Pientius von Poitiers
französische Namen: Pient, Pien
Gedenktag katholisch: 13. März
Name bedeutet: der Glübige (latein.)
Pientius, nach mancher Überlieferung ein Sohn des Küsters der damaligen Kathedrale Saint-Pierre in Poitiers, wurde wohl um 541 Bischof von Poitiers. Zusammen mit Radegund von Thüringen und unterstützt von Eustrapius, dem Statthalter von Merowingerkönig Chlothar I., gründete er 544 in Poitiers das damalige Kloster Sainte-Croix - heute ein Museum. Erzählt wird, dass er auf einer Reise mit seinem Schiff in einen Sturm geriet; er konnte die Wellen beruhigen und erbaute an der Stelle, an der das Schiff auf Grund gelaufen war, eine Kapelle, die zum Wallfahrtsort wurde; diese Stelle nahe dem Hafen von La Pichonnière in Maillé bei La Roche-sur-Yon trägt noch heute den Namen Bas-de-la-Chapelle. Nach mancher Überlieferung legte Pientius 561 sein Bischofsamt nieder.
Archäologische Ausgrabungen in den Jahren 1975/76 brachten an der Stelle Bas-de-la-Chapelle in Maillé Gräber mit Gebeinen und Artefakten aus dem 6. bis 13. Jahrhundert zutage.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 10.11.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://www.saint-dicton.com/0313.html - abgerufen am 10.11.2025
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/44920 - abgerufen am 10.11.2025
• https://gertrude.paysdelaloire.fr/dossier/IA85002444 - abgerufen am 10.11.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.