Ökumenisches Heiligenlexikon

Spiritualität der Heiligen - Eine Quellensammlung

zusammengestellt von Abt em. Dr. Emmeram Kränkl OSB,
Benediktinerabtei Schäftlarn

Vorbemerkungen

Leben angesichts des Todes

Das Bewusstsein der Sterblichkeit wirkt zurück auf die Gestaltung unseres Lebens.

1. Vergänglichkeit 2. waches Bewusstsein 3. Folgerungen für das Leben 4. Sterben lernen 5. Gebet für die Verstorbenen 6. Gebet für sich selbst

1. Aus der Trauerrede Gregors von Nazianz († um 390) anlässlich des Todes seines Bruders Caesarius: "Brüder, so ist unser Leben. Nur vorübergehend existieren wir. Das ist die irdische Tragödie: Wir sind nicht und werden geboren, und wir werden geboren und sind nicht mehr, Wir gleichen dem Traum, der verfliegt, dem Phantasiegebilde, das keinen Bestand hat, dem vorbeifliegenden Vogel, dem Schiff, das auf dem Meere keine Spur hinterlässt, dem Staub, dem Rauch, dem Morgentau, der Blume, die blüht und verwelkt!"

In dichterischer Sprache beschreibt Ephraem der Syrer († 373) die Vergänglichkeit des Lebens: Der Lauf der Welt ist vergänglich; ihre Sorge, ihr Reichtum und ihr Besitz gehen vorüber wie ein Hauch … Zeiten verdrängen Zeiten und gehen dahin; ein Geschlecht löst das andere ab und entschwindet. Die Jahre, die Monate und die Tage rufen: Die Welt vergeht!

Wer in die Welt eintritt, ist schon auf dem Wege, aus ihr fortzugehen; ja, wer noch im Mutterleibe liegt, geht schon dem Grabe zu, um darin zu wohnen. Wer immer geboren wird, dessen Ziel ist das Land des Todes. Einer betritt die Welt als seinen Aufenthaltsort und ein anderer zieht aus ihr fort. …

Wer heute noch fröhlich ist, weint und wehklagt schon morgen. Wer freudenvoll sein Hochzeitsfest feiert und sich an der Frau seiner Jugend ergötzt, über den kommt unerwartet der Tod und trennt das Paar, und die folgende Trauer ist größer als die vorausgegangene Freude.

Wer in prächtigen Kleidern prangt und in herrlichen Kleidern einherstolziert, dessen Putz vergeht gleich einem Traum, und das Grab bekleidet ihn mit Spinngeweben.

Wer hohe Paläste erbaut und in ihren Hallen stolz umherwandelt, wird plötzlich vom Ende seines Lebens überfallen; es wirft ihn aufs Totenbett, fesselt ihm Hände und Füße und verschließt ihm den Mund, so dass er nicht mehr zu reden vermag. …

Die Welt gleicht der Nacht, und alle ihre Ereignisse sind Träume. Die Seele versenkt sich in dieselben und lässt sich durch das Blendwerk verführen. Wie der Traum in der Nacht täuscht, so täuscht die Welt durch ihre Verheißungen. Gleichwie der Traum die Seele durch Bilder und Gesichte betrügt, ebenso betrügt die Welt durch ihre Lüste und Güter. …

Die Tage reißen dein Leben wie eine Mauer ein, und die Stunden zerstören des Lebens Gebäude, sodass du dem Ende zueilst, der du nur ein Hauch bist. Die Tage bestatten dein Leben, die Stunden sind seine Totengräber, in Tagen und Stunden entschwindet dein Leben von der Erde. …

Von Gott ist dein Leben gemessen und auf die Erde gestellt; jeder Tag nimmt sein Maß, um den Strom deines Lebens (allmählich) auszuschöpfen. …

Geleite dein Leben in Frieden und versieh es mit guter Wegzehrung, damit es zu Gott versammelt werde! Dort wirst du es nach seinem Ende wiederfinden, wenn du rechtschaffen lebst. Lebst du aber schlecht, so wird dein Leben weggerafft und geht verloren, und du wirst es suchen, aber nicht finden. [Alles ist Eitelkeit Nr. 1-6: BKV2 37, S. 82-87]

2. Um sein Leben im Sinne Gottes zu leben, ist es nach dem Einsiedler Antonius († 356 ?) sinnvoll, sich täglich den möglichen Tod vor Augen halten:

"Um nicht sorglos zu werden, ist es nützlich für uns, jenes Wort des Apostels zu beherzigen, das ‚Täglich sterbe ich [1. Korintherbrief 15,31]. Denn wenn auch wir so leben, als ob wir täglich sterben sollten, dann werden wir nicht sündigen. Jenes Wort ist gesagt, auf dass wir, wenn wir jeden Tag erwachen, glauben, nicht bis zum Abend zu leben, und wiederum damit wir, wenn wir einschlafen, glauben, nicht mehr zu erwachen; denn von Natur ist unser Leben unsicher, und es wird uns täglich von der Vorsehung zugemessen. Wenn wir uns so halten und täglich danach leben, werden wir nicht in Sünden fallen, wir werden nichts begehren, keinem zürnen, wir werden keine Schätze sammeln auf Erden. Vielmehr werden wir, wie wenn wir täglich den Tod erwarteten, besitzlos sein und allen alles verzeihen." [Athanasios von Alexandria, Vita des hl. Antonius]

Benedikt von Nursia († 547 oder um 560):

"Den unberechenbaren Tod täglich vor Augen haben!" [Regula Benedicti 4,47]

Hugo I. von Cluny († 1109):

"Wir beschwören euch beim Herrn und wegen des Herrn, dass ihr euch danach sehnt, dahin eure ganze innere Anspannung richtet, all das, was ihr in der Welt seht, für nichts und eitel und gleichsam für einen vorüberziehenden Nebel zu erachten. Und da ihr weder den Tag noch die Stunde wisst, in der Herr kommt, um euch zu rufen, darum seid euch nicht sicher, darum seid Tag und Nacht auf der Hut, seid besorgt um das Heil eurer Seelen und bereitet das Gemach eurer Herzen zur liebenden Umarmung eures Bräutigams, nämlich jenes großen Königs, dem ihr Treue versprochen habt, und achtet mit größerer Aufmerksamkeit darauf, dass er nichts an euch findet, was seiner Majestät missfallen könnte!"

"Zieht in Betracht, wie nichtig das ist, was ihr in der Welt seht. Denkt, mit welch großer Anstrengung man sich mühen muss, um dem schrecklichen Gericht [Gottes] zu entgehen und zur niemals endenden Freude zu gelangen."

[Exhortatio ad sanctimoniales apud Marciniacum Deo servientes, in: MPL 159, Sp. 947f.; eigene Übersetzung]


Heinrich Seuse († 1366):

Bereite dich vor auf den Weg allen Fleisches, auf die Stunde des Todes!

Die ewige Weisheit spricht: ‚Daran, mein Sohn, erinnere dich jederzeit, solange du jung, gesund und kräftig bist und dein Leben bessern kannst! Wenn du wirklich aber zu jener Stunde kommst und du dir nicht anders helfen kannst, bleibt dir nichts, als dich der Barmherzigkeit Gottes allein anzuvertrauen und meine Passion zwischen dich und mein Gericht zu stellen, damit du nicht von der Hoffnung ablässt, weil du meine Gerechtigkeit mehr als nötig fürchtest. Da du in gewaltige Furcht versetzt bist, sei guten Mutes in dem Wissen, dass Furcht vor dem Herrn der Anfang der Weisheit ist (vgl. Ps 111,10). Erforsche die Schriften, und du wirst herausfinden, wie viel Gutes es dem Menschen bringt, des Todes zu gedenken. Der Weise spricht: Wenn der Mensch viele Jahre lebt und in all den Jahren glücklich ist, wird er doch der finstern Zeit und der vielen Tage gedenken müssen: Wenn sie kommen, zeihen sie das Vergangene der Eitelkeit (vgl. Koh 11,8). Gedenke also deines Schöpfers in den Tagen deiner Jugend, bevor die Zeit des Leidens kommt und sich die Jahre nähern, von denen du sagen wirst: Sie gefallen mir nicht; bevor der Staub in Erde verwandelt wird, woher er war, und der Geist zum Herrn zurückkehrt, welcher ihn gegeben hat (vgl. Koh 12,1.7).

Lobpreise den himmlischen Herrn aus ganzem Herzen und sei dankbar, da es sehr wenigen gegeben ist, derart durch das Ohr des Herzens die Unbeständigkeit dieser Zeit, die allzeit auf der Lauer liegende Verschlagenheit des Todes und die dauernde Glückseligkeit des künftigen Vaterlandes zu erfassen. Hebe deine Augen, schau dich aufmerksam um und sieh, wie viele es gibt, die geistig erblindet ihre Augen verschließen, damit sie nicht das Ende sehen, und die ihre Ohren bedecken, so dass sie nicht hören, nicht umkehren und das Heil nicht finden (vgl. Jes 6,10). Ihr Verderben wird nicht auf sich warten lassen. Erwäge die zahllose Menge derer, welche durch die Gefahr des unbereiten Todes unwiederbringlich verloren gegangen sind. Zähle, wenn du kannst, ihre große Menge.

Achte darauf, wie viele es sind, welche zu deiner Zeit mit dir gelebt haben, starben und aus der Welt gerissen wurden. Welch große Menge an Brüdern, Gefährten und anderen Bekannten ging dir voran in so wenigen Jahren - du bist ja noch jung -, ist entschlafen und lässt dich für kurze Zeit hinter sich zurück. Schau sie dir an, sprich sie an und bilde dir ein, dass dein alter Mensch mit ihnen starb.

Befrage alle, frage jeden Einzelnen, und sie werden dich unterrichten. Unter Weinen und Stöhnen werden sie dir antworten und dir sagen: O wie glücklich ist der, welcher um sein Ende bekümmert ist, der sich vor Sünden hütet, der deinen Rat nicht außer Acht lässt und der sich zu jeder Zeit auf diese Stunde vorbereitet. Daher ‚bestelle dein Haus (Jes 38,1), nachdem du alles hinter dir gelassen hast, was dich davon abhält. Bereite dich vor auf den Weg allen Fleisches (vgl. Gen 6,13), auf die Stunde des Todes, da du nicht sicher weißt, zu welcher Stunde er kommt und wie nahe er ist.

Siehe, du stehst vor dem Tor! So wie der Reisende, im Hafen stehend, dem Schiff, welches schnell vorüberzieht, da es ferne Landesteile anstrebt, von ferne schon entgegenschaut, damit er es nicht verpasst, so richte du dein ganzes Leben und Handeln darauf aus, dass dein Hinscheiden glücklich wird und du an den Ort der Unsterblichkeit und ewigen Glückseligkeit gelangst. [Heinrich Seuse, Stundenbuch der Weisheit / Das Horologium Sapientiae, übersetzt von S. Fenten, Würzburg 2007, S. 167f.]

Maria Magdalena von Pazzi († 1607):

"Sich selbst sterben und sich in Gott verlieren ist ein sicherer Einsatz für die Ewigkeit."

"Stellt euch vor, dass alles, was ihr tut, die letzte Tat eures Lebens ist, die entscheidend ist für das ewige Heil oder das ewige Unheil!"

Als Soldat, besonders auch durch seine schwere Verwundung, wurde Jakob (Franz Alexander) Kern († 1924) immer wieder mit dem Tod konfrontiert. Als Mitglied des Dritten Ordens der Franziskaner kannte er den Sonnengesang des hl. Franziskus. Wie dieser redet er den Tod vertrauensvoll als seinen Bruder an:

Du großer Freund der Menschheit, mein lieber Freund und Bruder Tod. Du bist eigentlich unter uns Soldaten sehr wenig beliebt. Bist nicht gerne gesehen. Man versteht nämlich nicht, warum du geschaffen wurdest, und weiß kaum, dass du uns in die selige Ewigkeit führst.

Aber nur denjenigen graut vor dir, die in der Liebe zu Gottes Geboten und Gesetzen erkalten und die vielleicht durch ihr Leben zur Genüge beweisen, dass nicht die Gnade in ihrem Herzen wohnt, sondern Satan mit seinen verschiedenen treuen Begleitern, den Untugenden, Lastern und Verbrechen. Jene aber, die in der Gnade und in der Liebe Gottes stark wurden und während ihres Lebens hier auf Erden dem lieben Heiland immer treu nachfolgten, jene lieben dich und nennen dich Bruder und Freund, weil du sie dort hinführst, worauf immer ihre Herzensgedanken und ihr ganzes Sehnen gerichtet war: zum lieben Heiland samt seinem himmlischen Hof. Schau, mein lieber Freund, dafür, dass wir auf die Welt samt ihren Gütern und auch auf unseren Leib verzichten müssen, erlangen wir durch dich Güter ewiger, seliger Eigenschaft, Güter, die uns nicht mehr an das Irdische binden und fesseln, sondern die uns das Irdische ganz und gar in der Anschauung und Verherrlichung Gottes vergessen machen. Dank dir dafür, dass du uns um einen so geringen Preis so viel gewährst.

Auch ich möchte dich Freund und Bruder heißen, wenn ich auch ein armseliger Sünder bin, der vor das Antlitz seines Gottes zu treten sich eigentlich nicht unterfangen sollte. Aber ich habe ihn nicht nur beleidigt, deinen und meinen Gott, sondern auch innig geliebt, soweit es eben mein schwaches Herz tun konnte. Ich habe ihm meine Kräfte und mein Leben geweiht und mich ihm ganz empfohlen. Vielleicht freut er sich darüber und schenkt mir seine huldvolle Erbarmung und Verzeihung. Mein lieber Bruder! Wenn du nun zu mir geschickt wirst, um mich zur höchsten Audienz zuführen, dann brauchst du mir nicht lange deine Vorboten senden, um mich auf meinen letzten Gang aufmerksam zu machen, sondern reiche mir nur unverzüglich deine Hand. Ich werde sie immer ergreifen und dir freudig zum lieben Bräutigam meiner Seele folgen, wann immer du kommst. Und wenn es noch heute und in diesem Augenblick sein müsste. Dies ist meine Bitte und ich danke dir schon heute für diesen deinen freundschaftlichen Dienst. Salve Frater! Sei gegrüßt, Bruder!"

