Meriadocus von Vannes
französischer Name: Mériadec
auch: Mercadocus, Meriadoc, Mereadocus, Meriadeg, Meriasek
auch: der Waliser, der Wundertäter
Gedenktag katholisch: 7. Juni
Name bedeutet: ?

Meriadocus, Sohn einer vornehmen Familie, lebte fünf Jahre lang als Edelknabe am Königshof und ließ sich dann gegen den Willen seiner Familie zum Priester weihen. Der Legende zufoge vollbrachte er mehrere wundersame Heilungen, bevor er den Kanal nach Cornwall überquerte. Nach seiner Landung kam er nach Camborne und wurde dort Abtbischof eines Klosters. Die Verfolgung durch den heidnischen Anführer Teudar zwang ihn zur Rückkehr in seine Heimat, wo er in Plougasnou bei Quimper landete und einen die Umgebung erschreckenden Wolf zähmte. Weil sein Ruf als Wundertäter viele Menschen anzog, zog er sich zurück nach Stival - heute ein Ortsteil von Pontivy - bei Vannes, wo ihm nun die an der Stelle der von ihm errichteten Kapelle erbaute Kirche Saint-Mériadec geweiht ist. Um 659 wurde er Bischof von Vannes, wo eine seiner Aufgaben die Bekämpfung von Räuberbanden war. Unter seinen bischöflichen Gewändern trug er weiterhin das härene Gewand.
Meriadocus soll in der Kathedrale in Vannes begraben worden sein.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 03.07.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://fr.wikipedia.org/wiki/M%C3%A9riadec_de_Vannes - abgerufen am 03.07.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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