Spiritualität der Heiligen - Eine Quellensammlung
zusammengestellt von Abt em. Dr. Emmeram Kränkl OSB,
Benediktinerabtei Schäftlarn
Spiritualität der Heiligen - Vorbemerkungen
Der Mensch als Leidender
Das Leid ist Teil unseres Lebens. Es kann die verschiedensten Formen annehmen. Zur Frage nach dem Sinn des Leidens im Leben gibt es unterschiedliche Antworten sowohl im rein menschlichen wie im religiösen Bereich.
1. Gottes Pädagogik
2. Umgang mit dem Leiden in gläubiger Sicht
3. Umgang mit dem Leiden in allgemein menschlicher Sicht
1. Gottes Pädagogik
Leid als Strafe Gottes für unsere Sünden: Cyprian von Karthago (BKV I, 208 - 215, 219, 224)
Leiden als Strafe oder zur Läuterung: Gregor von Nazianz (BKV I, 298 - 303)
Leiden als göttliches Zuchtmittel: Ephraem der Syrer (BKV I, 262f, 270f,; II, 145, 174 - 176)
Leid als Erziehungsmittel Gottes: Origenes (BKV III, 172f)
Leiden als Segen Gottes: Augustinus von Hippo (BKV IV, 122f)
Gregor von Nyssa
(† nach 394):
Gott erzieht uns durch das,
was uns widerwärtig ist.
Petrus Damiani (†
1072):
Nach der Trauer erwarte froh das Glück!
Lieber Freund,
du hast mich um brieflichen Trost gebeten, und ich soll die
Bitterkeit, die dein Geist unter den vielen Schicksalsschlägen
erleidet, durch gute Anregungen erträglicher machen.
Das Wort Gottes will
dich ohne Zweifel lehren, wie ein Sohn das Erbe in Besitz zu nehmen.
Denn was ist deutlicher als das Wort: Mein Sohn, wenn du dem
Herrn dienen willst, dann steh fest in Gerechtigkeit und (Gottes-)
Furcht und mach dich auf Prüfungen gefasst!
(Jesus Sirach 2, 1).
Wo Furcht und
Gerechtigkeit herrschen, dort ist die Anfechtung durch irgendwelche
Widrigkeiten nicht Züchtigung eines Sklaven, sondern väterliche
Zucht. Gerade die Züchtigung durch Gott ist seinen Auserwählten
ein Trost. Denn die augenblickliche Geißel, die sie ertragen
müssen, macht sie stark für den Weg einer Hoffnung auf den
Glanz der überirdischen Seligkeit.
So glättet der
Hammer das Gold, damit der Schmied die Schlacken herausschlägt.
Deswegen schleift die Feile es immer wieder ab, damit die Ader des
erzitternden Metalls umso strahlender glänzt. Töpferware
wird nach der Brennhitze des Ofens eingeschätzt, der gerechte
Mensch wird durch Versuchung und Not geprüft.
(Jesus Sirach 27, 5).
Darum schreibt Jakobus: Seid voll Freude, meine Brüder,
wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet
(Jakobusbrief 1, 2).
Mit Recht darf sich
freuen, wem hier für seine Sünden zeitliche Not widerfährt
und für das Gute, das er getan hat, im Himmel ewiger Lohn
bereitsteht. Lieber Bruder, keine Hoffnungslosigkeit soll deinen
Geist bedrücken, wenn du gegeißelt wirst und Schläge
heiliger Zucht dich treffen. Kein Klagen und Murren komme über
deine Lippen. Betrübnis und Trauer sollen dich nicht
überwältigen und Kleinmut mache dich nicht ungeduldig.
Vielmehr strahle dein Gesicht frohen Mut aus, Heiterkeit herrsche in
deinem Gemüt und aus deinem Mund erklinge Dankgesang. Die
Hoffnung richte dich auf und erfreue dich, die Liebe entzünde
ihre Glut, damit der Geist in heiliger Trunkenheit vergisst, was er
im äußeren leidet, und damit sein Wachsen und Streben auf
das gerichtet ist, was er im Innern schaut.
[Petrus Damiani, Epistolae, Lib. 8,6: MPL 144, Sp. 473 ff; zitiert nach:
Monastisches Lektionar zum 21.2.]
Katharina von Siena († 1380):
Alles, was ist,
kommt von Gott; und darum kann nichts, was ihm [dem Menschen]
geschieht, weder Versuchungen noch Schicksalsschläge, noch
Misshandlungen und Beschimpfungen, noch irgend sonst etwas, ihn aus
der Fassung bringen; sondern er gibt sich zufrieden, ja er hält
seine Prüfungen in Ehren, weil sie ihm von Gott geschickt sind
und uns gegeben sind zu unserem Heil, und aus Liebe, nicht aus Hass.
[A.
Kolb (Hrsg.): Die Briefe der hl. Catarina von Siena. Berlin 1906, S.
70f]
Der Herr
selbst sagte zu seiner Dienerin:
Damit die Frucht eurer
Handlungen reichlicher und köstlicher sei, bearbeite ich euch
durch zahllose Trübsale, Beschimpfungen, Beleidigungen, Schmach,
Verachtung und Vorwürfe, durch Worte und Handlungen, durch
Hunger und Durst, so wie es meiner Güte gefällt und nach
Maßgabe dessen, was jeder zu tragen fähig ist. Das Leiden
ist die Probe, nach der sich die Vollkommenheit oder Unvollkommenheit
der Seele beurteilen lässt.
[J.
Leclercq u. A. Kaufmann (Übersetzung): Die Mystikerin des Apostolates
St. Katharina von Siena. Vechta i. O. 1929, S. 220 - 223]
Ignatius von Loyola († 1556)
bezeichnet das Leid als
Mittel, den eigenen Willen Gottes Willen gleichförmig zu machen:
Aus Briefen
unserer Patres habe ich erfahren, dass Euer Gnaden von Gott unserem
Herrn mit einer körperlichen Krankheit heimgesucht wurden und
auch mit seelischen Leiden. So schien es mir meine Pflicht zu sein,
Eurer Gnaden brieflich einen Besuch zu machen, da ich es anders nicht
tun kann. Ich möchte Sie daran erinnern, dass auf diese Weise
die Vorsehung unseres liebevollsten Vaters und allweisen Arztes mit
denen umzugehen pflegt, die er sehr lieb hat. Und je unmittelbarer er
sie nach diesem gegenwärtigen Leben zur Teilnahme an seinem
ewigen Glück hinführen will, um so mehr läutert er sie
mit ähnlichen Leiden auf dieser Welt; denn er will nicht, dass
wir uns hienieden ausruhen und uns gemächlich in unserer
Eigenliebe zum Schlaf niederlegen können. Darum pflegt er seine
Auserwählten loszuschälen nicht nur mit der Sehnsucht nach
dem Himmel, sondern auch durch die irdischen Beschwerden. Diese
dienen ja zur Mehrung unserer Glorie - wenn wir sie in Empfang nehmen
mit jener Geduld und Danksagung, mit der man die Gaben seiner
väterlichen Liebe entgegennehmen muss. Denn aus ihr gehen seine
Geißelhiebe ebenso hervor wie seine zarten Gunsterweise. Und
wenn es überhaupt einen Weg gibt, um uns in dieser Welt von
Mühen und Bedrängnissen des Geistes frei zu machen, so ist
es nur dieser: mit aller Kraft den eigenen Willen mit dem Willen
Gottes ganz gleichförmig zu machen. Denn wenn er allein unser
Herz ganz besitzt und wir ihn nicht mehr verlieren können, es
sei denn durch unseren freien Willen, so kann uns nichts zustoßen,
was uns eigentlich traurig machen könnte; denn jede Traurigkeit
geht hervor aus dem tatsächlichen oder befürchteten Verlust
dessen, was man lieb hat.
[Brief
an Donna Maria am 13. März 1554. In: H. Rahner: Ignatius von Loyola /
Briefwechsel mit Frauen. Freiburg 1956, S. 229]
Nach Vinzenz von Paul († 1660)
sind die Gebrechen
Kunstgriffe Gottes:
Körperliche
und geistige Mängel sollen für uns Hinweis sein auf das
Erbarmen Gottes. Haben wir Ehrfurcht vor denen, die an solchen
Gebrechen leiden. Mancher, der sich in der Malerei auskennt, macht
von einem einzigen Pinselstrich eines bedeutenden Künstlers mehr
Aufhebens als von dem fertigen Gemälde eines durchschnittlichen
Malers. So wollen auch wir die Gebrechen als Kunstgriffe eines großen
Meisters betrachten, wenn wir auch noch nicht sehen, wie sie sich in
das Gesamtbild einordnen.
[Vinzenz von Paul: Worte des Erbarmens. Freiburg - Basel - Wien 1980, S. 97]
Paul vom Kreuz (†
1775) sieht im Leiden eine Gnade:
Ich möchte
der ganzen Welt sagen, dass man doch erkenne, welch große Gnade
Gott in seinem Erbarmen erweist, wenn er Leiden schickt, vor allem,
wenn das Leiden ohne Trost ist. Denn dadurch wird die Seele wie Gold
im Feuer gereinigt. Sie wird schön und leicht, um so den
Höhenflug zu ihrem Höchsten Gut anzutreten, das heißt,
zur seligen Umformung zu gelangen, ohne es jedoch wahrzunehmen. Sie
trägt das Kreuz zusammen mit Jesus und weiß es nicht. …
Ich habe die Erkenntnis, dass es ein großes Leiden ist, das
Früchte bringt und das Wohlgefallen Gottes hat. Denn die Seele
wird dadurch in einem solchen Ausmaß gleichmütig, dass sie
weder an Leiden noch an Freude denkt. Ihr Auge ist nur darauf
gebannt, dem heiligen Willen ihres Bräutigams zu entsprechen.
Sie möchte nur mit ihm gekreuzigt sein. Denn dies macht sie
ihrem geliebten Gott noch gleichförmiger, der in seinem ganzen
Leben nichts anderes tat als leiden.
[Geistliches
Tagebuch, 21. Dezember 1720. In: M. Bialas, Das geistliche Tagebuch
des heiligen Paul vom Kreuz. Aschaffenburg 1976, S. 94]
Beten unter
Leiden ist nach Paul vom Kreuz ein großes Geschenk:
Ich habe die
Einsicht bekommen, das solches Beten unter Leiden ein großes
Geschenk ist, das Gott der Seele macht, um sie zu einem Hermelin der
Reinheit [wegen ihres weißen Winterpelzes], zu einer Felsklippe
inmitten der Leiden zu machen; und dies bis zu dem Grad, dass sie
[die Leiden] ihr nichts mehr ausmachen. Wenn sie diesen Zustand
einmal erreicht hat, wird sie das Höchste Gut vor Liebe
entbrennen lassen.
Man muss sich davor
hüten, zu solchen Zeiten des Leidens das Gebet zu unterbrechen;
denn dadurch würde das Leiden nicht geringer werden, ja die
Seele würde sogar - ohne jeglichen Nutzen - noch mehr betrübt
sein; denn sie würde sehen, dass sie der Lauheit zum Opfer
gefallen ist. Indes weiß ich, dass Gott mir diese Erkenntnis
gibt: Wen Gott durch das Gebet zu einer hohen Einheit mit Ihm führen
will, der muss auf der Straße des Leidens im Gebet gehen; ich
sage: Leiden ohne jeglichen erfahrbaren Trost, sodass die Seele
sozusagen nicht mehr weiß, wo sie steht.
Aber sie hat die tiefe,
eingegossene Erkenntnis, die Gott ihr gibt, dass sie sich immer in
den Armen ihres Bräutigams befindet, der ihr von der Milch
seiner unendlichen Liebe zu trinken gibt. Als ich in einem besonderen
Leiden war, habe ich auch verstanden - doch in aller Stille -, dass
dem Sieger das verborgene Manna zuteil wird, wie die heilige Schrift
sagt (Off 2,17). Ich habe verstanden, dass das verborgene Manna die
süße Speise der hl. Liebe sein wird, das heißt,
wenn sich die Seele im Gebet in höchster Ruhe mit ihrem
gütigsten Bräutigam befindet. Deo gratias.
[Geistliches Tagebuch, 10. bis 13.
Dezember 1720. In: M. Bialas, Das geistliche Tagebuch
des heiligen Paul vom Kreuz. Aschaffenburg 1976, S. 84f]
2. Umgang mit dem Leiden in gläubiger Sicht
Leiden berühren den nicht, der in Gott wandelt: Basilius „der Große” (BKV I 322).
Leiden berühren den nicht, der von Gottesliebe beseelt ist: Johannes „Chrysostomus” (BKV V 1689).
Denen, die Gott lieben, wird alles zum Segen: Johannes „Chrysostomus” (BKV VI 2f, 5f); vgl. Theodoret von Kyrrhos (BKV I 1284 - 1287, 190f).
Basilius „der Große” plädiert für ein geduldiges Leiden für Christus (BKV I, 163f, 165f, 296f): vgl. Johannes „Chrysostomus” (BKV V, 186; V. 10 - 14).
Leiden für Christus ist eine größere Gnade als die Wundergabe: Johannes „Chrysostomus” (BKV VII 64f); vgl. Makarius der Ägypter (BKV 102f, 126).
Die Leiden machen uns Christus ähnlich: Johannes „Chrysostomus” (BKV VII 172f).
Leiden kann unsere Sehnsucht nach dem Himmel wecken: Johannes „Chrysostomus” (BKV II 82f); vgl. Augustinus von Hippo (BKV VI 384 - 386, 387f; IX 482).
Leiden verhelfen zur Glückseligkeit: Ambrosius von Mailand (BKV III 139 - 145); vgl. Augustinus von Hippo (BKV VI 384 - 388).
Christen verspüren Freude im Leiden: Basilius „der Große” (BKV II 196 - 203, 208f, 216, 229).
Leiden als Mahnung zu Ergebung und Gottvertrauen: Johannes „Chrysostomus” (BKV I 176f)
Auch im Leiden sollen wir Gott danken: Johannes „Chrysostomus” (BKV V 20; VII 352f, 356 - 359).
Das Glück ist ein Geschenk des tröstenden, das Unglück ein Geschenk des mahnenden Gottes: Augustinus von Hippo (BKV X 267).
Das Leiden Jesu nicht teilen wollen ist schlimmer als Ostern nicht zu feiern: Leo „der Große” (BKV II 186 - 189).
Cyprian von Karthago
(† 258):
Das ist also der Unterschied zwischen uns
und den anderen, die Gott nicht kennen: Diese begehren im Unglück
auf, während uns das Unglück von der echten Sittlichkeit
und vom wahren Glauben nicht abbringt, sondern im Schmerz erprobt.
Der Kaufmann und geistliche Schriftsteller im Umfeld der Mystik des 14. Jahrhunderts Rulmann Merswin (†
1382):
Ich sprach mit
dem Mund und mit dem Herzen: Mein Herr und mein Gott, meiner Natur
ist das Leiden gar widerwärtig, darum bitte ich dich, dass du
dich nicht daran kehrst und das nicht tust, was das Verlangen oder
die Begierde meiner armen, sündigen Natur ist; vollbringe du
deinen allerliebsten Willen, es sei meiner Natur lieb oder leid, tue
es ihr wohl oder weh.
Thomas von Kempen
(† 1471):
Viele folgen Jesus nach bis zum
Brotbrechen beim Abendmahle, aber wenige bis zum Trinken aus dem
Leidenskelche.
Innere Ansprache
Jesu an Baptista von Varano († 1524) über
den Wert des Leidens:
Beuge dich dem
göttlichen Willen und denke, dass der gekreuzigte Bräutigam
eine gekreuzigte Braut will. Und wenn deine schwache Natur erleiden
wird, den Kelch der Passion zu trinken, verliere nicht den Mut, denn
ich erlitt dasselbe als ich sagte: Mein Vater, wenn es möglich
ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber (Mt 26,39). Immer jedoch
ist es notwendig hier anzufügen: Dein Wille geschehe (Mt 26,42)
und anzuerkennen, dass Gott dir nichts Besseres tun kann, als wenn er
zulässt, dass du freiwillig ein großes Übel
erduldest. So behandelt dich der himmlische Vater als geliebte
Tochter, wenn er dich seinem geliebten Sohn ähnlich macht.
Wisse, dass es dir nicht an Schmähungen und Beleidigungen fehlen
wird. Doch wenn du sie in Wohlwollen und Gnade verwandeln willst, so
nimm diese fünf Ratschläge:
1. Wenn dich jemand
anderer beleidigt, soll es dir eher wegen der Beleidigung Gottes leid
tun, als wegen deiner eigenen.
2. Bete inständig
zu Gott, dass er die Schuld deiner Beleidiger vergibt und sage mit
mir: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun (Lukasevangelium
23, 34).
3. überzeuge dich,
dass du mehr dem, der dir übles antut, als dem, der dir Gutes
tut, zu Dank verpflichtet bist; denn dieser macht dich in den Augen
Gottes reiner und würdevoller.
4. überlege, mit
wie viel Liebe ich dich geliebt habe, als du mich beleidigt hast und
die mir geschuldete Liebe deinen Feinden zuwendetest.
5. Erkenne an, dass
alles Übel aus meiner gütigen Hand hervorgeht. Dass ich
dich betrübe, geschieht, weil ich dich liebe. Und du sollst
wirklich glauben, dass ich dir ein größeres Zeichen der
Liebe erweise, wenn ich dir Anteil an meinem Kelch und an meinem
Kreuz gebe, als wenn ich dich einst umarmte und dich mit meinen Armen
an mein Herz drückte als meine geliebte Tochter, wodurch ich
dir ein Zeichen meiner Tröstungen gab, bis hin zu dem, dass ich
dich ausrufen ließ: Nicht weiter, mein Herr, nicht weiter.
Leiden sind eine
größere Gnade als Freuden. Eine große Wohltat
erweist Gott einer Seele, wenn er sie nicht sündigen lässt;
eine größere, indem er sie veranlasst, Gutes zu tun; die
größte, indem er sie freiwillig Übel erdulden lässt.
überlass dich also gänzlich den Händen deines Gottes,
um hochherzig Leiden zu erdulden. Deutlich sollst du erkennen, dass
diese Aufforderung nichts anderem als aus innigster Liebe geschieht,
da die Vermählung einer gläubigen Seele mit Gott sich
nirgend anderswo vollzieht als auf dem Kreuz in leidender Liebe und
in liebendem Leiden.
[Ermahnungen Jesu. In: Es begann mit einer Träne … Leben und Schriften der
heiligen Camilla Battista von Varano OSC, hrsg. von Gottfried Egger.
Heiligenkreuz im Wienerwald 2012, S. 202]
Johannes von Ávila († 1569):
Das Ziel der Betrachtung des
Leidens Christi soll die Nachahmung desselben sein, und die
Beobachtung der göttlichen Gebote.
Theresa von Ávila
(† 1582):
Bitte nicht um
eine leichtere Last, sondern um einen stärkeren Rücken.
Margareta Maria Alacoque († 1690):
Wer reine Liebe
sagt, der sagt Ja zum reinen Leiden.
Philipp Jeningen
(† 1704):
Es gibt in dieser
Welt keinen größeren Gewinn, als aus Liebe zu Gott und zur
seligsten Jungfrau Maria zu leiden und die Welt ständig zu
verachten, die nicht leiden will und dennoch leiden muss und leiden
wird in Ewigkeit. Wirklich gut sind Leiden, die das Herz und das
Verhalten in Ordnung bringen und uns selber absterben lassen, damit
das ewige Leben umso mehr in uns sich festige.
Jesus
zu Columba Schonath (†
1787):
Wer in meiner
Liebe leben will, der muss am Kreuz leben; wer da sagt, er liebe mich
und hasst das Kreuz und Leiden, der sagt es mit dem Mund, aber das
Herz ist kalt.
Der mich lieben
will, der muss auch mit mir leiden.
Auf dem Weg des
Kreuzes ist die reine Liebe zu finden.
Mein Herz ist
verwundet mit Liebe und Schmerz. Willst du mir gleichförmig
werden, so musst du auch diesem gleich werden.
Sei getrost in
deinen Schmerzen! Wann du mir folgst in Leiden, wirst du mir auch
folgen in den Freuden.
[Markus
Huck: Die Passionsmystik der Schwester Columba Schonath OP
(11. Dezember 1730 bis 3. März1787), o.O., o.J., S. 16, 60, 30, 36f]
Klemens Maria Hofbauer († 1820):
Wer nicht mit
Christus leiden will, kann nicht mit ihm im Himmel sich freuen.
Jesus zu Emilie Schneider († 1859):
Viele Seelen betrüben
sich meiner Leiden wegen, aber nur sehr wenige wollen mit mir leiden.
O wie großer Gnaden berauben sie sich!
(14. April 1858)
Leiden sind der
Liebe süße Nahrung.
Johannes Bosco (†
1888):
Denk daran: Die
Dornen des Lebens werden Blumen für die Ewigkeit.
[VIII,
476]
Maria Rosa Flesch (†
1906) wirbt für die Annahme der Leiden:
Die Leiden sind
die Pflastersteine auf dem Weg zum Himmel.
Vieles für
Christus leiden und verachtet werden für Christus - das sind die
Wundertaten einer wahren Braut Christi
.
Die Demütigungen
und Beleidigungen sind die Perlen der Bräute Christi.
Das Hinwegsetzen
über manches heilt oft mehr Übel in einer Stunde, als die
Empfindlichkeit in einem Jahr.
[Hans-Joachim
Kracht (Hg.) u. a.: Leidenschaft für die Menschen, Bd. 2,
Dokumente, Sr. M. Marzella Schumann, Lebensbeschreibung der
ehrwürdigen Stifterin der Genossenschaft der Franziskanerinnen
von Waldbreitbach Mutter Rosa Flesch. Paulinus Verlag 2006, S. 447f]
Josef Freinademetz († 1908):
Mit Freuden
leiden, ist das Schönste auf der Welt, um das sogar die Heiligen
im Himmel uns beneiden.
Die französische Mystikerin Lucie Christine
(† 1908):
Wenn wir einen schweren
Gegenstand tragen, so dauert es nicht lange, und unsere Kräfte
versagen. Tauchen wir ihn aber ins Wasser, dann verliert er sofort
von seinem Gewicht, und wir halten ihn mit leichter Mühe. So
geht es mit unseren Schmerzen. Wenn wir sie allein tragen, erdrücken
sie uns, versenken wir sie aber in Gottes Unendlichkeit, dann sind
fast nicht mehr wir es, die tragen, sondern der Schoss Gottes, seine
Barmherzigkeit trägt uns und unsere Leiden.
(9. Juni 1885)
Wie konnte Gott
der Vater seinen geliebten Sohn mit seinem Wohlgefallen umgeben und
doch für die Erlösung hingeben und opfern? Das ist ein
Geheimnis der Liebe. Und dies Geheimnis macht uns das schwerste
Leiden möglich und annehmbar, das es für unser Menschenherz
gibt, nämlich unsere Kinder leiden zu sehen!
(25. September 1892)
[Lucie
Christine, Gabrielle Bossis: Geistliches Tagebuch, … sich von
ihm lieben zu lassen
, ausgewählt und hrsg. von Siegfried Foelz.
Leipzig o. J.]
Nach Ulrika Nisch († 1913)
bewährt sich ein Leben in Liebe sich vor allem in der Annahme des Leids:
Würden wir
den Wert des Leidens erkennen, dann würde unser Herz aufgehen
vor Verlangen nach Kreuz und Leiden.
Unser größter
Trost wird es sein, für Gott und seine Ehre zu leiden. Wenn wir
ruhig und still, ergeben in Gottes heiligen Willen, die kleinen
Leiden tragen, dann werden wir bald die Wirkung der Gnade fühlen,
die uns zu größeren Opfern bereit macht. Ja, mag kommen,
was kommen will, es ist der Seele zu wenig: Sie dürstet und
schmachtet nach Arbeit, Opfer und Leiden.
[Benedikt
Baur, Erzabt von Beuron 1938 - 1955: Kein Maß kennt die Liebe /
Das Leben der Dienerin Gottes Schwester Ulrika Nisch von Hegne.
Konstanz/ Bodensee 1965]
Franziska Xaviera Cabrini († 1917):
Die Wissenschaft
des Leidens ist die Wissenschaft der Heiligen.
Maria Fidelis Weiß
(† 1923):
Leiden und
schweigen bringt dem Innenleben viele, viele Vorteile. Wer sich nicht
daran gewöhnt, still zu leiden und sich immer gleich um
Erleichterung, Hilfe und Trost umschaut, der bleibt ein Stümper
im geistlichen Leben. Mit solchen Seelen ist nichts anzufangen. Still
leiden macht die Seele stark, zäh und ausdauernd und das ist so
notwendig fürs Innenleben.
Jakob Kern (†
1924):
Gott braucht zu
allen Zeiten Menschen, die einen zum Arbeiten, die anderen zum
Leiden.
Ihrer eigenen
Erfahrung entsprechend rät Anna Schäffer (†
1925) auch anderen, ihr Leid anzunehmen:
Führt uns
der Herr in diesem Leben durch viele Demütigungen und lässt
er uns so manche Geistesdürre, Trockenheit und dergleichen
verkosten, o so danken wir dem Herrn; denn dieses ist das Tal der
Demut, dass wir gewürdigt werden, dasselbe zu durchschreiten!
Die Geistesdürre und Trockenheit kommt mir vor als eine weite
große Wüste, deren Erdreich ganz ausgetrocknet zu sein
scheint, es aber in Wirklichkeit nicht ist und uns der Herr nur diese
Stufen hinabsteigen heißt, damit wir die Tugend der hl. Demut
besser erfassen können.
Mein Gott ich liebe Dich
, so möchten
wir ganz besonders in jenen dunklen Stunden rufen, und es wird uns
der Trost von oben nicht versagt sein. Kein Buch, oder sonst jemand
kann uns in jenen Stunden solch großen Trost geben, als wenn
wir uns mit erneuter Hingabe, mit all' unserer Armseligkeit dem
heiligsten Herzen Jesu schenken und an diesem liebevollen Herzen
desto inbrünstiger rufen: Mein Gott ich liebe Dich, ja mein
Gott ich liebe Dich!
Der Baum wird
durch Windstöße nur stärker und so auch die Seele
durch Versuchungen und Leiden.
Unser Grundsatz
soll sein: Aus Liebe zu Jesus leben, aus Liebe leiden, aus Liebe
sterben.
Liebe wächst
im Leiden.
Gutes tun; aber
ohne darauf zu sehen; heilig leben, ohne es zu wissen: das ist meine
Pflicht! Beständig am Kreuz hängen mit Jesus, meinem guten
Erlöser!
Der liebe Gott
schätzt eine einzige Seele, die wir Ihm - durch unsere Leiden
und Gebet, Mühsale und Opfer zuführen, - höher als
alle andren Dienste, die wir Ihm erweisen.
Heiligstes Herz
Jesu, schenk mir recht viele Seelen, besonders jene, die dem Abgrund
nahe sind und der Gnade am meisten bedürfen. Heiligstes Herz
Jesu, vermehre meine Leiden und schenk mir dafür Seelen, die ich
für dich retten kann!
Niemals können
wir unser eigenes Leiden verstehen, wenn wir nicht Jesu Leiden zu
betrachten und zu verstehen gelernt haben.
[Im
Leiden habe ich Dich lieben gelernt!
. Die Schriften Anna Schäffers, dokumentiert von Emmeram H. Ritter. Regensburg 1998,
S. 69, 94, 145]
Ivan Merz (†
1928):
Leiden ist für
das Königreich Christi nützlicher als ein lang dauerndes
Werk, als gelehrte Diskussionen oder wunderbare Reden und Artikeln.
Klara Fietz († 1937):
Die er am meisten
liebt, zeichnet er mit den größten Leiden aus. Und
Johannes, den er so sehr liebte, durfte kein blutiges Martyrium
erdulden. Wie geht das zusammen? Heute verstehe ich das sehr gut.
Johannes erlitt das Martyrium des Liebens. Und ich glaube, das ist
schwerer, als sein Leben hingeben dürfen. Ständig mit
hochgespannter Sehnsucht auf den Ruf des Herrn warten und doch immer
warten müssen. Die Liebe macht jeden Augenblick des Lebens zur
Marter, freilich zu einer gar süßen Marter. Und Johannes
wurde so alt! Ihr Heiligen der Liebe! Ich begreife nicht recht, wie
ihr das Leben so lange ertragen habt. Ja, ich glaube, das Martyrium
der Liebe ist schwerer als das des Blutes. Nach diesem verlange ich
ja mit größter Sehnsucht; jenes muss die Seele seiner
Natur nach beendigt wünschen.
(27. Dezember 1935)
Der Herr hat mich neu
an sich gekettet. Er nimmt mein Leidensverlangen an, aber anders, als
ich gemeint. Das Martyrium der Liebe und des Verlangens ist mein
Teil. Ich danke Dir, o mein Gott! Das ist wirklich Leiden. Was man
sonst Leiden nennt, hat vom Leidenscharakter so viel verloren, dass
es mir viel eher Trost ist. Wenn meine Seele nach einem Hulderweis
der göttlichen Liebe verlangt, dann verlangt sie sich ein
besonderes Leiden als Trost. Und ich kann mich darüber freuen
wie ein Kind, wenn Gott etwas schickt.
Ich bat das göttliche
Kind, mit mir einen Tausch einzugehen. Seine Tränen, sein
Kälteempfinden, sein Vergessenwerden, sein Verachtetwerden, das
mir. Alle Liebe und Beachtung und alles Wohlmeinen, das man mir
entgegenbringt, ihm. Der Liebe ist es ja eigen, das Ihrige zu geben
und dafür zu empfangen.Eine Liebe, die in
Jesus nicht vorzugsweise den Gekreuzigten sieht, ist erst an der
Oberfläche. Wer in die Tiefen der Liebe greift, findet die
leidende Liebe.
(16. August 1934)
[Sr.
Dr. Maria Klara Fietz: Gott lieben, meine einzige Wissenschaft.
Missionsdruckerei St. Gabriel, Mödling 1984]
Maximilian Maria Kolbe († 1941):
Durch Leiden zur
Herrlichkeit
Vergessen wir
nicht, immer wieder mit Jesus auf dem ölberg zu sprechen:
Nicht
mein, sondern dein Wille geschehe.
(Lukasevangelium 22, 42) Wenn Gott es für
richtig und gut findet, dass es so sei wie auf dem ölberg, dass
unsere Bitte keinen Erfolg haben soll und wir den Kelch bis zur Neige
trinken müssen, auch dann wollen wir nicht vergessen, dass Jesus
nicht nur gelitten hat, sondern danach in Herrlichkeit auferstanden
ist. So müssen auch wir durch Leiden zur Auferstehung kommen.
[Maximilian Maria Kolbe: Jedem ist der Weg gewiesen / Texte eines Märtyrers.
Ostfildern 1977]
Gerhard Hirschfelder († 1942):
Gott braucht uns
manchmal auf einem recht schwierigen Platz.
Weil es Dein
Wille ist, will ich am Ort des Leidens bleiben, solange Du willst.
Treue im Leid ist
Feuerprobe für den Menschen. Nicht die Eltern sind die besten,
die nie tadeln, sondern die auch streng sein können, die etwas
vom Kind verlangen. Also ist das Leid, das Gott uns schickt, auch ein
Zeichen seiner besonderen Liebe zu uns.
[Hugo Goeke: Gerhard Hirschfelder / Priester und Märtyrer. Ein
Lebensbild mit Glaubensimpulsen für heutige Christen. Münster 22011]
Bernhard Lichtenberg († 1943):
Eine
Religiosität, die keine Opfer bringt, ist keinen Pfennig wert.
Die folgenden Texte entstammen persönlichen Aufzeichnungen, vor allem selbst
formulierten Gebeten von Maria Euthymia Üffing (†
1955):
Wenn du Jesus
besitzt, besitzt du dann nicht alles? Bist du krank, so ist er dir
Arzt und zugleich Arznei, bist du hungrig, so ist er dir Trank, bist
du schwach, so kannst du bei ihm Kraft suchen, bist du mutlos, so ist
er dir Trost, brauchst du Hilfe in deinem Alltag, so begegnet er dir
und reicht dir seine Hand, bist du verlassen von allen, so ist er dir
Freund.
Suchst du jemanden, der
das Leid mit dir teilt, so steht er neben dir und hilft dir tragen.
Gehe nur, wohin du
willst, suche, solange du willst, du findest keinen besseren Beistand
in allen Lebenslagen, als unseren Herrn und Heiland.
O selig, wenn du auf
deinem Kreuzweg Jesus nachgehst, wie Maria ihrem göttlichen Sohn
nachgegangen ist: … In Jesus wirst du Trost und Kraft finden. …
Darum sollst du auf
deinem Leidensweg oft bei Maria einkehren, an ihrem siebenfach
durchbohrten Herzen anklopfen. Hier wirst du aufgerichtet werden und
einen
Trost erfahren, den du
bei allen Menschen auf Erden vergeblich suchst.
[aus: Neun-Tage-Andacht Schwester M. Euthymia. Münster 2011]
Zdenka Schelingová († 1955):
Jeder muss den
Knoten des Leides und Schmerzens lösen. Den Knoten? Ja, denn
wenn man an sich gebunden bleibt, kann man sich nicht bewegen. Nur
dann gibt es keine Knoten mehr, wenn wir von allem gelöst sind.
Wenn die Seele
wirklich Herrn Jesus erkennt, ist sie zu allem willig. Unsere Gebete
verknüpfen wir mit dem ununterbrochenen Gebet des Göttlichen
Herzens. Wo seine Liebe ist, dort fehlt es weder an Nägeln, noch
an Dornen und am Kreuz.
Gott gibt uns
immer so viel Mut, soviel wir leiden und wenn er uns Leid hinzugibt,
gibt er uns auch Gnade hinzu, damit wir das Leid geduldig ertragen
können.
[Selige
Schwester Zdenka, Ihr Leben - Gebete - Gedanken. Bratislava 2003]
Die französische Dichterin und Schriftstellerin Marie Noël (†
1967):
Alle unsere
Leiden wurden hineingenommen in die Passion Christi in der
unermesslichen Stunde von Getsemane und sind in seiner Passion
Heilbringer - sei es für eine einzige vielgeliebte Seele -
Gatte, Kind, Bruder, Freund -, sei es darüber hinaus für
ein Volk , für eine Kirche, für ein Vaterland. - Ihr alle,
die ihr, Unschuldige, leidet, wie der Unschuldige gelitten hat, wir
sind alle Märtyrer, wir sind alle Hostien, wir sind alle Retter
und Erlöser.
Aber man muss
einwilligen. Man muss zum Leiden das Ja der bräutlichen Liebe
sagen.
Vergeblich das nicht
angenommene Leid, das Leid, das verweigert, das Leid, das gehasst
wird. Wenn Christus im heiligen Garten nein
gesagt,
wenn er sein Kreuz gehasst hätte, wäre er vielleicht
gekreuzigt worden, aber er hätte die Menschen nicht erlöst.
In seinem Fiat, durch sein Fiat allein, hat sich das Opfer vollendet.
In sein Fiat waren all unsere Einwilligungen der Kreuzesliebe
eingeschlossen.
[Stephan
Wahl: Die Dichterin Marie Noël - Der erloschene Himmel - www.deutschlandfunkkultur.de, 2. Oktober 2015]
3. Umgang mit dem Leiden in allgemein menschlicher Sicht
Basilius „der Große” ermuntert zur Teilnahme am Leiden der Mitmenschen. (BKV II 222 - 225).
Nach Basilius „dem Großen” bewährt sich die Seele im Leiden. (BKV II 266 - 269).
Gregor von Nazianz will, dass wir im Unglück nicht zusammenbrechen, im Glück nicht übermütig werden. (BKV I 346f).
Leiden bedeuten keine Übel für die Guten: so Johannes „Chrysostomus” (BKV II 100 - 102 und öfter); vgl. Gregor von Nazianz (BKV I 324 - 326, 330 - 333, 337 - 441).
Krankheit kann sogar Segen bedeuten: Augustinus von Hippo (BKV IV 122f).
Die Leiden des Lebens sind ebenso bedeutungslos wie Schläge für ein Schulkind: Augustinus von Hippo (BKV VII 12).
Leiden demütigen, läutern und üben die Geduld: Augustinus von Hippo (BKV X 31 - 33).
Nilos „der Faster” (†
um 430):
Weiche nicht den
Walkern aus! Wenn sie auch mit den Füßen treten und
schlagen, kochen und straff ziehen, so wird dadurch doch dein Gewand
glänzendweiß.
Johannes Bonaventura († 1274):
Eine Not kann dir mehr nützen als
tausend Freuden.
„Meister” Eckart
(† 1327/1328):
Das schnellste
Ross, das euch zur Vollkommenheit trägt, ist das Leiden.
Thomas Morus (†
1535):
Wir können
aus dem Lebenskuchen uns nicht nur die Rosinen suchen.
Gemma Galgani (†
1903):
Wie irren sich jene, die meinen, zu
leiden sei ein Unglück.
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Autor: Abt em. Dr. Emmeram Kränkl OSB - zuletzt aktualisiert am 31.08.2025
korrekt zitieren: Abt em. Dr. Emmeram Kränkl OSB: Artikel
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