Neophytus von Lentini
Geburtsname: Alexander
Gedenktag katholisch: 1. September
Name bedeutet: der neu Bekehrte (griech.)
Neophytus war der rein legendären Überlieferung zufolge der Sohn von Neophyta; vor seiner Taufe hieß er demnach Alexander. Die Wunder der Knaben Alphius, Cyrinus und Philadelphius, seine Frau Epiphania, die Christin war, und eine Erscheinung des Apostels Andreas brachten ihn zur Annahme des christlichen Glaubens. Er verteilte dann seinen Besitz unter die Armen und wurde von Agatho von Lipari getauft und zum Priester geweiht. Am 28. Dezember 258 wurde er demnach wunderbarer Weise in der Nacht von Andreas zum Bischof von Leontium geweiht; Andreas wies ihn an, sich auch die apostolische Weihe in Rom zu holen; dort war der Papst im Schlafe durch die Erscheinung von Petrus und Paulus unterrichtet und erteilte die Weihe; Neophytus' Begleiter Rhodippus wurde zum Diakon geweiht. Neophytus bekehrte und taufte dann fast das ganze Volk. Als er dann in der Christenverfolgung bedrängt wurde, fand er auf einem der Landgüter von Thecla Schutz; später bestattete er diese.
Das Schicksal von Thecla wird in der Leidensgeschichte des Alphius und seiner
Gefährten erzählt. Eine direkte Rückführung des Bistums
Leontium auf
Petrus und Paulus - wie es sie
legendärer Weise für die anderen sizilianischen
Bistümer gibt - wäre offenbar so völlig unglaubwürdig gewesen, dass man auf diese Hilfskonstruktion
zurückgriff.
Das Bistum Leontium ist seit 1966 Titularbistum.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Neophytus von Lentini
Wikipedia: Artikel über Neophytus von Lentini
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Maximinus00
Eva von Lüttich
Theodota Theodora
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 20.03.2019
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.