Spiritualität der Heiligen - Eine Quellensammlung
zusammengestellt von Abt em. Dr. Emmeram Kränkl OSB,
Benediktinerabtei Schäftlarn
Gott Heiliger Geist
Heiliger Geist
heißt jene lebendige Kraft Gottes, in der sich die Liebe von
Vater und Sohn manifestiert und die deshalb selbst von göttlicher
Größe und personaler Qualität ist.
(Bertram
Stubenrauch, Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie)
1. Das Wirken des Heiligen Geistes
2. Gebet um den Heiligen Geist
3. Bilder für den Heiliger Geist
4. Sünde wider den Heiliger Geist
1. Das Wirken des Heiligen Geistes
Die verschiedenen Aussagen übe den Heiligen Geist belegen die Vielfalt seines Wirkens:
Durch den Heiligen Geist werden wir mit Gott verbunden: Athanasios von Alexandria (BKV I 275)
Er macht aus Menschen Engel, Gotteskinder, Brüder Christi: Johannes „Chrysostomus” (BKVV 161).
Alles Gute im Menschen geschieht durch die Gaben des Heiligen Geistes: Augustinus von Hippo (BKV X 205-08).
Er erfüllt die Kirche mit seiner Heiligkeit, gibt den Glauben, ist Quelle der Liebe, Siegel der Keuschheit, Urgrund aller Tugenden: Papst Leo „der Große” (BKV II 217).
Cyrill von Jerusalem († 386 ?)
beschreibt die vielfältigen Wirkungen des Geistes in den
verschiedenen ämtern, Ständen und Gläubigen in aller
Welt:
Der Heilige Geist ist
etwas Großes, in seinen Gnadenerweisen etwas Allmächtiges
und Wunderbares. Bedenke, wie viele ihr seid, die ihr hier sitzt, wie
viele Seelen wir hier beisammen sind! In jedem Einzelnen wirkt er in
entsprechender Weise. Er ist mitten unter uns und sieht das Verhalten
eines jeden Einzelnen, er sieht die Gedanken, die Gewissen, was wir
reden und denken. Schon damit ist wahrhaftig Großes gesagt,
aber doch ist es noch eine Kleinigkeit. Lasse sein Licht
hineinleuchten in deinen Verstand und schau, wie viele Christen es in
unserer ganzen Diözese gibt, wie viele in der ganzen
Kirchenprovinz Palästina! Dann weite deinen Geist aus von der
Kirchenprovinz weg auf das ganze römische Reich und von da weg
schau auf die ganze Welt, auf die Stämme der Perser, die Völker
der Inder, auf die Goten, die [skytischen] Sarmaten, die Gallier und
Iberer und Mauren, die Libyer und äthiopier und dazu noch die
Völker, von welchen uns die Namen unbekannt geblieben sind; von
vielen Völkern ist uns ja nicht einmal der Name zu uns
gedrungen. Schau auf die Bischöfe, Priester, Diakone, Mönche,
Jungfrauen und die übrigen Laien eines jeden Volkes! Schau auf
den großen Anführer, den Spender der Gnaden, wie er in der
ganzen Welt dem einen Keuschheit verleiht, dem anderen immerwährende
Jungfräulichkeit, einem anderen Barmherzigkeit, diesem Verzicht
auf Besitz, jenem die Gabe, feindliche Geister auszutreiben!
Gleichwie das Licht mit einem einzigen Strahl alles erleuchtet, so
erleuchtet der Hl. Geist diejenigen, welche Augen haben. Hat einer
keine Augen und wird er der Gnade nicht gewürdigt, tadle er
nicht den Geist, sondern seinen eigenen Unglauben!
[catech.
16,22: MPG 33, Sp. 947-50; BKVII 41, S. 301f. b]
Makarius der Ägypter (†
um 390) führt in seiner 18. Homilie die
verschiedenen Wirkungen des Heiligen Geistes in der menschlichen Seele
auf:
Zuweilen erfreuen
sich solche Seelen wie an einem königlichen Bankett und
empfinden unaussprechliche Seligkeit und Beglückung. Zu einer
anderen Stunde sind sie wie die Braut, die im Brautgemach mit ihrem
Bräutigam zusammen ruht und empfinden göttliche Erquickung.