[Hermann Josef Weidinger, Sühnepriester Jakob Kern, Graz/Wien/Köln 1960, S. 24f.]

Pier Giorgio Frassati († 1925):

"Da man nicht weiß, wann der Tod kommt, um uns zu holen, ist es sehr klug, sich an jedem Tag sich darauf vorzubereiten, als ob man am selben Tag noch sterben würde; daher werde ich versuchen, alle Tage mich ein wenig auf den Tod vorzubereiten, um mich in Bezug auf den Tod nicht unvorbereitet vorfinden zu müssen und um nicht die schönen Jahre der Jugend bedauern zu müssen, da sie in geistlicher Hinsicht vergeudet wurden."

[Meditazione con Pier Giorgio (Digitalisat; eigene Übersetzung)]

3. Unser verkehrtes Hangen am irdischen Leben: Ephräm (BKV II 102f.)

Die Mühsale des irdischen u. die Seligkeit des ewigen Lebens: Augustinus von Hippo (BKV VI 384-88)

Das ewige L. soll ebenso geliebt werden wie von irdisch Gesinnten das zeitliche: Augustinus von Hippo (BKV X 2-6).

Aus einer der Predigten von Kolumban dem Jüngeren († 615 ?) stammt folgender Abschnitt über die Flüchtigkeit des Lebens:

"‚O du menschliches Leben, zerbrechlich und sterblich bist du, aber wieviele Menschen hast du getäuscht, verführt, verblendet?‛ [Ps.-Aug. Serm. 49] Insofern du auf der Flucht bist, bist ein Nichts, insofern du dich sehen lässt, bist du ein Schatten, insofern du dich erhebst, bist Rauch; täglich fliehst du dahin und täglich kommst du, im Kommen schon fliehst du, im Fliehen kommst du, unähnlich bist du im Ausgang, ähnlich im Ursprung, unähnlich im Aufwand, ähnlich im Vergehen, angenehm den Törichten, bitter den Weisen. Die dich lieben, wissen nicht um dich und die, die dich verachten, kennen dich. Du bist also nicht wahrhaftig, sondern trügerisch; du zeigst dich als wahrhaftig, ziehst dich aber zurück als trügerisch. Was also bist du, menschliches Leben? Du bist der Weg (via) der Sterblichen und nicht das Leben (vita), bei der Sünde ihren Ausgang nehmend und bist zum Tode darin verharrend; ein wahres Leben wärst du, wenn nicht durch die Sünde der ersten übertretung ein Bruch in dein Leben gekommen wäre und du dann nichtig und sterblich wurdest, indem du all deine Wanderer dem Tod überantwortet hast. Du bist also nur ein Weg zu Leben, nicht das Leben selbst; du bist nämlich ein wahrer Weg, doch kein [für alle] klarer, denn für die einen bist lang, für die anderen kurz, für die einen breit, für die anderen schmal, für die einen ein froher, für die anderen ein trauriger, für alle aber ähnlich dahineilend und unwiderruflich. Ein Weg bist, ein Weg, aber kein für alle offenkundiger; denn viele sehen dich, aber nur wenige erkennen, dass du nur ein Weg bist. So fein und verführerisch bist du, dass es nur wenigen vergönnt ist, dich als Weg zu erkennen. Man muss dich also in Frage stellen, darf dir aber nicht vertrauen und Anspruch auf dich erheben, du bist ein übergang, aber keine Wohnstätte, du elendes menschliches Leben; keiner wohnt nämlich auf einem Weg, sondern er geht darauf, damit die, die auf ihm gehen, [einst] in ihrer Heimat wohnen dürfen.

Warum also wird in dir, sterbliches Leben, Wohnung genommen, warum wirst du geliebt, in Anspruch genommen von den Toren und Verlorenen, aber verachtet von den Verständigen, warum nehmen sich die, die gerettet werden sollen, vor dir in Acht. Fürchten muss man sich also und sehr in Acht nehmen vor dir, menschliches Leben; denn du bist so flüchtig, so schlüpfrig, so gefährlich, so kurz, so unsicher, dass du wie ein Schatten oder ein Bild oder ein Wolke oder ein Nichts oder eine Leere aufgelöst wirst … Deshalb lasst uns das uns fremde Irdische meiden, wenn es auch fröhlich, wenn es auch verlockend, wenn auch ansehnlich ist, damit wird das uns eigene Ewige nicht verlieren; wollen wir doch treu in dem uns Fremden erfunden werden, damit wir in dem uns Eigenen und uns Gehörigen zu Erben gemacht werden, durch die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, der lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Amen." [Columba, instructio V, https://www.ucc.ie/celt/published/L201053/index.html Sermon 5. p.84. Instructio V vgl. MPL 40, Sp.1332; eigene Übersetzung]

Symeon der Neue Theologe († 1022):

"Die Seele kann nicht leben, außer sie ist unaussprechbar und ohne Verwirrung vereinigt mit Gott, der in Wirklichkeit das ewige Leben ist (vgl. 1 Joh 5,20)."

