Konon
auch: Conon
Gedenktag katholisch: 21. September
Name bedeutet: ?
Konon, Sohn eines Offiziers, der wohl aus dem Osten stammte, wurde in seiner Heimat erzogen und dann in Rom zum Priester geweiht. Nach dem Tod von Papst Johannes V. wollte der KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. den Erzpriester Petrus, die Miliz aber den Priester Theodor zum Papst erheben; als Kompromiss einigte man sich auf den hochbetagten und kränklichen Konon, der wegen seiner seitherigen Zurückhaltung in Auseinandersetzungen geeignet war. Er wurde wie damals üblich mit Anerkennung durch den Exarchen von Ravenna im Oktober 686 geweiht.
Weil Konon einen sizilischen Landsmann, den Diakon Konstantin von Syrakus - dem heutigen Siracusa - zum Administrator der Insel ernannte, gab es Auseinandersetzungen mit den Diakonen in Rom, die sich um ihren Einfluss gebracht sahen. Kaiser Justinian II. sandte Konon 687 einen Brief und teilte die Maßnahmen zur Sicherstellung der Akten des 3. Konzils von Konstantinopel mit; zugleich erklärte er, das der Kaiser als Herr der Reichskirche sich als den von Gott bestellten Hüter des rechten Glaubens betrachte; offenbar hat Konon nicht widersprochen.
Legendarisch ist die Nachricht, dass Kilian von Würzburg nach Rom zu Konon gekommen sei, um sich von ihm die Vollmacht für seine Missionstätigkeit in Deutschland erteilen zu lassen.
Konon wurde in der Petrusbasilika bestattet.
Der
Petersdom - die
Basilika Sancti Petri in Vaticano
- in Rom ist täglich von 7 Uhr bis 19 Uhr,
mittwochs erst ab 13 Uhr geöffnet, der Eintritt ist wie in alle Kirchen Roms frei. Die Vatikanischen Grotten unter der
Peterskirche mit dem Petrusgrab sind vom linken vorderen Vierungspfeiler des
Petersdoms aus zugänglich und können von 8 Uhr bis 18 Uhr kostenfrei besucht werden. Der Besuch der darunter liegenden
Nekropole ist nur nach Anmeldung unter scavi@fsp.va und mit Führung möglich, diese
kostet 13 €. Der Besuch des Museums in der Sakristei ist von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr möglich, der Eintritt beträgt 5 €;
der Besuch des Daches des Petersdoms, von dem man auch die Kuppel besteigen kann, kostet 6 €, bei der Fahrt mit dem Aufzug
8 €. (2017)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.03.2021
Quellen:
• Adolf Lumpe. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz † (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. IV, Herzberg 1992
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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