Justianus von Vercelli
auch: Justinianus
italienischer Name: Giustiniano
Gedenktag katholisch: 21. März
Name bedeutet: der kleine Gerechte (latein.)
Justianus, vermutlich ein Schüler von Martin in dessen damaligem Kloster Marmoutier in Tours, war Mönch und wurde 451 Bischof von Vercelli sowie Leiter des von Eusebius von Vercelli gegründeten Klosters am Dom. Noch im selben Jahr nahm er an der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Mailand teil, auf der wie beim Konzil von Chalkedon bekräftigt wurde, dass Jesus Christus sowohl eine göttliche als auch eine menschliche Natur besitze, die untrennbar voneinander seien. Offenbar entging Justianus dem Massaker, das die Hunnen unter Attila im Frühjahr 452 in oberitalienischen Städten, darunter Vercelli, anrichteteten, wobei sie plünderten, brandschatzten und töteten.
Justianus' Grabstein preist in zehn Hexametern die Heiligkeit seines Lebens, seine Treue zur Gerechtigkeit und die himmlische Herrlichkeit des mystischen „Enthobenen“, den Vater der Kirche von Vercelli und das Mitglied der apostolischen Schar; sie erwähnt keinen gewaltsamen Tod.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 05.12.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://it.wikipedia.org/wiki/Arcidiocesi_di_Vercelli#Cronotassi_dei_vescovi - abgerufen am 05.12.2025
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/91175 - abgerufen am 05.12.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.