Ökumenisches Heiligenlexikon

Michael Piaszczyński

italienischer Name: Michał

1 Gedenktag katholisch: 12. Juni
Todestag: 20. Dezember

Name bedeutet: Wer ist wie Gott? (hebr.)

Priester, Märtyrer
* 1. November 1885 in Łomża bei Białystok in Polen
20. Dezember 1940 in Sachsenhausen, heute Stadtteil von Oranienburg in Brandenburg


Michael, Sohn von Ferdynand Piaszczyński und Anna geb. Zientar, trat 1903 ins Priesterseminar ein und studierte dann an der Römisch-Katholischen Akademie in St. Petersburg. 1911 wurde er zum Priester geweiht, 1914 promovierte er in Fribourg in der Schweiz in Philosophie. Nach Diensten in Frankreich wurde er Dozent und stellvertretender Direktor am Höheren Seminar sowie am Lehrerseminar für Frauen und am Progymnasium Piotr Skarga in Łomża, bis er Direktor am Progymnasium St. Kazimierz in Sejny wurde.

Nach dem deutschen Überfall auf Polen wurde Michael Piaszczyński am 7. April 1940 verhaftet, ins Gefängnis nach Suwałki und am 13. April ins Konzentrationslager nach Działdowo gebracht. Als dort der Lageraufseher einem Juden als Strafe sein Brot abnahm, teilte Michael seine Scheibe Brot mit ihm. Am 3. Mai kam er ins Konzentrationslager Sachsenhausen - im heutigen Stadtteil von Oranienburg -, wo er an Erschöpfung und Krankheit starb.

Michael Piaszczyński hinterließ Gedichte, die seine Sensibilität widerspiegeln.

Kanonisation: Michael Piaszczyński wurde am 13. Juni 1999 durch Papst Johannes Paul II. als einer von 108 polnischen Märtyrern in Warschau seliggesprochen.

Die Gedenkstätte Konzentrationslager Sachsenhausen im heutigen Stadtteil von Oranienburg ist täglich von 8.30 Uhr bis 18 Uhr - im Winter nur bis 16.30 Uhr - zur Besichtigung geöffnet; montags sind dort die Museen aber geschlossen; der Eintritt ist frei. (2023)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 30.09.2023

Quellen:
• https://pl.wikipedia.org/wiki/Micha%C5%82_Piaszczy%C5%84ski - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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