Ein andermal werden sie wie körperlose Engel und erfreuen sich,
obwohl sie im Körper sind, einer Leichtigkeit und
Schwerelosigkeit, wie jene sie haben. Noch ein andermal sind sie wie
solche, die berauscht sind von Wein, glückselig und trunken im
Heiligen Geist, mit der göttlichen Trunkenheit der geistigen
Mysterien. Ein andermal sind sie wie in Wehklage und weinen über
das Menschengeschlecht. Sie beten für den ganzen Adam und
trauern und vergießen Tränen, da sie brennen von der Liebe
des Heiligen Geistes zu allen Menschen. Zu einer anderen Stunde
wiederum sind sie in solchem Jubel und durch die Wirkung des Heiligen
Geistes von solcher Liebe entflammt, dass sie, wäre es möglich,
jeden Menschen in ihr eigenes Innere aufnehmen möchten, ohne zu
unterscheiden zwischen Guten und Bösen. Zu anderer Zeit wiederum
erniedrigen sie sich in der Demut des Heiligen Geistes solchermaßen
unter jeden Menschen, dass sie sich für die Geringsten und
Nichtigsten von allen halten. Wieder zu einer anderen Zeit werden sie
vom Heiligen Geist überflutet mit einer unaussprechlichen Freude
. Ein andermal wiederum sind sie wie ein starker Krieger, der die
königliche Vollrüstung an gelegt hat und in den Krieg zieht
gegen die Feinde und sie in gewaltigem Kampf besiegt. Denn der
Geistige empfängt vom Heiligen Geist himmlische Waffen, und er
zieht aus gegen die Feinde und führt Krieg gegen sie und
unterwirft sie seinen Füßen. Zu einer anderen Stunde ruht
die Seele in tiefer Stille und Frieden und kennt nichts als geistige
Wonne, unsagbare Erquickung und vollkommenes Glück. Ein andermal
wiederum wird sie von der Gnade erhoben zu solcher Einsicht und
Weisheit und Erkenntnis unerforschlicher Dinge im Heiligen Geist, wie
sie keine Zunge und kein Mund auszusprechen vermag. Und wieder ein
andermal ist sie wie einer der Menschen dieser Welt. So wirkt die
Gnade in diesen auf mancherlei Weisen und führt die Seele auf
verschiedene Arten, erquickt sie gemäß dem Willen Gottes
und ertüchtigt sie einmal so, einmal anders, um sie vollkommen,
untadelig, und rein dem himmlischen Vater zurückzugeben.
[Makarios
der Ägypter: 50 Homilien über das Leben im Heiligen Geist,
dt. v. Kloster des Hl. Johannes des Vorläufers; Chania 2008:
Homilie 18: Der Schatz der Christen - Christus und der Heilige Geist]
Epiphanios von Konstantia († 403 ?):
Der Heilige Geist
erforscht die Tiefen der Gottheit und erkennt sie. Er offenbart den
Heiligen die Geheimnisse Gottes und lehrt sie, Gott aus der Tiefe
preisen und zeigt den Seinen Gottes Unbegreiflichkeit.
Die Charismen
werden von Gott verschiedentlich ausgeteilt, und, wie die Schrift
sagt:
[Epiphanios,
Der Festgeankerte, BKVII 38]wem mehr gegeben ist, von dem wird man auch mehr
fordern
(Lukasevangelium 12, 48), womit angedeutet wird, dass einige nur ein
Weniges empfangen, andere nichts, wieder andere aber mehr und
reichlicher.
