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Maria Gabriela Sagheddu
italienischer Name: Maria Gabriella
Gedenktag katholisch: 23. April
nicht gebotener Gedenktag im Trappisten- und Zisterzienserorden: 22. April
Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
G: Gott ist mein Held (hebr.)

Maria Gabriela Sagheddu stammte aus einer einfachen Familie. Als Jugendliche war sie aktiv in der Katholischen
Aktion
. 1932 erfuhr sie eine persönliche Begegnung mit Christus und
gab sich nun ganz dem Gebet und caritativen Werken hin. 1935 trat sie in
Grottaferrata in den
Trappistenorden ein. Ihr Leben widmete sie nun der Sorge um die Einheit der Kirche,
die ihr Kloster auch sonst prägte und durch Kontakte mit anglikanischen Benediktinerinnen
gefördert wurde. Dem Hohepriesterlichen Gebet Jesu im Johannesevangelium
17 - 20 widmete sie ihre andauernde Betrachtung und wollte ihr Leben für diese Einheit opfern. Im Frühjahr 1937 erkrankte
sie an der Lunge und wusste um ihren baldigen Tod, der nach 15 Monaten des Leidens eintrat.
Nach ihrem Tod wurde Maria Gabriela von für die Ökumene aufgeschlossenen Kreisen entdeckt und als Vorbild betrachtet, unterstützt durch eine erste Biographie im Jahr 1946. Auch ihr Kloster pflegte dieses Andenken und war weiterhin ökumenisch aktiv, was Widerstände in der römischen KurieAls römische Kurie (von lateinisch curare = „pflegen, sich kümmern”) werden seit dem 11. Jahrhundert die Leitungs- und Verwaltungsorgane der katholischen Weltkirche in Rom genannt. Die Kurie ist für die Gesamtkirche zuständig, nicht für die Regierung des Staates Vatikan. und in der Ordensleitung auslöste; die Äbtissin von Grottaferrata wurde 1951 abgesetzt und verbannt.
Maria Gabrielas Reliquien kamen 1957 bei der Verlegung des Klosters nach Vitorchiano bei Viterbo.
Kanonisation:
Maria Gabriela Sagheddu wurde am 25. Januar 1983 von Papst
Johannes Paul II. seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 01.11.2014
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997
• Ferdinand Holböck: Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 1. Christiana, Stein am Rhein 1991
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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http://d-nb.info/969828497 abrufbar.