Ökumenisches Heiligenlexikon

Sebastian ab Apparitio

deutsch: von der Erscheinung

1 Gedenktag katholisch: 25. Februar
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Orense und im Orden der Franziskaner-Observanten

Name bedeutet: der Verehrung Würdige (griech. - latein.)

Laienbruder
* 20. Januar 1502 in A Gudiña in Galicien in Spanien
25. Februar 1600 in Puebla in Mexiko


Sebastian war Sohn eines Bauern. Schon als Kind musste er als Hirte, dann als Tagelöhner, schließlich als Hausdiener in Salamanca arbeiten. Im Alter von 31 Jahren begab er sich nach Puebla in Mexiko, verdiente seinen Lebensunterhalt als Wagenbauer, Landarbeiter und zehn Jahre lang als Arbeiter beim Bau der Straße von Mexiko City nach Zacatecas. Hier wurde er verantwortlich für die Post- und Versorgungsdienste und dadurch wohl reich, aber er lebte sehr einfach und unterstützte Arme. Im Alter von 60 Jahren heiratete er das erste Mal, danach ein weiteres Mal - beide Male, ohne die Ehe zu vollziehen.

Nachdem auch seine zweite Frau starb, wurde er im Alter von 73 Jahren Laienbruder im Franziskanerorden mit dem Ordensnamen ab Aparicio, von der Erscheinung (Jesu Christi). 25 Jahre lang wirkte er nun als Almosensammler für den Orden. Aus dieser Zeit sind über 300 Wundertaten bezeugt.

Sebatians unverwester Leichnam, im Franziskanerkonvent in Puebla
Sebatians unverwester Leichnam, im Franziskanerkonvent in Puebla

Sebastians unversehrter Leichnam wurde zweimal erhoben und ruht nun in einem Glassarg in der Franziskanerkirche in Puebla. Beim Seligsprechungsprozess wurden 968 Wunder dokumentiert.

Kanonisation: Sebastian wurde 1789 von Papst Pius VI. seliggesprochen.
Patron der Straßenbauer



Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 08.10.2019

Quellen:
• https://catholicsaints.info/blessed-sebastian-of-aparicio - abgerufen am 20.07.2023
• http://www.corazones.org/santos/sebastian_deaparicio.htm - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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