisilus war der Legende nach Schüler von Severinus von Köln,
der ihn zum Diakon geweiht habe. Er wurde um 590 als der fünfte der Bischöfe von
Köln Severinus' Nachfolger. Der Überlieferung
zufolge wurde er durch Staub aus dem Brunnen der Kirche Die Goldenen Heiligen
- die heutige Kirche
St. Severin - von Kopfschmerzen geheilt. Er
baute in Birten bei Xanten die Kapelle zu einer
Basilika aus und übertrug die Reliquien des
Märtyrers Mallosus dorthin.
Gregor von Tours berichtete, wie Everigisilus zusammen mit anderen
Bischöfen aus dem Frankenreich und aus Burgund - darunter
Agricola von Nevers und
Veranus von Cavaillon - 590 in Poitiers die 589 durch einen
Aufstand der Nonnen ausgelösten Wirren im damaligen
Kloster Sainte-Croix - an der Stelle des
heutigen Stadtmuseums Sainte Croix - regelte.

Evergisilus starb wohl 593, der Überlieferung nach in seiner Heimatstadt, wo er von Räubern erschlagen wurde, weshalb er als Märtyrer gilt. Er wurde zunächst in Tongern begraben, 965 überführte Erzbischof Bruno I. seine Gebeine nach Köln in die Kirche St. Cäcilien; heute liegen sie in einem Schrein in der Gitterkapelle der Kirche St. Peter. Der Gedenktag ist der Tag dieser Übertragung.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.05.2025
Quellen:
•
• http://www.koelner-dom.de/everigisil.html nicht mehr erreichbar
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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