"Wenn wir nicht gegenüber der Welt und den Dingen in der Welt sterben (1 Joh 2,15), wie sollen wir dann 'das Leben leben, das in Christus verborgen ist' (Kol 3,3), wenn wir nicht im Namen Gottes gestorben sind."

Johannes von Kastl († 1426):

- Alle Dinge außer Gott sind Wirkung und Werk des Schöpfers selbst. Sie haben ihr Können und Sein und alles das, was sie sind und können, begrenzt. Aus Nichts hervorgerufen, sind sie von Nichtigkeiten umgeben und streben von sich aus zum Nichts. Notwendigerweise empfangen sie ihr Dasein, ihre Erhaltung, ihr Wirken, was in ihnen ist, und so alles in jedem einzelnen Augenblicke von Gott selbst, dem höchsten Werkmeister.

- Durch seine Wesenheit ist Gott jedem Dinge innerlich näher und gegenwärtiger als dieses Ding sich selbst. In ihm sind alle Dinge zugleich vereinigt und leben ewig in ihm.

- Wenn wir also auf dem Wege der Verneinung zu Gott emporsteigen, so verneinen wir an ihm zunächst alles, was körperlich, sinnlich wahrnehmbar und vorstellbar ist; zweitens verneinen wir auch das, was unserer Vernunfterkenntnis gemäß ist; zuletzt verneinen wir sogar das Sein, wie es in den Geschöpfen vorhanden ist. Auf diese Weise werden wir, nach der Lehre des Dionysius, am besten mit Gott vereinigt, soweit dies dem Zustande der irdischen Wanderschaft gegeben ist. Dies ist das mystische Dunkel, in dem, wie man sagt, Gott wohnt und in das Moses [Ex 19,9] eintrat, und durch welches man zum unnahbaren Lichte• kommt [1. Timotheusbrief 6,16].

- Warum also, o meine Seele, beschäftigst du dich vergeblich mit überaus vielen Dingen und leidest doch Mangel dabei? Suche und liebe dies eine beste Gut, in dem alles Gute beschlossen ist, - und es genügt.

- Ferner bemühe dich nicht viel um augenblickliche Andacht, um süße Gefühle oder gar Tränen; sondern sei nur dem Geiste nach durch den guten Willen und in der Vernunft mit dem Gott in dir vereinigt. Denn über alles liebt Gott eine von Phantasiebildern freie Seele, d. h. frei von Vorstellungen, Bildern und Eindrücken der geschaffenen Dinge.

- Die Liebe ist der Weg Gottes zu den Menschen und der Weg des Menschen zu Gott.

- Das Wesen der Liebe hat die Kraft zu vereinigen und umzuwandeln: Sie wandelt den Liebenden in den Geliebten und den Geliebten in den Liebenden; jedes der beiden Liebenden ist gegenseitig im anderen, soweit es nur irgend möglich ist.

[Johannes von Kastl, Wie man Gott anhangen soll, übertr: v: Wilhelm Oehl, Dokumente der Religion, 2. Bd., Ferdinand Schöningh, Paderborn 1923]

Maria Magdalena von Pazzi († 1607):

"Sich selbst sterben und sich in Gott verlieren ist ein sicherer Einsatz für die Ewigkeit."

"Stellt euch vor, dass alles, was ihr tut, die letzte Tat eures Lebens ist, die entscheidend ist für das ewige Heil oder das ewige Unheil!"

Blaise Pascal († 1662):

"Wir wissen, dass das Leben, zumal das Leben der Christen, ein beständiges Opfer ist, welches nur durch den Tod vollendet werden kann. (So wie Jesus Christus selbst bei seinem Eintritt in die Welt sich als ein Brandopfer und wahrhaftes Opfertier ansah und so wie seine Geburt, sein Leben, sein Tod, seine Auferstehung, seine Himmelfahrt, seine Gegenwart in der Eucharistie und sein ewiges Thronen zur Rechten Gottes ein einziges Opfer sind, so muss - wir wissen es - das, was an Jesus Christus geschehen ist, auch an allen seinen Gliedern geschehen …

So stellt sich das Ganze bei unserm höchsten Herrn dar. Betrachten wir jetzt, wie es sich bei uns verhält.) Mit dem Eintritt in die Kirche, den Lebensraum der Gläubigen und besonders der Erwählten, in welchen Jesus Christus seit seiner Menschwerdung durch das besondere Vorrecht des eingeborenen Sohnes Gottes eintrat, werden wir als Opfer Gott dargebracht und geheiligt. Dieses Opfer setzt sich im Leben fort und vollendet sich im Tod. Hier verlässt die Seele in Wahrheit alle Laster und irdischen Anhänglichkeiten, deren Ansteckung sie während dieses Lebens fortdauernd erleidet. Sie vollendet ihr Opfer und wird in den Schoß Gottes aufgenommen. Lasst uns also nicht trauern wie die Heiden, die keine Hoffnung haben."

