Gerwich von Volmudstein
auch: Gerwig, Gwerwicus, Gerwicus, Querwicus
Gedenktag katholisch: 5. Oktober
Name bedeutet: der Kampfspeer (althochdt.)
Gerwich aus dem edlen Geschlecht derer von Volmudstein verwundete bei einem Turnier seinen Freund. Aus tiefer Verunsicherung über sein bisheriges Leben und zur Buße trat er ins Benediktinerkloster Siegburg ein. 1126 kam er mit Bischof Kuno nach Regensburg, lebte dann zusammen mit einigen Gefährten als Einsiedler im Wald auf Land, das ihm Markgraf Diepold III. von Vohburg zur Verfügung stellte. Aus der Einsiedelei wuchs 1133 das Kloster in Waldsassen, nachdem Wigand mit weiteren Zisterziensermönchen aus Volkenroda in Thüringen hinzu gekommen war. Gerwich zeichnete sich durch vorbildliches mönchisches Leben aus.
Schon bald nach seinem Tod wurde Gerwich zusammen mit Wigand verehrt. Das Kloster in Waldsassen wurde in den Jahren bis 1571 als Folge der Reformation säkularisiert, nach der Gegenreformation 1661 wieder mit Zisterziensermönchen besiedelt, 1803 erneut säkularisiert, die Kirche wurde Pfarrkirche. 1864 konnten die Klostergebäude von Zisterziensernonnen übernommen werde, die eine Schule einrichteten.
Attribute: Ritterrüstung
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 19.01.2023
Quellen:
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. XVIII, Herzberg 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• Ludger Drost: Basilika Waldsassen. Verlag Pedagrafie, Passau 2020
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.