Avitus von Vienne († 518 oder 525):
Auch wenn es
viele Gaben gibt:
so wirkt dies alles der eine und selbe
Geist, indem er den einzelnen zuteilt, wie er will
(1. Korintherbrief
12,11). Dabei ist der Geist nicht in den Kleineren geringer und auch
nicht in den Größeren reichlicher; wenn durch ihn der eine
auch weniger empfängt als der andere, so soll er begreifen, dass
eher die Gabe gemindert werden kann als der Geber.
[Fragmente
aus Predigten in: MPL 59, Sp. 307, eigene Übersetzung]
Thomas von Aquin
(† 1274) bemerkt
zu Römerbrief 8, 2 (Das Gesetz des Geistes und des Lebens in
Jesus: Christus hat dich frei gemacht
) Folgendes:
In einem ersten
Sinn ist dieses Gesetz der Heilige Geist selbst, sodass unter Gesetz
des Geistes das Gesetz, das der Geist ist, verstanden werden muss.
Dem Gesetz ist es eigen, die Menschen anzutreiben, das Gute zu tun.
Nach Aristoteles … will der Gesetzgeber gute Bürger erzeugen;
das menschliche Gesetz kann dies nur verwirklichen, indem es das zu
bewirkende Gute bekannt macht. Der Heilige Geist, der in der Seele
wohnt, lehrt nicht nur durch die Erleuchtung des Intellekts, was zu
tun ist, sondern er bewegt das Wollen zum richtigen Handeln … In
einem zweiten Sinn kann dieses Gesetz als die spezifische Wirkung des
Heiligen Geistes verstanden werden, d. h. des Glaubens, der durch die
Liebe wirkt. Sie lehrt im Innern, was zu tun ist, gemäß 1
Johannesevangelium 2, 27:
Seine Salbung belehrt euch über alles
;
aber die Liebe bewegt den Willen zur Handlung gemäß 2. Korintherbrief
5, 14: Die Liebe Christi drängt uns.
Dieses Gesetz
heißt also neues Gesetz, entweder weil es mit dem Heiligen
Geist identisch ist oder weil der Heilige Geist in uns wirkt. …
Und wenn der Apostel hinzufügt in Christus Jesus
,
so deshalb, weil dieser Geist nur jenen gegeben ist, die in Christus
Jesus sind. Wie der natürliche Lebenshauch nicht zu jenen
Gliedern gelangt, die nicht mit dem Haupt verbunden sind, so kommt
der Heilige Geist nicht zu jenem Glied, das nicht mit dem Haupt,
Christus, verbunden ist.
[SCG
I, 14: zitiert nach: J. - P. Torrell, Magister Thomas / Leben und
Werk des Thomas von Aquin, Freiburg-Basel-Wien 1995, S. 270]
Johannes von Ávila († 1569):
Wie Christus
verkündigt hat, so verkündigt jetzt der Heilige Geist; wie
Christus gelehrt hat, lehrt der Heilige Geist; wie Christus getröstet
hat, tröstet und erfreut der Heilige Geist. Was erwartest du,
was suchst du, was willst du mehr? Du hast in dir einen Ratgeber,
Lehrer, Beschützer, jemanden, der dich leitet, dich berät,
ermutigt, auf den Weg bringt, dich in allem und zu allem hin
begleitet. Und wenn du nicht die Gnade verlierst, wird er am Ende so
an deiner Seite stehen, dass du nichts tun,
nichts sagen, nichts denken kannst, was nicht sozusagen durch seine
Hand geht und seinem heiligen Willen entspricht.
[aus: Juan de Ávila:
Ávila,
Juan de Ávila: Sämmtliche
Werke, übers, v. F. J. Schermer- Regensburg,
1856; Bd. 1]
Philipp Neri (†
1595): Der Heilige Geist ist der Lehrer des Gebets. Er
verleiht uns, in ständigem Frieden und Freude zu leben, die ein
Vorgeschmack des Paradieses sind.
Der französische Karmeliter und Mystiker Bruder Lorenz
von der Auferstehung († 1691): Diejenigen, die vom Wind des Heiligen Geistes
getrieben werden, segeln selbst im Schlaf noch weiter.
