Ökumenisches Heiligenlexikon

Dominikus Spadafora

1 Gedenktag katholisch: 21. Dezember
gebotener Gedenktag im Bistum San Marino-Montefeltro: 11. September
nicht gebotener Gedenktag im Dominikanerorden: 3. Oktober

Name bedeutet: dem Herrn gehörend (latein.)

Priester, Klostergründer und Prior in Monte Cerignone
* 1450 in Randazzo auf Sizilien in Italien
21. Dezember 1521 in Monte Cerignone in Italien


Denkmal am Kloster Santa Maria in reclauso nahe Monte Cerignone
Denkmal am Kloster Santa Maria in reclauso nahe Monte Cerignone

Dominikus, zweiter Sohn des Barons Michele Spadafora - einer sehr edlen und sehr alten Familie - und der Marianna geb. Maniaciri, trat in Palermo ins Kloster der Dominikaner ein und studierte in Perugia und am damaligen Kloster Sant'Agostino in Padua. 1479 wurde er zum Bakkalaureus graduiert. Nach Sizilien zurückgekehrt, kam er ins Kloster an der Kirche Santissima Annunziata dei Catalani in Messina und machte sich einen Namen als Prediger. Nach weiteren Studien und dem Abschluss als Magister wirkte er als Helfer des Ordensmagisters.

1491 gründete Dominikus das Kloster Santa Maria in reclauso - seit 1877 zugleich Sanktuarium für Dominikus - in den Bergen nahe Monte Cerignone bei Urbino, das er dann als Prior leitete. Seine asketische Strenge und sein Reformeifer im Sinne einer strengen Beachtung der Ordensregel zeichneten ihn aus. Er starb, nachdem er in der Messe die Brüder um Vergebung für die Fehler bat, die er begangen hatte.

Liegefigur in der Klosterkirche Santa Maria in reclauso
Liegefigur in der Klosterkirche Santa Maria in reclauso

Dominikus' Leichnam wurde 1545 unversehrt aufgefunden. 1677 wurde er in die Klosterkirche Santa Maria in reclauso übertragen.

Das große Kloster der Dominikaner an Sant'Agostino in Padua wurde 1819 unter österreichischer Herrschaft abgerissen, dort steht heute die Kaserne Piave. Das Kloster Santa Maria in reclauso nahe Monte Cerignone wurde 1653 aufgegeben, die Kirche ist heute Sanktuarium für Dominikus.

Kanonisation: Dominikus' Verehrung wurde 1921 durch Papst Benedikt XV. approbiert.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 05.07.2023

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• https://it.wikipedia.org/wiki/Domenico_Spadafora - abgerufen am 05.07.2023
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/90807 - abgerufen am 05.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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