[Quellen geistlichen Lebens, Bd. 3, hrsg. v. Gisbert Greshake u. Josef Weismayer. Matthias-Grünewald-Verlag, Ostfildern 2008, S. 187ff.]

Anton Maria Slomšek († 1862):

"Unsere Lebenszeit ist ein leeres, unbeschriebenes Buch, das uns Gott gab, um es mit guten Werken zu füllen. Jeder Tag bedeutet eine Seite, jede Stunde einen Absatz und jede Minute eine neue Zeile. Unserer Macht ist es entzogen, Blätter aus dem Buch des Lebens zu reißen. Die Buchseite des Tages könnte auch die letzte Seite sein, in der der Tod vermerkt, es ist soweit."

Johannes Bosco († 1888):

Man muss arbeiten, als bräuchte man nicht zu sterben,

und leben, als könnte man jeden Tag sterben. (VII, 484)

Wie man lebt, so stirbt man. (IX, 567)

Denk daran: Die Dornen des Lebens werden Blumen für die Ewigkeit. (VIII, 476)

"Es gehört zu deiner Berufung, das Evangelium von den Dächern zu rufen, nicht durch das Wort, sondern durch dein Leben."

Maria Theresia Gräfin Ledóchowska († 1922):

"Das Leben ist kurz und die Ewigkeit ist lang. Hinübernehmen können wir gar nichts, der Reiche so wenig wie der Arme, aber wiederfinden können wir alles, nämlich die Almosen, die wir gegeben haben hier und den Armen drüben [in Afrika], und auch die Zeit, die wir verwendet haben für Gott und seine Ehre."

Maximilian Maria Kolbe († 1941):

Wie kurz ist doch das Leben, ihr wisst es alle; und wie schnell läuft die Zeit weg. Verkaufen wir es so teuer wie möglich! Je mehr Leiden, desto besser, denn dann werden wir nach dem Tode nicht leiden müssen. Die Zeit ist kurz, um Beweise unserer Liebe zu geben, und wir leben nur einmal.

Christoph Probst († 1943):

"Mein lieber guter Dieter!

[…] Auch im schlimmsten Wirrwarr kommt es darauf an, dass der Einzelne zu seinem Lebensziele kommt, zu seinem Heil kommt, welches nicht in einem äußeren ‚Erreichen‛ gegeben sein kann, sondern nur in der inneren Vollendung seiner Person. Denn das Leben fängt ja nicht mit der Geburt an und endigt im Tod. So ist ja auch das Leben, als die große Aufgabe der Mensch-Werdung, eine Vorbereitung für ein Dasein in anderer neuer Form. Und dieser Aufgabe dienen letzthin alle kleineren und größeren Aufgaben und Ereignisse des Lebens. Wir erkennen zwar ihren inneren Zusammenhang noch nicht, wissen aber, dass sie sinnvoll sein müssen. Später einmal wird erst ein Licht auf alle Dinge unseres Lebens fallen, das sie uns klar erkennen lässt. Zunächst aber müssen wir mit unserer ‚Unwissenheit‛ vorlieb nehmen und den Weg unter den vielen möglichen aussuchen, der nach oben geht, und wenn wir ihn finden und auf ihm gehen, erleben wir viele Freuden, echte Freuden, die uns niemand mehr nehmen kann." [Robert Volkmann, Wir müssen es wagen. Christoph Probst (1919-1943), Gilching: Christoph-Probst-Gymnasium 1993, S. 41]

Johann Maier († 1945):

"Wer lächelnd in den Tod geht, dem glauben wir nicht; denn er betrügt ich selbst … Auch auf unserer Stirn wird der Angstschweiß sich sammeln." "Wen Er [Jesus am ölberg] als Sohn Gottes nicht erhört wurde im wörtlichen Sinn, können wir erwarten, dass es uns besser ginge als Ihm?" [Dompredigt, 5.11.1944 bzw. 4. Fastenpredigt, 15.3.1945]

Oscar Romero († 1980):

"Wir haben gerade die Worte Christi gehört. Es ist zwecklos, sich selbst zu lieben, sich vor den Gefahren des Lebens zu hüten. Die Geschichte stellt die Menschen in diese Gefahren, und wer ihnen ausweichen will, verliert sein Leben. Wer hingegen aus Liebe zu Christus sich in den Dienst der anderen stellt, wird leben, wie das Weizenkorn, das stirbt, aber nur dem Scheine nach. Stirbt es nicht, so bleibt es allein. Die Ernte setzt das Sterben voraus. Nur was sich auflöst, trägt Frucht.

