Cagnoald von Laon
auch: Chagnoald, Chainoaldus, Canoald, Canald, Cagnou, Cagnon, Canoeld
Gedenktag katholisch: 6. September
Name bedeutet: ?
Cagnoald, Sohn des adeligen Chagnerich, der enge Beziehungen zu König Theudebert II. von Austrasien hatte, und dessen Ehefrau Leudegund war damit auch der Bruder von Faro von Meaux und Fara (Burgundofara). Er wurde ab 594 im Kloster Luxeuil - im heutigen Luxeuil-les-Bains - unter Kolumban dem Jüngeren ausgebildet, folgte diesem, als der 610 nach Bregenz vertrieben wurde und ging mit ihm nach Bobbio bei Genua zur Gründung des Klosters. Zurück in Luxeuil sandte Abt Eustasius ihn zusammen mit Waldebert nach Evoriacum - dem heutigen Faremoutiers-en-Brie - zur Unterstützung der Klostergründung von Fara. Dann wurde Cagnoald Abt am Kloster St-Vincent in Laon und - wohl 627 - Bischof der Stadt; er nahm teil an der 627 bis 630 tagenden SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Reims.
Cagnoald wurde in der Kirche des Klosters St-Vincent in Laon bestattet. 1539 wurde das Grab von den Engländern zerstört.
Das Kloster Luxeuil wurde 1790 in der Französischen Revolution aufgehoben, die Abteikirche St-Colomban ist jetzt Pfarrkirche, in den Klostergebäuden ist eine Schule untergebracht.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 24.08.2021
Quellen:
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Cagnoald
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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