Ökumenisches Heiligenlexikon

Humbald von Auxerre

französischer Name: Humbaud

1 Gedenktag katholisch: 20. Oktober

Name bedeutet: der sehr große Beschützer (althochdt.)

Bischof von Auxerre
* um 1045
1114 im Mittelmeer


Humbald, Sohn von Humbaud und Adele, wurde Priester und Kanoniker an der Kathedrale Saint-Étienne in Auxerre in Frankreich, dann 1076 Dekan des Domkapitels. Er wurde 1087 - nach dreijähriger Vakanz - Bischof von Auxerre und dazu von Papst Urban II. in Mailand geweiht. Als Bischof erweiterte Humbald den Dom und schmückte dessen Chor und die Krypta, forderte von Graf Wilhelm II. von Nevers erfolgreich den Verzicht auf eingezogene Kirchengüter, ordnete die Verwaltung und sorgte - nach einer Ermahnung durch den Papst bei der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Clermont - dem heutigen Clermont-Ferrand - für strenge Ordenszucht in den Klöstern. 1097 nahm er an der Einweihung des Stephansklosters in Nevers teil. Ab 1100 reformierte er die Regular-Kanoniker an St. Peter und St. Eusebius. Er war Teilnehmer der Synoden in Rom 1099, in Sens 1098, in Étampes bei Paris 1098, in Anse bei Lyon 1100, in Troyes und Paris 1104. 1107 nahm er teil an der durch Papst Paschalis II. gefeierten Weihe der damaligen Kirche und des Klosters Crisenon der Benediktiner in Prégilbert bei Auxerre, 1113 bei der Einführung der Regular-Kanoniker an St-Victor in Paris. 1114 stiftete er das erste Tochterkloster der Zisterzienser in Pontigny und setzt dort Abt Hugo von Mâcon ein; auch das Kloster Fontenay in Marmagne bei Auxerre unterstützte er.

Im Alter unternahm Humbald noch eine Wallfahrt ins Heilige Land. Auf der Rückkehr erlitt er Schiffbruch und ertrank, deshalb gibt es auch keine Reliquien.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 30.12.2021

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Humbaud_d%27Auxerre - abgerufen am 18.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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