Ökumenisches Heiligenlexikon

Marianus von Roccacasale

Taufname: Dominikus di Nicolantonio italienische Namen: Domenico / Mariano

1 Gedenktag katholisch: 31. Mai

Name bedeutet: Mann vom Meer (latein.)

Ordensmann
* 13. Januar 1778 in Roccacasale bei L'Aquila in Italien
31. Mai 1866 in Bellegra bei Rom in Italien


Pfarrkirche in Roccacasale
Pfarrkirche in Roccacasale

Dominikus war ein Sohn armer, aber frommer Eltern, die Landwirtschaft betrieben; schon als Kind musste er ihnen helfen und schwer arbeiten. 1802 trat er als Laienbruder ins damalige Kloster San Nicola der Franziskaner-Minoriten in Arischia bei L'Aquila ein mit dem Ordensnamen Marianus. Dort arbeitete er als Tischler, als Koch und als Bettelbruder. 1815 kam er ins Kloster bei Bellegra, in dem er dann über 50 Jahre lang lebte, viele Jahre als Pförtner mit viel Umsicht und Nächstenliebe tätig war und sich großer Beliebtheit erfreute. Gerühmt wurden seine Umsicht und seine Nächstenliebe. Er verehrte besonders Maria, die er meine Mutter nannte, die EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23. und das Leiden Jesu. Obwohl er nur ein oder zwei religiöse Texte gelesen hatte, besaß er ein außergewöhnliches Wissen über Spiritualität.

Am 23. Mai 1866 wurde Marianus schwer krank, sein Ende hatte er vorausgesagt und er starb dann am Fronleichnamsfest. Er wurde in der Klosterkirche bei Bellegra begraben.

Kanonisation: Marianus wurde zusammen mit Didacus Oddi von Vallinfreda, den Marianus ins Ordensleben eingeführt hatte, am 3. Oktober 1999 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 31.05.2023

Quellen:
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/90956 - abgerufen am 05.06.2022
• Infoblatt im Kloster bei Bellegra

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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