Aloisius Novarese (†
1984):
Der Heilige
Geist führt uns: In uns gibt es keine geistliche Leerstelle,
sondern eine intensive Aktivität aufnahmebereiten Hörens.
Dieses Hören ist eine Aktion des Heiligen Geistes in unseren
Seelen. Er macht das Wollen eines jeden von uns verständlich
führt uns und lässt uns mit Christus beständig das
Fiat sprechen, ausgesprochen auch auf dem schmerzhaften Weg für
die Erfüllung des Leidens mit unserem persönlichen
Beitrag.
Der Geist ist ein
notwendiger Führer, der uns von der natürlichen Ebene zur
Möglichkeit göttlichen Handelns führt. So leben wir
gleichzeitig zwei Leben: das Leben des Leibes und das Leben der
Seele. Und dieses Leben, geboren aus dem Wasser und dem Heiligen
Geist, gibt uns die Möglichkeit, über die Natur
hinauszuschreiten.
Pensieri di Luigi Novarese, fondatore dei SOdC e del CVS - https://www.youtube.com/playlist?list=PLE460DA730737371A -
eigene Übersetzung]
2. Gebet um den Heiligen Geist
Aus der Fülle von Gebeten um den Heiligen Geist seien hier nur wenige ausgewählt:
Zur Melodie zu folgender Pfingstsequenz hat Notker Balbulus,
„der Stammler” († 912) nach eigener
Angabe der Rhythmus eines knarrenden Mühlrads inspiriert:
Des
Heiligen Geistes Gnade steh uns bei.
Er
mache sich zu seiner Wohnstatt unsere Herzen
nachdem
er daraus alle Laster der Seele vertrieben.
Gütiger
Geist, der du die Menschen erleuchtest,
mach
hell das grausige Dunkel unserer Seele!
Der
du allzeit liebst verständige Gedanken,
gieße
mild deine Salbung ein in unsere Sinne!
Du
Geist, der du von allen Fehlern reinigen kannst,
reinige
unseres Geistes Auge,
damit
wir den höchsten Schöpfer schauen können,
den
nur die Augen eines reines Herzens erblicken können.
Propheten
hast du begeistert,
dass
sie im voraus den Ruhm Christi besängen.
Die
Apostel hast du bestärkt,
das
Siegeszeichen Christi durch die ganze Welt zu tragen,
nachdem
Gott durch sein Wort
das
Werk des Himmels der Erde und des Meers geschaffen hat,
hast
Du über die Wasser, um sie zu beleben, dein Walten ausgebreitet,
gib
du, fruchtbares Wasser, um in den Seelen Leben zu wirken,
erfülle
du durch deinen Hauch die Menschen mit deinem Geist.
Du
hast die Welt, zerspalten durch Sprachen und Riten, geeint.
Du
bester Meister, rufst die Götzendiener zurück zum wahren
Gottesdienst.
So
erhöre uns, die wir zu Dir flehen, voll Huld, Du heiliger Geist,
ohne
den alle Bitten als wertlos gelten und als unwürdig für die
Ohren Gottes.
Du,
der Du die Heiligen aller Jahrhunderte durch Deine göttliche
Eingebung belehrt hast,
ihre
Seelen unfangend, Du selbst, hast, der Du heute die Apostel Christi
mit
einem ungewöhnlichen und zu allen Zeiten unerhörten
Geschenk bedachtest,
diesen
Tag verherrlicht.
Maria Magdalena von Pazzi († 1607):
Komm, Heiliger
Geist! Es komme die Vereinigung mit dem Vater und das Wohlgefallen
des Wortes. Du, Geist der Wahrheit, bist der Lohn der Heiligen, die
Erquickung der Seelen, das Licht in der Finsternis, der Reichtum der
Armen, der Schatz der Liebenden, die Sättigung der Hungernden,
der Trost der Fremden. Schließlich bist du es, in dem alle
Schätze enthalten sind.
Du kamst auf Maria
herab und bewirktest, dass das Wort Fleisch annahm. Wirke in uns
durch die Gnade, was du in jener durch Natur und Gnade geschaffen
hast. Komm, du Nahrung aller reinen Gedanken, du Quell aller Güte,
du höchste Reinheit. Komm und nimm alles von uns weg, was uns
hindert, in dich aufgenommen zu werden.
[Opere
di S. M. Maddalena de Pazzi, Bd. 4, Florenz 1965, S. 194; zitiert
nach: Monastisches Lektionar zum 26.5.]
Mirjam von Abellin († 1878):
Heiliger Geist,
erleuchte mich! Was soll ich tun und wie kann ich Jesus finden? …
O Heiliger Geist, als
Du den Jüngern Dein Licht erstrahlen ließest, wurden sie
umgewandelt; sie waren nicht mehr das, was sie vorher waren; ihre
Kraft war erneuert, die Opfer wurden ihnen leicht; sie erkannten
Jesus besser als vorher, da Er noch unter ihnen weilte. Quelle des
Friedens, des Lichtes, komm, mich zu erleuchten. Ich habe Hunger,
komm, mich zu ernähren; ich habe Durst, komm, gib mir zu
trinken; ich bin blind, komm, mich zu erleuchten; ich bin arm, komm,
mich reich zu machen; ich bin unwissend, komm und belehre mich!
Heiliger Geist, ich
gebe mich Dir hin. Amen!
[Hans
Rossi, Maryam. Araberin - Karmelitin - Mystikerin 1846 - 1878. Ein
Lebensbild, Bernardus-Verlag Langwaden 2005, S. 241 (P 32)]
3. Bilder für den Heiliger Geist
Wie für Jesus Christus gibt es auch für den Heiligen Geist erklärende Bilder: z. B.
Der Heilige
Geist, die unverwesliche Arche, die Befestigung unseres Glaubens, die
Himmelsleiter zu Gott
: Irenäus von Lyon (BKV I 316),
Brot des Lebens und der Unsterblichkeit
(ders., BKV II 461f.)
Geber der Gnadengaben,
Erleuchter, Tröster, Verkünder des göttlichen Willens
Epiphanios von Konstantia (BKV113)
4. Sünde wider den Heiliger Geist
Nach Marusevangelium 3, 29; Matthäusevangelium 12,32; Lukasevangelium 12,10) können alle Sünden vergeben werden, nur nicht die wider den Heiligen Geist:
Nach Athanasios von Alexandria
begingen sie die PharisäerDie Pharisäer (hebr. für „die Abgesonderten”) waren eine theologische Ausrichtung im Judentum zur Zeit des zweiten jüdischen Tempels (ca. 530 v. Chr. bis 70 n. Chr.) und wurden danach als rabbinisches Judentum die einzige bedeutende überlebende jüdische Strömung. Im Neuen Testament werden die Vertreter der Pharisäer in polemischer Weise als Heuchler kritisiert und herabgewürdigt.
Die Pharisäer hielten nicht nur die niedergeschriebenen Gesetze Mose' für verbindlich, sondern befolgten auch die mündlich überlieferten Vorschriften der Vorfahren. Sie glaubten an eine Auferstehung der Toten und einen freien Willen des Menschen.,
die die Werke der
Gottheit dem Teufel und seinen Dämonen zugeschrieben haben
;
weil sie den Teufel für Gott hielten
(BKV I 486ff.).
Nach Augustinus von Hippo versündigt sich gegen den Heiligen Geist, wer nicht an die Sündenvergebung in der Kirche glaubt und nicht Buße tut (BKV VIII 470) bzw. der, der beharrlich und willentlich am Unglauben festhält (BKV VIII 359).
Franz Jägerstätter
(† 1943): Die Sünde wider den Hl.
Geist: der erkannten Wahrheit widerstreben.
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Autor: Abt em. Dr. Emmeram Kränkl OSB - zuletzt aktualisiert am 10.08.2025
korrekt zitieren: Abt em. Dr. Emmeram Kränkl OSB: Artikel
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