Das Evangelium lehrt uns, dass es dem Menschen nichts nützt, die Welt zu gewinnen, wenn er sich selbst verliert. Dessen ungeachtet soll man trotz der Hoffnung auf ein besseres Jenseits nicht aufhören, sich um die Neugestaltung dieser Erde zu bemühen, die für die Menschen die Vorstufe für das Leben nach dem Tod ist. Obwohl man den zeitlichen Fortschritt vom Wachsen des Reiches Jesu Christi sorgfältig unterscheiden muss, darf man ihn nicht vernachlässigen, weil er in enger Beziehung zum Reich Gottes steht.

Das Reich ist bereits im Keim auf der Erde gegenwärtig. Wenn der Herr kommt, wird es sich vollkommen verwirklichen. Dies ist die Hoffnung, aus der wir Christen leben. Wir wissen, dass jedes Bemühen um eine Besserung der Gesellschaft, besonders wenn sie so sehr wie die unsere in Ungerechtigkeit und Sünde verstrickt ist, von Gott verlangt und gesegnet wird.

[Oscar SA. Romero, In meiner Bedrängnis / Tagebuch eines Märtyrerbischofs 1978-1980, hrsg. v. Emil L. Stehle. Herder Verlag, Freiburg i. B. 1993, S. 335f.]

4. Ambrosius von Mailand († 397): "Alles, was wir aus Liebe den verstorbenen Gläubigen schenken, wandelt sich in Gnaden für uns; und nach unserem Tode werden wir das Verdienst davon hundertfach vervielfältigt finden."

Die folgenden Texte atmen kartusianische Spiritualität, sie stammen aus Briefen von Heinrich Eg(h)er von Kalkar († 1408) an dessen Mitbruder Petrus, die später in einem "Büchlein geistlicher Ermahnung" (liber exhortationis) zusammengefasst wurden:

"LERNE ZU STERBEN!

Schau aufmerksam auf das Verhalten eines Toten, wie schweigsam, wie geduldig, wie einsam [er ist]! Wenn über einen Toten gesagt wird: 'Er ist unzüchtig, er ist stolz, er war ein Bösewicht', und alle übrigen Schmähungen [über ihn ausgestoßen werden], so hört man von ihm keinen Laut. So sollst auch du sein, wenn man zu dir sagt: 'Ach, die Brüder nehmen ärgernis an deinen Versuchungen und Demütigungen!' [Dann] denk an Christus, der gelitten hat und mehr als alle gedemütigt wurde! Wer war denn über seinen überaus schmählichen Tod erbaut? Es weinte seine Mutter, es flohen im Glauben zweifelnd seine Jünger, die Juden verspotteten ihn. Und siehe, welchen Ruhm er [nun] nach einer so großen Demütigung und Schmach besitzt! Du sollst dich also selbst verleugnen und Christus nachfolgen bei jedweder Art von Demütigung und Schmach!"

Die Kunst des Sterbens:

In seinem Todeskampf und über ihn hinaus bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Seele den Körper verlässt, soll jeder Gläubige inmitten der Angriffe von Dämonen und aller Feinde das folgende fest und ständig und inständig in sich tragen:

Zuerst den sicheren und unerschütterlichen katholischen Glauben.

Zweitens die feste Hoffnung, die jede Verzweiflung weit von sich weist.

Drittens die Geduld in Liebe und Treue zu Jesus Christus, die alles in Ausdauer durchstehen macht.

Viertens möge er das leere Wohlgefallen des geistigen Hochmuts über eigene Verdienste immer wieder zurückweisen und verachten; es ist nämlich eine Versuchung des Satans.

Fünftens soll er seinen Willen ganz und gar in den göttlichen Willen einsinken und ihm gleichförmig werden lassen; so als ob der Mensch sich diese Strafe des drohenden Todes und des Schmerzes aus seinen Sünden selbst erwählt habe zur Gleichgestaltung mit dem Willen Gottes.

Sechstens soll er sich bemühen - soweit die göttliche Gnade es ihm schenkt -, dass er im Leben wie im Tod eher aus Liebe zu Gott und zur Gerechtigkeit trauere über die Menge seiner Sünden und Bosheiten als aus Angst vor irgendeiner Strafe, sei es die der körperlichen Qual, sei es die der inneren Ehre, sei es die des Todes.

Weiterhin: Gut sterben zu können, ist die Kunst der Künste, der Wissenschaften.

Gut und in Frieden sterben zu können, heißt fürwahr: sein Herz und seine Seele jederzeit bereit zu halten für das Jenseitige; dann nämlich wird, wenn der Tod nach Gottes Willen kommt, er einen bereitet und frei von allem finden; und dann wird die Seele ohne angstvolles Zurückweichen den Tod aufnehmen als etwas Gutes und Ersehntes; dann nämlich wird sie die Ankunft des Boten von unserem Herrn Jesus Christus erwarten und begrüßen.

