Maria Dominika Mazzarello
italienischer Name: Maria Domenica
Gedenktag katholisch: 14. Mai
Hochfest bei den Mariahilfschwester: 13. Mai
Fest bei den Salesianern Don Boscos: 13. Mai
Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
D: dem Herrn gehörend (latein.)

Maria, älteste von zehn Geschwistern in einer tief christlichen Familie, opferte schon als junges Mädchen für den
Kirchgang ihren Morgenschlaf und stand manchmal schon um zwei Uhr auf, damit sie nach der Frühmesse pünktlich zur Arbeit
im Weinberg oder auf dem Feld erscheinen konnte. Im Winter kam sie mitunter völlig durchnässt zur Kirche, einmal froren
ihre Holzschuhe während des Gottesdienstes am Boden an; Maria war von Marienfrömmigkeit erfüllt.
Sie trat dann in ihrer Pfarrgemeinde den Töchtern der Immaculata
bei, um Familien in
Notsituationen und bei der Erziehung von Waisenkindern zu helfen. Beim Einsatz während einer Typhus-Epidemie im Jahre 1860
erkrankte Maria schwer. Wegen der daraus folgenden körperlichen Beeinträchtigung erlernte sie gemeinsam mit ihrer Freundin
Petronilla den Beruf der Schneiderin. Zusammen gründeten sie eine kleine Nähschule im Dorf, wo sie sich um junge Mädchen
kümmerten; diesen eine wirtschaftliche und religiöse Grundlage zu geben, gehörte zu ihren großen Anliegen.

Um 1864 lernte Maria Johannes (Don) Bosco kennen; sie wurde seine
erste Don Bosco-Schwester
und unterstützte seine Arbeit unter den jungen Frauen. 1872 gründeten die beiden den Orden
der Figlie de Maria Ausiliatrice
, der Töchter Mariä - Hilfe der Christen
,
auch Maria-Hilf-Schwestern
oder Salesianerinnen Don Boscos
genannt, zur religiösen und schulischen Unterweisung armer Mädchen, dessen erste Generaloberin Maria wurde. Sie starb im
Mutterhaus in Nizza Montferrato.
Marias Grab ist in der Basilika S. Maria Ausiliatrice in
Turin. 1997 hatten die
Salesianerinnen Don Boscos
16.350 Schwestern und waren damit der
größte Frauenorden der katholischen Kirche.
Kanonisation:
Maria wurde am 20. November 1938 von Papst Pius XI. seliggesprochen. Die Heiligsprechung
erfolgte am 24. Juni 1951 durch Papst Pius XII.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.06.2020
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• http://www.kathwahrheit.de/index.php?option=com_content&view=article&id=55&Itemid=1338
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.