Methodius I. von Konstantinopel
Beiname: der Bekenner
Gedenktag katholisch: 14. Juni
Gedenktag orthodox: 14. Juni
Name bedeutet: der Ordentliche (latein.-griech.)
Methodius erhielt eine hervorragende Ausbildung in
Syrakusai und wurde Mönch in auf der Insel
Chios und dort wohl auch
HegumenosEin Hegumenos (griech.„ἡγούμενος”, ”Führer / Leiter”) ist in den orthodoxen Kirchen der Vorsteher eines Klosters, entsprechend etwa dem westlichen Prior / Probst. Er steht hierarchisch unter dem Archimandriten..
Im Auftrag dess Patriarchen Nikephoros I. kam er 815 nach
Rom und trat für die Verehrung der
Ikonen ein. 821 nach
Konstantinopel zurückgekehrt, wurde er bis 829
wegen seiner romfreundlichen Haltung gefangen gehalten. Kaiser Theophilos holte ihn dann aber nach seinem Amtsantritt wegen
seiner Bildung an seinen Hof. Nach einem weiteren Jahr im Kloster wurde er 843 als Nachfolger des zum Rücktritt gezwungenen
Johannes VII. Grammatikos zum Patriarchen von Konstantinopel berufen. Gleich nach seinem Amtsantritt erneuerte eine
SynodeSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten.
In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet.
in Konstantinopel die Verehrung der Ikonen und beendete die dogmatischen Auseinandersetzungen, was Methodius durch die
Einführung des Sonntags der Orthodoxie
bekräftigte. Bei der Säuberung des hohen
KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat.
Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien.
versuchte er, maßvoll vorzugehen, was ihm die Feindschaft der Mönche des Klosters Studion eintrug; Methodius verhängte
darauf über sie den Bann, was noch kurz vor seinem Tod zum Schisma führte.
Von Methodius' Schriften sind bildertheologische Abhandlungen, Briefe, Lebensbeschreibungen und liturgische Dichtung überliefert.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.01.2019
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler,
Stuttgart / Weimar 2000
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.