Wenn nun dem Sterbenden in seinem Todeskampf von Gott dem Herrn oder von den Dämonen seine Sünden vorgehalten werden, wie zahlreich und wie groß sie seien, dann halte er dem sofort vertrauend und bewusst das Verdienst des Leidens unseres Herrn Jesus Christus entgegen und das Blut seiner Wunden, wie groß es sei und welche Genugtuung es gebracht habe. Und dann sage er: Herr, mein Gott, schau auf das Antlitz deines Christus, und sei gnädig meinen Sünden ; zwischen dich und mich, zwischen dein Gericht und meine Sünden werfe ich die Erlösung unseres Retters Jesus Christus. Er ist Gott gepriesen über alles, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen." [A. P. Orbán (Hrsg.), Die Korrespondenz und der Liber exhortationis des Heinrich von Kalkar (Analecta Cartusiana, hrsg. v. James Hogg, Bd. 3), Universität Salzburg 1984; Text: VV. 394-420, S. 262f.]

Karl Borromäus († 1584): Das ganze gegenwärtige Leben ist ein Gymnasium, worin nichts anderes zu lernen ist als gut zu sterben. Wie werden aber dies diejenigen können, die es nie gelernt haben? (zu Lukasevangelium 12,53)

Romano Guardini († 1968):

"Der Tag geht zu Ende; der Mensch rüstet sich, in das Schweigen des Schlafes einzugehen. Der Morgen war vom Kraftgefühl des erneuerten Lebens erfüllt; am Abend ist das Leben müde und sucht Ruhe. Und hindurch klingt das Geheimnis des letzten Endes, des Todes … Sterben heißt nicht nur, dass ein Leben zu Ende geht. Sterben ist das letzte Aufgebot dieses Lebens; seine äußerste, alles entscheidende Tat. Was Einer tut, ist damit nicht fertig. Immer kommt es noch darauf an, was er daraus macht. Danach, wie er sich dazu stellt, schafft er aus dem bereits Geschehenen etwas Neues, zum Guten oder zum Schlimmen … So ist der Tod das letzte Wort, das ein Mensch zu seinem ganzen vergangenen Leben spricht; das endgültige Antlitz, das er ihm gibt. Da geht es um die letzte Entscheidung: ob er sein Leben noch einmal vor Gott in die Hand nimmt und seinen Sinn für die Ewigkeit bestimmt. Die Reue erfasst, was verfehlt war, und glüht es um; Demut und Dank geben dem Herrn die Ehre für das Gute, das geschehen ist, und alles wird hineingeworfen in die rückhaltlose Hingabe an Gott - oder aber der Mensch bleibt gleichgültig oder verzagt und lässt das Leben in ein Ende ohne Würde und Kraft entgleiten. Dann hat es überhaupt kein Ende; es hört bloß auf. Es hat keine Gestalt und kein Antlitz. Das ist die ars moriendi, hohe ‚Kunst des Sterbens‛, welche das vergangene Leben zu einem einzigen Ja für Gott macht. Nun sieh: jeder Abend soll eine übung in dieser hohen Kunst sein, dem Leben einen wirklichen Beschluss zu geben, der allem Vergangenen erst end-gültigen Wert und ewiges Antlitz schafft."

"Die leisen Kräfte sind es, die das Leben tragen."

[www.evangeliums.net/zitate/romano_guardini.htm (26.09.2019)]

5. Niels Stensens († 1686) Gebet vor seinem Tod (Ep. II, 983):

"Mein Gott, ich leide heftige Schmerzen, und ich hoffe, sie werden Dich bewegen, mir zu verzeihen, wenn ich nicht beständig an Dich denke. Ich bitte Dich nicht, mir die Schmerzen zu nehmen, aber gib mir die Geduld, sie zu ertragen. Wenn wir das Gute aus Deiner Hand angenommen haben, warum sollen wir da nicht das übel annehmen? Ob Du nun willst, dass ich weiterlebe oder dass ich sterbe, ich will nur, mein Gott, was Du willst. Sei gepriesen in Ewigkeit, und Dein heiliger Wille geschehe. Jesus sei mir Jesus. Jesus sei mir Erlöser!"

Von P. Viktrizius Weiß († 1924) im Alter oft gebetet:

"O Gott, der du uns zum Sterben verurteilt hast, aber die Stunde und den Augenblick des Todes uns verborgen hast; verleihe, dass ich in Gerechtigkeit und Heiligkeit alle Tage meines Lebens zubringe und dadurch verdienen möge, in deiner heiligen Liebe aus dieser Welt zu scheiden: Durch die Verdienste unseres Herrn Jesus Christus, der mit dir lebt und regiert in Einigkeit des hl. Geistes. Amen."


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Autor: Abt em. Dr. Emmeram Kränkl OSB - zuletzt aktualisiert am 06.08.2025

korrekt zitieren: Abt em. Dr. Emmeram Kränkl OSB: Artikel
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