Ökumenisches Heiligenlexikon

Thaddäus Macher

altirisch: Thaddeus Tadhg Mac Carthaigg
englisch: Thaddeus McCarthy
auch: Machar

1 Gedenktag katholisch: 25. Oktober

Name bedeutet: der Beherzte / Mutige (aramäisch)

Bischofsanwärter
* 1456 in Muskerry, einer Freiherrschaft nahe Cork in Irland
25. Oktober 1492 in Ivrea im Piemont in Italien


Thaddäus stammte aus der vornehmen Familie der McCarthy Reagh, der Lords von Roscarbery. Er wurde erzogen im Franziskanerkloster in Kilcrea und 1483 in Rom zum Bischof von Ross geweiht, obwohl das Bistum eigentlich besetzt war. Thaddäus vertrieb den Amtsinhaber mit Gewalt und wurde daraufhin exkommuniziert. Seiner Berufung, zu der er nach Rom gereist war, wurde insofern stattgegeben, als ihm der Bischofstitel blieb, nun wurde ihm das Bistum Cork / Corcaigh zugewiesen. Auf der Rückreise starb Thaddeus im damaligen Kloster San Bernardino in Ivrea.

Kirche und Kloster San Bernardino in Ivrea
Kirche und Kloster San Bernardino in Ivrea

Thaddäus wurde bald schon in Ivrea verehrt, in Irland erst seit der Seligsprechung.

Kanonisation: Als einziger Ire der Neuzeit wurde Thaddäus 1895 von Papst Leo XIII. selig gesprochen.

Die Kirche des ehemaligen Klosters San Bernardino in Ivrea gehört heute zum Firmengelände der Firma Olivetti. Sie kann von April bis Oktober jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von 15 Uhr bis 19 Uhr besichtigt werden, sonst nach Terminvereinbarung per E-Mail an spilledoro@alice.it. (2021)





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Thaddäus Macher

Wikipedia: Artikel über Thaddäus Macher

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Konrad II von Salzburg
Johannes von Thasos
Leobard
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 08.11.2021

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 9. Herder, Freiburg im Breisgau 2000

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


Sie könnnen mit Klick auf den Button Benachrichtigungen abonnieren und erhalten dann eine Nachricht, wenn es Neuerungen im Heiligenlexikon gibt: