Ökumenisches Heiligenlexikon

Redaktionslog 2008 - 2009

21. November: neu: Johannes von Matera,
800 Märtyrer von Otranto,
Bilder aus Serra San Bruno,
Justus von Korinth
Update: Sebastian von der Erscheinung
• Am Sonntag findet die erste Seligsprechung im Heiligen Land statt. Die 1927 gestorbene Ordensfrau Maria Alfonsina Ghattas wird in der Verkündigungsbasilika in Nazaret vom Präfekten der Heiligsprechungskongregation, Erzbischof Angelo Amato, im Auftrag von Papst Benedikt XVI. seliggesprochen. Danil Ghattas Soultaneh Maryam wurde 1843 in Jerusalem geboren und wurde im Alter von 14 Jahren Nonne. Aufgrund einer mystischen Offenbarung begann sie im Jahr 1880 zusammen mit dem Priester Joseph Tannous mit dem Aufbau einer neuen Ordensgemeinschaft, die sich bald in ganz Palästina ausbreitete.
16. November: • Das Seligsprechungsverfahren für Franz Stock, den Seelsorger der Kriegsgefangenen, ist am Samstag in Paderborn durch Erzbischof Franz-Josef Becker eröffnet worden. Stock gilt als Wegbereiter der deutsch-französischen Freundschaft. Er betreute ab 1934 bis zum Kriegsausbruch die deutsche Gemeinde in Paris. Unter der deutschen Besatzung begleitete er mehr als 1000 Angehörige des Widerstands und Geiseln zu ihrer Hinrichtung. Nach dem Krieg leitete er für deutsche Kriegsgefangene bis 1947 in Chartres ein Priesterseminar hinter Stacheldraht. Stock starb 1948 im Alter von 43 Jahren. Der Paderborner Erzbischof würdigte Stock als Brückenbauer zwischen den Kriegsgegnern Deutschland und Frankreich.
15. November: neu: Julianus von Sora,
Bilder aus dem Santuario Gerhard Majella
Update: Gerhard Majella
8. November:
• Wir haben Grund zu großer Freude: das komplette Martyrologium Romanum und dazu viele Ergänzungen findet sich nun im Ökumenischen Heiligenlexikon.
Eine großartige Arbeit hat † Klaus Martin Reichenbach, Priester der Erzdiözese Köln, in den vergangenen Jahren geleistet - ausgedruckt sind das über 1500 A-4-Seiten. Reichenbach wurde vom Kölner Erzbischof Kardinal Joachim Meisner gebeten, mit einigen andern Priestern das Martyrologium Romanum ins Deutsche zu übersetzen. Dazu hat er den Text des Martyrologiums durch viele Beigaben ergänzt, u. a. mit den genauen Namen der Heiligen und der Orte in deren Muttersprache und dem Wochentag, an dem die Heiligen ihren Todestag hatten. Klaus Martin Reichenbach brachte auch verschiedene Gruppen von Heiligen (so wie z. B. die Märtyrer der Spanischen oder der Französischen Revolution) in einer Beschreibung zusammen, die im Martyrologium Romanum nur mit dem Namen oder nur als Gruppe genannt werden; hierzu suchte er für sie alle die wichtigsten Daten auf und beschrieb sie.
Klaus Martin Reichenbach stellte seine Arbeit ins Internet; als ihn der Tod am 27. Januar 2006 überraschte, war die Arbeit beinahe fertig; inzwischen ist seine Website auch nicht mehr erreichbar.
Nun hat sein Bruder, Pater Drs. Hans Reichenbach ss.cc. vom Missionskloster Heilig Blut in 5735 SJ Aarle-Rixtel in Holland, uns die freundliche Erlaubnis erteilt, die Arbeit von Klaus Martin Reichenbach ins Ökumenische Heiligenlexikon aufzunehmen. Sie finden im Kalender an jedem Tag den Link zu Martyrologium Romanum Flori-Legium, der Blütenlese zum Martyrologium Romanum, vom selben Tag und dann die mit vielen Details ergänzte Übersetzung aus dem Martyrologium Romanum samt den Übersichten über die Märtyrergruppen.
Wir haben die Dateien überarbeitet und sind dabei, sie untereinander zu verlinken - das wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Für alle Meldungen über Fehler, die uns unterlaufen sind, sind wir sehr dankbar!
4. November: • Der Vatikan hat Spekulationen über eine Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. im kommenden Frühjahr zurückgewiesen. Entsprechende Nachrichten seien ohne Fundament, sagte Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone. Aus dem Büro des zuständigen Postulators im Bistum Rom hieß es, man rechne für 2010 fest mit einer Seligsprechung von Johannes Paul II. Ein genauerer Zeitrahmen sei jedoch nicht bekannt.
3. November: • Verwunderung hat in Indien die Ankündigung des albanischen Präsidenten Sali Berisha hervorgerufen, die Gebeine von Mutter Teresa aus Anlass ihres 100. Geburtstag im kommenden Jahr nach Albanien zu überführen. Ein derartiges Gesuch aus Albanien liege nicht vor und eine Erfüllung des Wunsches komme auch nicht in Frage, weil Mutter Teresa Inderin gewesen sein. Sie wurde in Skopje in Nordmazedonien als Tochter albanischer Eltern geboren.
31. Oktober: neu: Luchesius von Poggibonsi
Maria vom Hinübergang von Jesus im Sakrament (Eugenia) Cabanillas Sanchez de los Dolores
Margherita Colonna
Martin von Troppau: Päpstin Johanna, Zeno von Ghaza, Zeno und Gefährten, Zeno und seine Söhne, Zeno und Zena
Update: Maria Rosa (Margaretha) Flesch, Maria Anna von Jesus (de Parédes), Innozenz von Berzo, Josephine (Anna Josepha) Leroux, Leonhard von Porto Maurizio, Walderich von Murrhardt
29. Oktober: neu: Anastasius der Tuchwalker
Domnius von Salona
Update: Angela Merici von Brescia, Märtyrer von Nagasaki
28. Oktober: • Unsere Notiz vom 9. Oktober über die die angestrebte Selig- und Heiligsprechung von LH Dr. Jörg Haider erregt manche Gemüter. Johanna Götz schrieb: Dieser mit Hass erfüllter Artikel hat auf solch einer Seite nichts zu suchen, außer in Ihrem Herzen wohnt ein kleiner Diabolo. …
Würde ich so schreiben wie Sie und würde ich meinen Worten freien lauf lassen, dann müssten Sie wie der Teufel verbrannt werden. Böse Menschen die versuchen in Engelsgewand Gottes Sprache zu sprechen, sollen bis ins tiefste hinein verwunschen werden. Da Sie mit diesem Artikel Ihr wahres selbst nach außen gekehrt haben, wäre es besser, Sie lassen zukünftig die Hände von diesen Themen. Schämen Sie sich! Verzeihen kann man so etwas tief im Herzen teuflisches nicht.

Die sechs Rechtschreibfehler haben wir belassen.
19. Oktober: • Der Hamburger Erzbischof Werner Thissen gab bekannt, dass die drei Lübecker Priester Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller, die während der Nazi-Zeit wegen ihrer Äußerungen am 1943 enthauptet wurden, im Jahr 2011 seliggesprochen werden sollen.
11. Oktober: • Papst Benedikt XVI. sprach vier Männer und eine Frau heilig: den belgischen Ordensmann Damian de Veuster, der als Apostel der Aussätzigen weltbekannt geworden ist; außerdem den früheren Erzbischof von Warschau, Zygmunt Szczesny Felinski († 1895), den spanischen Dominikaner P. Francisco Coll y Guitart, den spanischen Zisterzienser Rafael Arnáiz Barón und die Französin Jeanne Jugan (Marie de la Croix, † 1879).



neu: Abiatar und Sidonia, Alexander Okropiridze, Ambrosius I. Chelaia der Bekenner, Anthim Ivreanul (von Iberien), Antonius Meskhos (von Meschetien), Antonius von Chkondidi, Arsenius Didi ("der Große"), Arsenios von Ikalto, Arsenius von Ninozminda, Aschot I. der Große Kuropalates
9. Oktober: Web 3.0 • Das gibt es tatsächlich: eine Gebetsliga für die Selig- und Heiligsprechung von LH Dr. Jörg Haider, die sich für die Kanonisierung des Kärntner Landeshauptmanns einsetzt, der vor einem Jahr aufgrund überhöhter Geschwindigkeit unter Alkoholeinfluss bei der Rückkehr von einem Treffen mit seinem schwulen Freund in seinem Auto ums Leben kam. Die Verklärung und Idealisierung der Person Haider scheint auch unberührt von all seinen rechtslastigen Auftritten.
Am ersten Todestag von Jörg Haider wird an der Stelle seines Unfalls ein Gedenkstein eingeweiht, auf dem Christophorus als Patron der Autofahrer abgebildet ist. Zu einer offiziellen Gedenkmesse im Stift Ossiach lud Haiders Nachfolger, Landeshauptmann Gerhard Dörfler, der am Morgen nach Haiders Tod mit dem Ausspruch Die Sonne ist vom Himmel gefallen berühmt wurde. Die höchste Brücke Kärntens wurde mittlerweile in Jörg Haider Brücke umbenannt, in einem alten Schutzstollen gibt es eine Ausstellung ihm zu Ehren, in der etwa Haiders Schaukelpferd, sein Schreibtisch oder seine Sportschuhe zu sehen sind.
4. Oktober: • In Bayern hat an diesem Sonntag erstmals eine Seligsprechung nach dem neuen Verfahren stattgefunden: die Seligsprechung von Eustachius Kugler im Dom in Regensburg.
29. September: Update: Mauritius
neu: Bilder zum Blutwunder von Bolsena, Bilder zu Christina von Bolsena
26. September: neu: Moderanus (Moderamnus),
Theodora von Vasta
Valentina
Update: Justus

Web 3.0 ist da!
Was war das doch für eine weltweite Aufmerksamkeit - und ist es bis heute - man denke an den vergangenen Bundestagswahlkampf -, als es begann, dass jeder zu allem und jedem seine Meinung, sein Wissen oder auch nur seine Aufmerksamkeit heischenden Worte, Bilder und Videos ins weltweite Internet stellen kann. Unzählige Kommentare, Äußerungen, Fragen, Forenbeiträge überschwemmen die Internetseiten. Dieses Phänomen wurde und wird unter der Bezeichung Web 2.0 gelobt.
Wir haben das nie mitgemacht. Aber sehr viele unserer Leser haben mitgeholfen, das Ökumenische Heiligenlexikon zu dem zu machen, was es heute ist. Alle Äußerungen, Kommentare, Ergänzungen und Beiträge, die wir von unseren Lesern erhalten haben, haben wir immer beachtet und dann in unsere Artikel eingearbeitet. Denn es hilft unseres Erachtens niemand und nichts, wenn ungefiltert alles einfach im Internet auftaucht - man liest eine Menge und gewinnt meist nur geringen Erkenntnisgewinn.
Web 3.0 Deshalb werden wir daran festhalten: bei uns gibt es kein Web 2.0. Aber ab jetzt gibt es bei uns Web 3.0: Alles, was Leser uns mitteilen, wird beachtet. Sachliche Informationen, Ergänzungen, Korrekturen werden in unsere Artikel eingearbeitet, Anregungen werden in den Artikeln umgesetzt. Sie lesen 1 Artikel und haben alle Informationen. So macht dies ja seit kürzerem nun auch die Wikipedia. Dennoch sollen auch Meinungsäußerungen oder abweichende Auffassungen möglich sein, die finden Sie ab sofort unter den Artikeln in dieser Rubrik:

Web 3.0 - Leserkommentare:

deutlich farblich gekennzeichnet und mit eigenem Schriftstil, gekennzeichnet durch den Namen des Verfassers und das Datum der Botschaft, z. B.

Maria Musterfrau über E-Mail, 22. September 2009

14. September: neu: die Daten aus dem Regionalkalender der katholischen Kirche in den USA
Gerhard La Porta von Piacenza,
John Henry Newman,
Søren Kierkegaard,
Themistokles von Myra,
Wiomad (Weomad) von Trier, Wulfstan II. von Worcester,
Ysarnus (Isar) von St-Victor
Update: Agatha von Catania, Anthimos und Gefährten, Bernhard von Clairvaux, Gabriel, Guengalaenus (Winwalvë, Guénolé), Hildegard von Bingen, Joachim von Fiore, Johann Michael Hahn, Johann Peter Hebel, Johannes Bugenhagen, Johannes vom Kreuz, Ludwig Harms, Mammas, Maria, Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf, Raimundus Lullus von Palma, Willibald von Eichstätt, Willibrord von Echternach (von Utrecht), Willigis von Mainz, Wiro von Roermond, Witta (Albuin) von Büraburg, Wolfgang von Regensburg, Wolfhard von Augsburg (von Verona), Wolfsind, Wulflaik (Walfroy, Wulphy), Wulmar von Samer, Wunibald von Heidenheim, Zacharias, Zdislawa (Berka), Zehntausend Märtyrer, Glossar: Engel, Zisterzienserorden
19. August neu: die Daten aus den Regionalkalendern der katholischen Kirchen in Australien, Neuseeland, Kanada, Spanien, Portugal, Brasilien, Malta und der Slowakei.
11. August Unser Server war down. Seit gestern abend - von einem Hacker erfolgreich angegriffen. Nun läuft er wieder, nach mühevoller Restaurierung. Noch läuft der Upload der Dateien - in einigen Stunden wird alles wieder funktionieren, derzeit fehlt manches. Leider waren auch unsere E-Mails betroffen: wenn Sie in den letzten 24 Stunden eine Mail oder eine Bestellung gesandt haben, sind diese verloren.
Nun läuft alles wieder - hoffentlich haben wir nichts vergessen. Falls Ihnen etwas auffällt sind wir dankbar für Ihre Fehlermeldung: kommentieren / Fehler melden



Update: Veronika
neu: Johannes (Giovanni) Olini und Leo (Leone) Bembo
Update: Sebaldus von Nürnberg, Johannes (Ioann) von Kronstadt (Ivan Ilyitsch Sergiev), Liudger (Ludger) von Münster, Charles de Foucauld
4. August Update: Arnold Janssen und Josepha (Hendrina) Stenmanns



• Nun haben wir auch die Gedenktage der armenischen Kirche komplett eingefügt und danken wieder der unermüdlichen C. S., die das armenische Synaxarium ins Deutsche übersetzt und die Tage auf unseren Kalender, die Jahre auf unsere Zeitrechnung umgearbeitet hat.
2. August • Im Verfahren für eine Heiligsprechung von Marguerite Bays gibt es einen neuen Postulator: Raphaël Deillon, ehemaliger Schweizer Provinzial der Weißen Väter und derzeit einer der Assistenten seines Generaloberen in Rom. Er soll das Verfahren zur Heiligsprechung der 1995 seliggesprochenen Freiburgerin Marguerite voranbringen.
22. Juli • Papst Benedikt XVI. reist nächstes Frühjahr nach Turin, um das Grabtuch von Turin zu sehen. Vor kurzem hatte der französischer Forscher Thierry Castex auf dem Grabtuch aramäische Schriftzeichen entdeckt, die auf die Zeit Christi zurückgehen sollen. Dies würde die These erhärten, dass die Reliquie echt ist.

• Eine orthodoxe Kirche soll das Lenin-Mausoleum in Moskau ersetzen. Für den Neubau ist eine Kopie der Kirche von Jekaterinburg vorgesehen; dort war Zar Nikolaus II. mit seiner Familie 1918 ermordet worden. Dies kündigte der Vorsitzende der Vereinigung der orthodoxen Fahnenträger, Leonid Simonowitsch, gegenüber einer russischen Presseagentur an.

• Eine Reliquie von Nikolaus von Myra wurde von Fribourg in der Schweiz nach Wolgograd in Russland gebracht. Der orthodoxe Metropolit German betonte, dass es sich für Wolgograd um das größte Ereignis seit dem Zweiten Weltkrieg handle.
18. Juli neu: Patriarchen von Antiochia, Patriarchen von Jerusalem
12. Juli neu: Karl Barth
Update: Dionysius von Alexandria
4. Juli neu: Franz Josef (François Joseph) Pey
Update: Britto von Trier und Modoaldus von Trier
30. Juni Paulus • Zum Abschluss des Paulusjahres hat Papst Benedikt XVI. eine archäologische Sensation bekannt gegeben: Das Grab des Völkerapostels in der römischen Basilika Sankt Paul vor den Mauern enthält nach seiner Auffassung vermutlich tatsächlich die Knochen des Paulus: Der Sarkophag wurde kürzlich einer wissenschaftlichen Analyse unterzogen. Er war in all den Jahrhunderten nie geöffnet worden. Am Sarkophag wurde ein kleines Loch angebracht, um eine spezielle Sonde einzuführen. In seinem Inneren fanden sich unter anderem Knochenfragmente, die mit der C-14-Methode untersucht wurden, und zwar von Fachleuten, die nichts von der Herkunft dieser Fundstücke wussten. Sie stellten fest, dass die Knochenteile von einer Person stammen, die zwischen dem ersten und dem zweiten Jahrhundert gelebt hat. In dem Sarkophag entdeckten die Archäologen neben den Knochen auch einige Körner Weihrauch, Eiweiß- und Kalksubstanzen und einige textile Reste, so ein kostbares Stück purpurfarbenen Leinenstoffs mit Goldbesatz und ein blaues Gewebe mit Leinenfasern, berichtete der Papst. Das scheint die einhellige und unwidersprochene Tradition zu bestätigen, dass es sich hier um die sterblichen Überreste des Apostels Paulus handelt. All das erfüllt unsere Seele mit tiefer Emotion. Der Sarkophag selbst stammt aus der Zeit um 390. Er soll nun nach dem sensationellen Fund geöffnet werden, sagte am Montag Kardinal Andrea Cordero Lanza di Montezemolo, der als Erzpriester für die Basilika zuständig ist und noch am vergangenen Freitag eine baldige Sargerkundung dementiert hatte.



neu: Donatus, Secundianus und Gefährten, Fusca (Foška)
Update: Juan Diego (Cuauhtlatohuac)
26. Juni neu: Elisabetta Canori-Mora, Jeremias von der Walachei
Update: Salaman von Dobach
23. Juni Viele private katholische Internetauftritte sind trügerisch, sagte der Präsident des internationalen katholischen Mediendachverbandes. Viele verbreiteten restaurative Ansichten und teilweise hoch ideologische Inhalte und fügten dem Ansehen von Glaube und Kirche Schaden zu. Er rief die Bischöfe auf, sich intensiver mit den digitalen Publikationswegen zu befassen.
16. Juni Der Heilige Stuhl wünscht sich mehr Selige aus Asien und Afrika. Das sagt der neue Präfekt der Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen, Erzbischof Angelo Amato. Seligsprechungsprozesse von Persönlichkeiten dieser beiden Kontinente hätten Priorität, sagte er einer Delegation der südkoreanischen Kirche, die ihm Dossiers über 125 Märtyrer des 18. und 19. Jahrhunderts überreichte. Insgesamt laufen derzeit nach Amatos Angaben etwa zweitausend Verfahren zu Seligsprechungen von Persönlichkeiten aus aller Welt.



Update: Modestus von Kärnten, Hemma von Gurk und Wilhelm von der Sann, Hermann der Deutsche, Symphorianus und Claudius von Rom und Nicostratus und Castorius (Quattuor Coronati) Vigilius von Trient, Sisinnius und Martyrius und Alexander, Vinzenz von Agen, Vinzenz Ferrer, Vinzenz von Lérins, Vinzenz Pallotti, Vinzenz von Paul, Vinzenz von Valencia, Vinzenz (Vincenzo) Maria Strambi, Vincenza Gerosa, Virgilius von Salzburg, Vitalianus, Vitalis von Salzburg, Vitalis und Agricola, Vitus (Veit), Vincelin von Oldenburg, Walarich, Walburga, Walter von Rebais, Waltraud (Waudru), Wandregisil (Wandrille), Wendelin, Wenzeslaus (Wenzel), Werburg von Hanbury, Werenfrid, Werner von Oberwesel, Wiborada von St. Gallen, Wigbert von Fritzlar, Wikterp von Augsburg, Wilfrid (Wilfrith) von York, Wilgefortis (Kümmernis), Wilhelm (Guillaume) Arnaud und Gefährten, Wilhelm Eiselin, Wilhelm von Æbelholt (von Paris), Wilhelm von Aquitanien (von Gellone), Wilhelm von Dijon, Wilhelm von Donjeon, Wilhelm von Hirsau, Wilhelm von Malavalle, Wilhelm von Neuenburg, Wilhelm (Guglielmo) von Vercelli, Wilhelm (William) Fitzherbert (von York), Willehad von Bremen, Willeich (Willaik, Velleicus), Wladimir I. Swjatoslawitsch, der Große (der Heilige, von Kiew)
neu: Die Reliefs mit der Lebensgeschichte der Hemma von Gurk
(Tyrannus) Rufinus,
Vigor von Bayeux,
Vinzenz (Wincenty) Kadłubek,
Vitalis von Savigny,
Viventiolus von Lyon,
Volusanius von Tours,
Wilhelm Pinchon (von St-Brieuc),
Wilhelm (Guillaume) von Saint-Thierry,
Wilhelm-Joseph (Guillaume-Joseph) Chaminade
16. Juni • Im Verfahren um die Seligsprechung von Papst Pius XII. dringen KurieAls römische Kurie (von lateinisch curare = „pflegen, sich kümmern”) werden seit dem 11. Jahrhundert die Leitungs- und Verwaltungsorgane der katholischen Weltkirche in Rom genannt. Die Kurie ist für die Gesamtkirche zuständig, nicht für die Regierung des Staates Vatikan.nkreise nach der Nahost-Reise von Papst Benedikt XVI. nun auf ein Ende der Debatte. Schon im letzten Herbst hatte der Vatikan mit einer Tagung der beiden päpstlichen Universitäten signalisiert, dass man sich ein eigenes Urteil über Pius XII. machen wolle. Gott selbst, sagte Benedikt XVI. dort, habe der Kirche in der Person von Papst Pius XII. ein herausragendes Geschenk gemacht. Schon am 8. Mai 2007 hatte die Kongregation aus 13 Kardinälen und Bischöfen, die den Fall als letzte Instanz vor dem Papst zu beurteilen hat, ein einstimmiges Votum für die Seligsprechung von Pius XII. abgegeben. Diese Seligsprechung wird wohl noch hohe Wellen schlagen, doch die Scheu davor nimmt offensichtlich ab.
Paul Badde in Welt online am 9. Juni 2009.
16. Juni • Es gibt keine Verzögerung im Prozess zur Seligsprechung von Papst Johannes Paul II.. Das erklärte die vatikanische Heiligsprechungskongregation und wies Medienberichte zurück, die von einer Verschiebung wegen eines angeblich bislang zurückgehaltenen Briefwechsel des verstorbenen Papstes mit der polnischen Ärztin Wanda Poltawska sprachen. Die heute 88-jährige Psychiaterin Poltawska hatte den jungen Priester Karol Wojtyla 1950 kennengelernt. Ein Teil ihrer 55 Jahre dauernden Korrespondenz mit dem späteren Papst erschien im Februar in Polen als Buch. Die Turiner Tageszeitung La Stampa spekulierte, die Überprüfung des heiligmäßigen Lebenswandels von Johannes Paul II. könne sich jetzt in die Länge ziehen.
1. Mai • Die italienische Zeitschrift Panorama spekuliert über Hindernisse im Seligsprechungs-Verfahren für Papst Johannes Paul II.. Nach ihren Angaben lasse Kardinal Stanislaw Dziwisz von Krakau die zuständige Kommission keine Einsicht in die Aufzeichnungen des verstorbenen Papstes nehmen. Dziwisz, der frühere Privatsekretär Johannes Pauls, hatte die Papiere eigentlich verbrennen sollen, war diesem Wunsch des Papstes aber nicht gefolgt; die Dokumente lagern nun, offenbar noch ungeordnet, in Krakau. Auch habe der jetzige Dekan des Kardinalskollegiums, Kardinal Angelo Sodano, nicht im Seligsprechungs-Verfahren ausgesagt; dahinter stünden Bedenken, dass politisch heikle Vorgänge aus dem Pontifikat an die Öffentlichkeit kommen könnten; Sodano war damals vatikanischer Kardinalstaatssekretär. Als dritte Erschwernis im Verfahren wertet das Blatt Vorwürfe gegen den Vorsitzenden der Krakauer diözesanen Kommission zur Seligsprechung, Michal Jagosz; ihm wird vorgeworfen, zur Zeit des Kommunismus mit der Geheimpolizei zusammengearbeitet zu haben.
23. April • Papst Benedikt XVI. leitet am Sonntag die EucharistieEucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23.feier mit fünf Heiligsprechungen; sie findet auf dem Petersplatz statt. Einer der neuen Heiligen ist der portugiesische Karmelit Nuno de Santa Maria Álvares Pereira, Ahnherr der portugiesischen Braganza-Dynastie, aus der mütterlicherseits auch die Zita. die Frau des letzten österreichischen Kaisers Karl I. stammte.
Bei den weiteren neuen Heiligen handelt es sich um den italienischen Arbeiterpriester Arcangelo Tadini (1846-1912) aus Brescia, der die Suore Operaie della Santa Casa di Nazaret gründete. Dazu um den Gründungsabt des italienischen Benediktinerklosters von Monte Oliveto, Bernhard (Bernardo) Tolomei. Dann um die italienische Ordensgründerin Gertrude Comensoli (1847-1903), die Gründerin der Sakramentinerinnen von Bergamo zur immerwährenden Anbetung und Erziehung verlassener Mädchen mit heute 1400 Schwestern in 115 Häusern in Italien, Amerika und in Missionsgebieten. Schließlich um Caterina Volpicelli (1839-94), die 1874 in Neapel die Dienerinnen des Heiligsten Herzens Jesu nach der Regel des Dritten Ordens der Franziskaner gründete, welche am 13. Juni 1890 die päpstliche Anerkennung erhielten.
21. April Marsus
15. April • Die ersten Brüder legten vor 60 Jahren legten in Taizé ihre Gelübde ab. Die ökumenische Gemeinschaft in dem französische Dorf, in das der junge reformierte Theologe Roger Schutz 1940 zum ersten Mal kam, zieht Jahr für Jahr Hunderttausende junger Menschen in ihren Bann. Begonnen hatte das ökumenische Wagnis mit sieben Männern aus protestantischen Kirchen; heute leben rund 100 Brüder in der Communauté, darunter sind ⅓ Katholiken, auch der jetzige Leiter, Frère Alois Löser.
15. April • Mit einem Großtreffen in Assisi feiern in diesen Tagen die Franziskaner die Ordensgründung vor 800 Jahren. Als Jahrestag gilt, dass Franziskus damals mit seinen ersten Gefährten nach Rom zu Papst Innozenz III. ging, um von ihm eine erste mündliche Bestätigung der Ordensregel zu bekommen. Heue gehören der Ordensfamilie 35.000 Männer an; 7 Franziskaner wurden zu Kardinälen ernannt, 100 sind derzeit Bischöfe oder Erzbischöfe.



• Viele Gedenktage der koptischen Kirche haben wir neu eingefügt und danken der wie immer großartigen C. S., die das koptische Synaxarium ins Deutsche übersetzt und die Tage auf unseren Kalender, die Jahre auf unsere Zeitrechnung umgearbeitet hat.
6. April neu: Hermann von Marienstatt, Heilige Sippe
26. März Update: Zölibat



• Umfassend ergänzt und eingearbeitet haben wir die Gedenktage nach den Eigenkalendern der deutschsprachichen Diözesen durch Auswertung der jeweiligen Direktorien und die Eigenfeiern der Orden nach den jeweiligen Proprien. Dank an C.S. für Ihre großartige Arbeit! Manche Verwirrung unserer Leser über die Gedenktage dürfte damit aufgeklärt werden.
23. März Update: Heimerad (Heimo, Heimrad)
17. März • Anlässlich des 150. Jahrestages des Todes des Pfarrers von Ars Jean-Marie Baptiste Vianney wird vom 19. Juni 2009 bis zum 19. Juni 2010 ein besonderes Jahr des Priesters stattfinden. Papst Benedikt XVI. wird dieses Jahr des Priesters am 19. Juni, dem Hochfest Heilgstes Herz Jesu, an dem traditionell auch der Welttag der Heiligung der Priester begangen wird, eröffnen und die Liturgie wird vor den Reliquien des heiligen Pfarrers von Ars feiern. Während des Jubiläums wird Benedikt XVI. den Jean-Marie Baptiste Vianney zum Schutzpatron aller Priester der Welt ausrufen.
15. März • Die britische Zeitung Sunday Telegraph berichtete über eine bevorstehende Seligsprechung von Kardinal John Henry Newman während eines Besuchs von Papst Benedikt XVI. in Großbritannien und Irland im nächsten Jahr. Nach Informationender Zeitung, die sich auf Quellen im Vatikan beruft, plane der Papst diese Reise. John Henry Newman, der vom anglikanischen zum katholischen Bekenntnis wechselte, gehörte im 19. Jahrhundert zu den größten christlichen Denkern Europas und den Wegbereitern eines vor dem Wissen der Moderne verantworteten Katholizismus.
7. März • Die Seligsprechung von Papst Pius XII. rückt offenbar immer näher, gezielt wird vom Vatikan immer wieder der gegen Pius erhobene Vorwurf, die Judenverfolgung im 3. Reich Hitlers schweigend hingenommen zu haben, ausgeräumt. Jetzt ist in einem römischen Kloster in der Nähe des Laterans ein wichtiges Dokument aufgetaucht. Die Notiz vom November 1943 führt 24 Verfolgte des Nazi-Regimes auf, die gerettet werden sollten. Der Heilige Vater habe angeordnet, diesen Verfolgten in den Klöstern Gastfreundschaft zu gewähren; viele oder alle der auf der Liste aufgeführten Personen waren offenbar Juden. Der Relator im Seligsprechungsprozess, Jesuitenpater Peter Gumpel, nannte diese schriftliche Quelle ein seltenen Zeugnis.
Update: Gerald von Ostia
26. Februar Update: Aloisius (Louis) Alexander Brisson
22. Februar neu: Maria Franziska von den heiligen fünf Wunden (Margaret) Sinclair
• Eine bevorstehende Seligsprechung von Papst Pius XII. erwähnt Radio Vatikan in seinem heutigen Newsletter in einem Artikel, der sich mit Pius' Rolle im 3. Reich auseinandersetzt: Die geplante Reise des Papstes ins Heilige Land, die bevorstehende Seligsprechung Pius XII., aber auch die jüngsten Ereignisse im Umfeld der Traditionalisten haben die Debatte um die Rolle dieses Papstes während des Zweiten Weltkriegs neu angeheizt, so Radio Vatikan.
17. Februar • Die katholische Kirche entscheidet am kommenden Samstag über zehn neue Heilige. Papst Benedikt XVI. hat dazu ein Konsistorium im Vatikan anberaumt. Bei der Kardinalsversammlung sollen insgesamt zehn Heiligsprechungsverfahren abschließend behandelt werden, darunter die Erhebung des aus Belgien stammenden Lepra-Apostels Damian de Veuster. Die weiteren (wohl bald) Heiligen sind fast ausnahmslos Ordensgründer und Ordensgründerinnen aus verschiedenen Nationen.
13. Februar neu: Kolumba Weigl
• Mit einer Aufführung des Musikwerkes Der Messias von Georg Friedrich Händel feierte Papst Benedikt XVI. das 80-jährige Bestehen des Vatikanstaates am 12. Februar. Die Lateranverträge, mit denen der heutige Kirchenstaat seines Refchtstatus erhielt, hatte Papst Pius XI. 1929 mit dem italienischen Staatchef Benito Mussolini unterzeichnet. Sie können mitfeiern und Händels Messias auch bei uns hören:
Der Messias: Oratorium in drei Teilen von Georg Friedrich Händel, bearbeitet von Wolfgang Amadeus Mozart, Chor und Orchester der Universität Witten/Herdecke und Solisten, Leitung: UMD Ingo Ernst Reihl
12. Februar Update: Pius X., Otmar (Audomar) von St. Gallen
• Im Jakobus-Wallfahrtsort Santiago de Compostela wird 2010 wieder ein Heiliges Jahr gefeiert und die Heilige Pforte in der Kathedrale geöffnet. Solch ein Festjahr gibt es nur, wenn der Gedenktag des Apostels am 25. Juli auf einen Sonntag fällt.
• Die Reliquien von drei Heiligen der Griechisch-Orthodoxen Kirche sind nach Jahrhunderten in Venedig wieder aufgetaucht. George Antzoulatos, Priester auf der griechischen Insel Kephallonia, entdeckte nach 25 Jahre langem Forschen die sterblichen Überreste von Gregor, Leo und Theodor von Kefalonia, die dort im 4. Jahrhundert gewirkt hatten, in der katholischen Kirche San Zaccaria. Sie werden jetzt an die Orthodoxe Kirche zurückgegeben.
31. Januar neu: Alfred Pampalon,
Luthard von Kleve
27. Januar Jerusalem Post • Die führende Tageszeitung in Israel, die Jerusalem Post hat der Regierung ihres Landes in einem Kommentar vorgeschlagen vor, den israelischen Botschafter beim Heiligen Stuhl für drei Monate zurückzurufen. Die Zeitung wirft dem Papst vor, ungewollt Jahrzehnte des Fortschritts in den Beziehungen zwischen Katholiken und Juden seit Johannes XXIII. zunichte zu machen, weil er - wenige Tage vor dem Holocaust-Gedenktag zusammen mit den anderen Bischöfen der traditionalistischen Priesterbruderschaft Pius X. auch die Exkommunikation gegen den Briten Richard Williamson aufgehoben hat, der in einem Interview im November letzten Jahres den Holocaust leugnete. Offenbar habe Benedikt einfach eine strategische Entscheidung getroffen, so die Zeitung; ihm sei das Projekt, die Ultra-Konservativen wieder in die Kirche zurückzuführen, viel wichtiger als die Beziehung der Kirche zu ihren geliebten älteren Brüdern. Die Geste des Papstes sei ein außergewöhnliches Signal moralischer Gleichgültigkeit.
Die ofizielle Vatikanzeitung L'Osservatore Romano schreibt in einem Kommentar zum Holocaust-Gedenktag, Benedikt habe mit seiner Geste gegenüber der abgespaltenen Bruderschaft keineswegs das 2. Vatikanisches Konzil verraten. Allerdings sei die Aufhebung der vier Exkommunikationen tatsächlich nach einem falschen Drehbuch abgelaufen.
Der umstrittene Holocaust-Leugner Williamson selbst hat in seiner Wochen-Kolumne nicht direkt auf die Bestürzung über seine Äußerungen reagiert. Er wertet die Geste des Papstes als einen großen Schritt nach vor für die Kirche. Das Problem der Kirche seit dem Zweiten Vatikanum sei eine Trennung der katholischen Autorität von der katholischen Wahrheit gewesen. Allerdings brauche es sicher noch Zeit, bis die Neo-Modernisten in Rom erkennen, wie sie den Glauben falsch verstehen. Er danke dem Papst, dass er das Dekret durchgebracht habe, obwohl es einen aufgebauschten und zeitlich abgestimmten Medienaufruhr dagegen gebe.
Der lefebvrianische Bischof Bernard Fellay, der Leiter der Pius-Bruderschaft macht unterdessen in einem Brief an die Gläubigen deutlich, dass seine Gemeinschaft von ihren Positionen nicht abrückt.
Joseph • Am Fest der Bekehrung des Apostels Paulus gründete der deutsche Dogmatiker und Mariologe Dr. theol. Peter Görg eine Bruderschaft zu Ehren von Joseph von Nazaret. Zu seinen Beweggründen befragt, erklärte Görg: Die Kirche vertraut der Fürsprache des hl. Josephs zahlreiche Personen und Lebensbereiche an, deren Bedeutung gerade heute verdrängt werden soll. Es sind etwa die Ehepaare und Familien, die sich des Schutzes des Familienvaters Joseph anvertrauen können, es sind die einfachen Gläubigen, die sich im babylonischen Stimmengewirr nicht mehr zurechtfinden und es sind vor allem die Sterbenden, um die sich Joseph kümmert.
• Die Einsiedelei St. Verena bei Solothurn in der Schweiz soll erstmals von einer Frau bewohnt werden. Die 63-jährige Religionspädagogin Verena Dubacher wird zur ersten weiblichen Eremitin in der Verena-Schlucht, die nach der Verena benannt ist. Aus gesundheitlichen Gründen war der bisherige Eremit, der 77-jährige Bruder Johannes, im vergangenen Oktober aus der Einsiedelei ausgezogen. Nach Renovierungsarbeiten soll Schwester Verena im Frühjahr dieses Jahres dort einziehen.
20. Januar • Der Vatikan hat eine Partnerschaft mit Google vereinbart, denn er will Internet-Medien verstärkt nutzen. Genauere Details der Initiative sollen am kommenden Freitag, am Fest des Heiligen Franz von Sales, des Patrons der Journalisten, bei einer Pressekonferenz vorgestellt werden. An der nimmt auch Henrique de Castro, der Managing Director for Media Solutions von Google teil.
Die Salesianer feiern ein Doppeljubiläum. Vor 150 Jahren wurde die Gesellschaft des Heiligen Franz von Sales gegründet, vor 75 Jahren wurde der Gründer Johannes Don Bosco heiliggesprochen.
18. Januar • Papst Benedikt hat offiziell ein Wunder, das auf die Fürsprache des bayrischen Ordensmannes Eustachius Kugler zurückgeführt wird, anerkannt. Er ist damit der Seligsprechung einen Schritt näher gekommen. Kugler wurde schon zu seinen Lebzeiten als herausragender Christ verehrt.
14. Januar • Am 15. Januar jährt sich zum 80. Mal der Geburtstag von Martin Luther King. "Das Prinzip Auge um Auge, Zahn um Zahn hinterlässt auf beiden Seiten nur Blinde und Zahnlose", sagte er - ein Satz von höchster Aktualität. Mit seinem gewaltlosen Widerstand hat King viel erreicht: zu seinem Geburtstag nun sogar die Amtseinführung eines farbigen Präsidenten in seinem Heimatland. Das hätte selbst King sich kaum erträumen lassen …
13. Januar Santo subitoPapst Johannes Paul II. wird nach Angaben aus dem Vatikan frühestens 2010 seliggesprochen. Die Prüfung der Akte über das Leben und Wirken des verstorbenen Papstes werde noch über ein Jahr dauern, sagte der für das Verfahren zuständige Relator, Pater Daniel Ols. Offiziell hat der Vatikan das Seligsprechungsverfahren im Juni 2005 in Rom eröffnet. Das bislang kürzeste Verfahren der Neuzeit war das für Mutter Teresa, die nur sechs Jahre nach ihrem Tod seliggesprochen wurde. Das Kirchenrecht schreibt normalerweise eine Fünfjahresfrist zwischen dem Tod und dem Auftakt des Verfahrens vor; diese Frist setzte Papst Benedikt XVI. für seinen Vorgänger außer Kraft.
12. Januar Die Reliquien der Eltern der heiligen Thérèse von Lisieux gehen auf Welttournee, meldete Radio Vatikan. Die Urne der beiden kürzlich seliggesprochenen Louis Martin und Zélie Guérin hat vergangenen November in Italien ihre Reise begonnen. Bisherige Stationen waren Taranto, Bari, Chieti, Loreto, Imola, Monza und Vicenza. Am vergangenen Samstag wurden die Reliquien feierlich im Petersdom in Rom in Empfang genommen, ab 19. Januar werden sie dann in Lisieux in Frankreich gezeigt.
10. Januar Update: Mary (Maria) Ward
8. Januar Update: Julius von Rom
neu: Justus von Triest
6. Januar neu: Johannes Benincasa
5. Januar 2009 Kartenskizze • Nun haben wir auch für die Stadt Rom die einzelnen Örtlichkeiten in einer Landkarte anklickbar verzeichnet. Sie können die Kirchen und Stellen in der Stadt anklicken und mit Hilfe von Google-Maps die Karte der Stadt anschauen. Rufen Sie die die Datei auf, und Sie erhalten einen Stadtplan der wichtigsten Örtlichkeiten - fast schon so etwas wie ein kleiner Rom-Reiseführer!
Oder Sie rufen die kml-Datei ab, um sie dann mit dem Programm Google Earth zu betrachten. Das Programm gibt es kostenlos zum Download.
31. Dezember Update: Servulus
neu: Felix und Fortunatus
20. Dezember
neu: Charles Dominique Albini,
Mario Borzaga
18. Dezember Der heilige Josef Wissarionowitsch, genannt Stalin. In Russlands Kirche wächst die Verehrung Stalins. Das Zusammenwachsen von Orthodoxie und nationalkommunistischer Ideologie nimmt inzwischen groteske Züge an
Der Kirchenverfolger und Massenmörder Josef Stalin wurde wiedergeboren, diesmal als frommer Gläubiger. Glaubt man dem Abt Jewstafi aus der Kirche der Heiligen Olga in der Stadt Strelna unweit von Sankt Petersburg, dann stehen seine Chancen, von der Russisch-Orthodoxen Kirche heiliggesprochen zu werden, gar nicht so schlecht. Der hochverehrte Priester, in seinem ersten Leben promovierter Dozent für dialektischen Materialismus, hat Aufsehen erregt, nachdem er in seiner Kirche eine Ikone zur Anbetung ausgestellt hatte, auf der die unlängst kanonisierte heilige Matrjona keinen Geringeren als Stalin segnet.
… weiterlesen bei "Welt" online.
13. Dezember neu: Alexandrina Maria da Costa
Update: Manfred Settala (von Riva)
26. November Weihnachtsmannfreie Zone • Auch in diesem Jahr: der Hinweis auf die Weihnachtsmannfreie Zone, eine Aktion des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken. Sie will den heiligen Nikolaus von Myra wieder in den Vordergrund zu stellen und einer Verwechslung mit der Kunstfigur des Weihnachtsmannes entgegen wirken.
25. November • Zum ersten Mal findet am 29. November eine Seligsprechung auf Kuba statt. Mit dem Barmherzigen Bruder José Olallo Valdés, der im 19. Jahrhundert in der Armen- und Krankenfürsorge tätig war, wird zum zweiten Mal ein Kubaner seliggesprochen. KurieAls römische Kurie (von lateinisch curare = „pflegen, sich kümmern”) werden seit dem 11. Jahrhundert die Leitungs- und Verwaltungsorgane der katholischen Weltkirche in Rom genannt. Die Kurie ist für die Gesamtkirche zuständig, nicht für die Regierung des Staates Vatikan.nkardinal José Saraiva Martins hält die Messe mit der Seligsprechung in Camagüey, wo Bruder José wirkte. Die Feier wird vom kubanischen Staatsfernsehen live übertragen.
• Die erste Seligsprechung auf japanischem Boden fand am 24. November in Nagasaki statt. 187 Märtyrer des 17. Jahrhunderts und der Jesuitenpater Peter Kassui Kibe werden dabei ins Buch der Seligen geschrieben. Die japanischen Glaubenszeugen gelten als Lebensmodelle für christliche Familien und Verkünder des Evangeliums. Es handelt sich um Personen ganz verschiedenen Alters und verschiedener Lebensumstände. Abgesehen von fünf Ordensmännern – vier Jesuiten und einem Augustiner – waren alle Laien, darunter Frauen und Kinder, die zwischen 1606 und 1639 für ihren Glauben starben. Der Seligsprechungsprozess für die 188 Glaubenszeugen hatte 1996 - zum 400. Jahrestag ihres Martyriums in Nagasaki begonnen. Für die Auswahl der 188 waren vier Kriterien ausschlaggebend: die Bedeutung für die Japaner und das katholische Leben in Japan; ein besonderes Augenmerk wurde auf Frauen und Kinder gelegt; nahezu alle Diözesen des Landes sollten berücksichtigt werden; die vier Priester sollten wirklich bekannt sein, denn es gibt viele weitere Märtyrerpriester. An der Feier im Baseball-Stadion von Nagasaki nahmen nach Medienberichten mehr als 30.000 Menschen teil.
23. November neu: Moses der Schwarze
20. November • Der amerikanische KurieAls römische Kurie (von lateinisch curare = „pflegen, sich kümmern”) werden seit dem 11. Jahrhundert die Leitungs- und Verwaltungsorgane der katholischen Weltkirche in Rom genannt. Die Kurie ist für die Gesamtkirche zuständig, nicht für die Regierung des Staates Vatikan.nkardinal James Francis Stafford hat scharfe Kritik an Barack Obama, dem designierten Präsidenten der USA, geübt. Amerika erlebe derzeit ein kulturelles Erdbeben. Obama trete aggressiv, spaltend und apokalyptisch auf, so der Leiter eines vatikanischen Gerichtshofs bei einem Vortrag in Washington. Er fürchte nun einen Niedergang des Respekts vor dem Wert des Lebens. Stafford sagte, die Zukunft unter Obama werde der Agonie Jesu im Garten Getsemani gleichen.
16. November • Die 1937 im Alter von nur sechs Jahren gestorbene Antonietta Meo soll möglicherweise nicht nur bald seliggesprochen werden - vgl. unsere Meldung vom 12. Januar -, sondern auch zur Kirchenlehrerin erhoben werden. Dies ließ der Mitarbeiter der Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen, Monsignore José Redrado, am Rande einer Tagung im Vatikan durchblicken. Das "Nennolina" genannte Mädchen hat während seines kurzen Lebens rund 150 Briefe an Jesus, Maria und die heilige Dreifaltigkeit hinterlassen; Experten hätten darin nun mit Verblüffung eine wunderbare theologische Zusammenschau entdeckt.
Radio Vatikan zitierte folgende Passage aus einem an das Jesuskind adressierten Brief des Mädchens: Liebes Jesuskind, du bist heilig, du bist gut, tu mir den Gefallen und gib mir mein Bein zurück. Wenn du das nicht willst, dann möge dein Wille geschehen.
31. Oktober neu: rechtzeitig zum Reformationstag: Die Gedenktage der ELCA (Evangelical Lutheran Church in America) und der LCMS (Lutheran Church - Missouri Synod)
Fortunata
Update: Priester- und Ordensgewänder
• Abgeschlossen haben wir die Umstellung auf den Zeichensatz utf-8, mit dem unsere Seiten nun auch internationale Zeichen aller Sprachen darstellen können - vorausgesetzt, Sie haben diese Schriftzeichen auch auf ihrem Computer installiert. Wichtig ist das zur korrekten Dasrstellung der Schreibweise vieler Eigen- oder Ortsnamen, nicht zuletzt in den slawischen Sprachen. Bis auf allen unseren Seiten die korrekte Schreibweise eingefügt ist, mag es noch ein bisschen dauern; ihre Hinweise dazu - bitte an - können uns helfen.
27. Oktober • Die Diskussion um eine Seligsprechung von Papst Pius XII. sorgt weiter für Verstimmungen zwischen dem Vatikan und Israel. In einem Interview mit der israelischen Zeitung Ha’aretz nannte Sozialminister Isaak Herzog das Vorhaben der Seligsprechung inakzeptabel. Herzog – der auch für die Beziehungen zu den christlichen Gemeinschaften in Israel zuständig ist – bezog sich auf das angebliche Schweigen von Pius XII. während des Holocaust. Der Postulator im Seligsprechungsprozess für Pius XII., Pater Paolo Molinari, wies Herzogs Kritik als Einmischung zurück.
Update: Bartholomäus Agricola
20. Oktober neu: Josef Kowalski,
Rafael Arnáiz Barón,
Josef (Józef) Cebula
Update: Anton Kowalczyk, Vital-Justin Grandin, Jean-Joseph Gérard
11. Oktober • Papst Benedikt XVI wies bei der feierlichen Messe für seinen Vorgänger, Papst Pius Xii., den Vorwurf zurück, Pius habe zum Holocaust geschwiegen. Er habe etwa in seiner Weihnachtsbotschaft von 1942 auf ihn hingewiesen: Mit bewegter Stimme beklagte er die Lage der 'Hunderttausenden Personen, die ohne eigene Schuld, mitunter aus Gründen der Nationalität oder der Volkszugehörigkeit, dem Tod geweiht sind. Das sei ein klarer Hinweis auf die Deportationen von Juden gewesen, betonte der Papst. Im Umfeld der Gedenkfeiern für den Pacelli-Papst hat der Vatikan bei den Anhängern von Pius XII. die Hoffnung auf eine rasche Seligsprechung gedämpft. Mit seinem Gebet für die Seligsprechung habe Papst Benedikt sich nicht über die nächsten Schritte des Verfahrens sowie ihre Dauer geäußert, betonte Vatikansprecher Federico Lombardi.
9. Oktober • Seit nunmehr 41 Jahren liegt bei der zuständigen Kongregation in Rom der Antrag zur Seligsprechung von Papst Pius XII. 2007 wurde das Dekret verabschiedet, das seinen heroischen Tugendgrad feststellt, seither fehlt auf dem Dokument nur noch die Unterschrift des amtierenden Papstes Benedikt XVI., damit Pius XII. seliggesprochen werden kann. Bislang hat der heilige Vater gezögert, nun wird er am Donnerstag, dem 50. Todestags seines umstrittenen Vorgängers, im Petersdom einer Messe für Pius vorstehen und dabei möglicherweise ankündigen, das Tugendgradsdekret zu unterzeichnen. Wie er zum Pacelli-Papst steht, hat Benedikt XVI. im September erstmals klargestellt, als er auf einem Kongress der jüdisch-christlichen Stiftung Pave the Way von seinem geschätzten Vorgänger sprach.
4. Oktober Die erste Schweizer Heilige Maria Bernarda (Verena) Bütler wird am 12. Oktober in Rom heiliggesprochen. 1888 war sie von Altstätten aus nach Ecuador ausgewandert, wo sie die Kongregation der Franziskaner Missionsschwestern Maria-Hilf gründete. Die zwei von der Kirche offiziell anerkannten Wunder: ein zwei Wochen altes Mädchen wurde von seinem Gehirntumor und eine Ärztin in Kolumbien von ihrem Lungenleiden geheilt. Die Rede von der ersten weiblichen Heiligen der Schweiz wird von Katholiken aus St. Gallen in Frage gestellt, die die 1047 heiliggesprochene Wiborada als erste Schweizer Heilige beanspruchen. Aber die St. Galler Klosterfrau stammte aus schwäbischem Adel und damals hat St. Gallen nicht zur Schweiz gehört, weil es diese noch gar nicht gab. Außerdem werden kanonisiert der Italiener Gaetano Errico, die Inderin Alphonsa von der Unbefleckten Empfängnis Muttathupandatu und die Spanierin Narcisa da Jesùs Martillo Morán.
27. September neu: Alexander Briant, Basilides, Basilides und Gefährten
Update: Ignatius von Santhiá, Notburga von Bühl, Fest der Verklärung Jesu
Können Heilige und Märtyrer - bzw. Christen und Christinnen, die ein vorbildliches Leben geführt haben - den Kirchen, in die sie hineingeboren wurden, helfen, zur Einheit zu finden? Vom 29. Oktober bis 2. November 2008 findet im Kloster Bose in Italien ein internationales Symposium stattfinden, das sich mit dieser Frage beschäftigt. Rund 80 international anerkannte Theologen/innen und Kirchenvertreter aus der römisch-katholischen sowie der orthodoxen, evangelischen und pfingstkirchlichen Traditionen nehmen daran teil.
Das Bewusstsein dafür wächst, dass Glaubenszeugen und -zeuginnen der Gegenwart wie der Vergangenheit nicht einzelnen Konfessionsgruppen gehören, sondern dass sie ein gemeinsames Erbe und eine Quelle der Inspiration für die ganze Christenheit und darüber hinaus sind, erklärte Tamara Gredzelidze, Programmreferentin der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Genf. Das Symposium ist Teil des Projekts Eine Wolke von Zeugen, das diese ÖRK-Kommission gemeinsam mit dem Kloster Bose durchführt.
14. September 2008 • Wir haben ein bisschen Grund zum Feiern: in diesen Tagen ist das Ökumenische Heiligenlexikon 10 Jahre online. Für das schnelllebige Internet immerhin doch eine beachtliche Zeit - wir sind also sogar (ein paar Tage) älter als Google! Aus kleinen Anfängen ist unter Mithilfe von vielen unserer Leserinnen und Leser eine Internet-Präsenz mit über 17.000 Dateien und 650 MegaByte Größe geworden, die von über 3 Millionen Besuchern im Jahr aufgerufen werden.
Wir schreiben diese Zeilen (und feiern ein wenig) schon 10 Tage zuvor, am letzten Tag unseres Urlaubs, am Strand von Maratea in Süditalien, unter den segenenden Armen des Erlösers Jesus Christus, der dort als 21 m hohe Marmorstatue, 1965 von Bruno Innocenti geschaffen, weit ins Land hinein und aufs Meer hinaus vom Monte San Biagio (italienisch für Blasius) grüßt. Redentore in Maratea
Redentore, wie die Statue auf italienisch heißt, der Erlöser, hat unsere Arbeit aus kleinen Anfängen begleitet. Am Anfang viele kleine buntern Grafiken, wie es dem Webseiten-Stil damals entsprach, dafür keine Fotos - dafür waren die Download-Kapazitäten damals nicht gegeben -, heute dagegen sachliches Layout und viele Fotos, nicht nur klassische Kunstwerke. Am Anfang eine kostenlose Webpräsenz bei Lycos-Tripod (die haben sie inzwischen abgeschaltet, nachdem 9 Jahre lang dort nichts mehr geschah), heute ein eigener Server, gehostet bei 1und1. Seit fast 2 Jahren - dem Zeitgeist gehorchend - auch unser Heiligen-Blog.
Die überwältigende Mithilfe unserer Leser, ihre Kritik, ihre Anregungen haben das Ökumenische Heiligenlexikon erst zu dem werden lassen, was es heute ist.
Wie sich Aussehen und Inhalt in den letzten Jahren entwickelt haben, kann man an den im Internet-Archiv Wayback Machine sehen: die erste dort gespeicherte Ausgabe unserer Website stammt vom 27. November 1999, die weitere Entwicklung der letzten Jahre kann man hier verfolgen. Seit 2001 haben wir auf den Wunsch vieler Leser hin auch angeboten, das Ökumenische Heiligenlexikon auf CD zu versenden, um den Leser Download-Zeit und -Gebühren zu sparen; inzwischen hat auch hier die rasante Entwicklung der Technik weitergeführt, heute kann man unsere Seiten auch auf einem Data-Stick erhalten.
Die Beliebtheit unserer Seiten zeigt ein Vergleich mit anderen Websites zum Thema Glaube und Kirche. Wir sind bei Google und Yahoo besser gelistet als die Seiten der Evang. Kirche in Deutschland
Es gab immer wieder Versuche, Einfluss zu nehmen; die sind zwecklos: Unabhängigkeit ist uns ein hohes Gut, ist im Impressum zu lesen; für alle Kritik und alle Anregungen sehr dankbar und arbeiten sie gerne ein.
13. September neu: Fest des kostbaren Blutes Christi, Fest der Taufe Christi
Patriarchen von Alexandria
Abdas, Antonius von Martkofi, Artschil II.
David und Konstantin, David und Tiridschan, David III., der Wiederhersteller, David von Garedscha
Eustathius von Mzcheta, Euthymius der Hagiorite
Georg Hagiorites, Gregor von Khandza
Habib von Nekresi, Hilarion der Iberer
Isaak und Joseph
Johannes Sedasneli, Johannes von Khandza, Johannes Waraswatsche
Konstantin Kachai
Neophytos von Urbnisi
Suchias, Lukian, Polyeuktos und Gefährten, Susanna (Schuschanik)
Update: Abdas (Audas), Fest der Heiligen Familie, Reliquien, Rosenkranz, Armenische Kirche
7. September • Der antike Schriftsteller Cassiodor soll seliggesprochen werden. Das entsprechende Verfahren wurde jetzt vom Erzbischof von Catanzaro im süditalienischen Kalabrien eröffnet. Der Bürgermeister von Squillace, dem früheren Scylaceum, in dem Cassiodor im Jahr 490 geboren wurde, erinnerte an die Würdigung Cassiodors durch Benedikt XVI. im März dieses Jahres und sprach von einer Ehrerweisung gegenüber einer kulturell, politisch und theologisch herausragenden Person. Cassiodor war Verwalter des ostgotischen Königs Theoderich dem Großen, zog sich später aus dem politischen Leben zurück und gründete ein Kloster. Durch seine bibliothekarische Tätigkeit wurde wichtiges Schriftgut aus dem Altertum in spätere Epochen vermittelt.

• Auch die Eltern der Heiligen Thérèse von Lisieux werden seliggesprochen. Die Zeremonie für Louis Martin und Célie Marie Guérin findet am 19. Oktober in der Basilika von Lisieux statt. Célie Marie Guérin starb im Alter von nur 46 Jahren am 28. August 1877 in Alençon. Ihr Ehemann Louis Martin starb als 71-jähriger im Jahr 1894 im Schloss von La Musse. Nach der Veröffentlichung der Korrespondenz der beiden entdeckte man darin ihr vorbildliches christliches Leben, das sie im Alltag ihrer Ehe geführt hatten. Bereits 1957 begann der Seligsprechungsprozess. 1958 wurden ihre sterblichen Hüllen in ein Grab hinter der Basilika von Lisieux übertragen, nun werden sie in der Krypta der Basilika eine neue Ruhestätte finden.
neu: Gorazd (Matej Pavlik), Stephan (István) Kaszap
Update: Kinga von Polen

5. August neu: Pantaenus (Pantainos)
• In Triest wird am 4. Oktober ein italienischer Märtyrer seliggesprochen werden. Die Erzdiözese hat an diesem Montag bekannt gegeben, dass der Priester Francesco Bonifcio zur Ehre der Altäre erhoben werden wird. Er war von Partisanen in Istrien im Jahr 1946 ermordet und in ein Massengrab geworfen worden. Erzbischof Eugenio Ravignani wird die Seligsprechung vornehmen. Den Papst vertritt dabei der neue Präfekt der Heiligsprechungskongregation, Erzbischof Angelo Amato.
4. August • Am 4. August 2009 jährt sich zum 150. Mal der Todestag des Pfarrers von Ars, Jean-Marie Vianney. Der einfache Dorfgeistliche ist Patron aller Seelsorger. Zum Jubiläum sind mehrere große Feiern in dem Dörfchen Ars-sur-Formans geplant; der Pariser Kardinal André Vingt-Trois zelebriert die Festmesse. Am 8. Dezember startet dann ein Jubiläumsjahr. Der Präfekt der KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien.-Kongregation des Vatikans, Kardinal Claudio Hummes, hat den französischen Priestern einen Brief geschrieben und bittet sie, am Pfarrer von Ars Maß zu nehmen. Hummes wörtlich: Die Kirche kann nicht einfach nur dasitzen und warten, dass jemand kommt; sie muss rausgehen, dahin, wo die Menschen sind. Auf Priester könne die Kirche nicht verzichten: Wenn die Priester sich bewegen, dann bewegt sich die Kirche.
NB: Dass der 150. Todestag erst im nächsten Jahr stattfindet, darauf hat uns unser Leser Winfried Bittner aufmerksam gemacht. Wir hatten die Meldung dem Newsletter von Radio Vatikan unkritisch entnommen - und sind dabei nicht zum ersten Mal einer Falschmeldung aufgesessen.
31. Juli neu: Maximon,
Maria-Portiuncula
Martin Luther • Zehn Jahre lang wird Martin Luther in der Evangelischen Kirche mit einer Luther-Dekade geehrt, die im Jahr 2017 gipfelt - denn dann wird es 500 Jahre her sein, dass Luther durch die Veröffentlichung seiner 95 Thesen die Reformation auslöste. Die Dekade beginnt am 21. September 2007 mit einem Festgottesdienst in der Wittenberger Schlosskirche. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU), der EKD-Ratsvorsitzende Bischof Wolfgang Huber und der Präsident des Lutherischen Weltbunds, Bischof Mark Hanson aus Chicago, gehören dabei zu den Mitwirkenden. Die Eröffnung der Dekade verweist auf Luthers Lehrtätigkeit als Professor an der Universität Wittenberg, die im Herbst 1508 begann. Ziel der Dekade ist, Luthers Theologie neu zu entdecken sowie die politischen und kulturellen Veränderungen zu bedenken, die durch die Reformation ausgelöst wurden und Auswirkungen bis heute haben.
25. Juli • Der Frankenweg, der mittelalterliche Pilgerweg von Canterbury nach Rom, soll bald zu neuem Leben erwachen. Vor einigen Monaten wurde die Strecke eingeweiht, die vom mittelitalienischen Montefiascone nach Bolsena führt. Es handelt sich um zwei Ortschaften, in denen sich die Pilger auf dem Frankenweg ausruhten. Die neu eingeweihte Strecke gilt als erste Etappe in Hinblick auf die Wiedererrichtung der großen Via Francigena. Der rund 2000 Kilometer lange Pilgerweg der mittelalterlichen Christenheit führte von der englischen Erzbischofsstadt nach Frankreich und dann über Reims, Besançon, Lausanne durch das Aosta-Tal und Siena bis in die Ewige Stadt. Er gehörte zu den drei großen Routen durch Europa, die Christen nach Rom, Santiago de Compostela oder Jerusalem führten.
19. Juli Update: Regiswindis von Laufen
9. Juli • Papst Benedikt hat Erzbischof Angelo Amato zum neuen Präfekten der Kongregation für Selig- und Heiligsprechung ernannt. Gleichzeitig nahm er das Rücktrittsgesuch von Amtsinhaber Kardinal José Saraiva Martins an. Amato war bislang Sekretär der Glaubenskongregation und gehörte bis zur Wahl des damaligen Präfekten der Vatikanbehörde, Kardinal Joseph Ratzinger, zum Papst im Jahr 2005 zu dessen engsten Mitarbeitern. Der 1938 geborene Amato studierte nach dem Eintritt in die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos katholische Theologie und Philosophie und empfing 1967 die Priesterweihe. 1974 wurde er in Rom zum Doktor der Philosophie promoviert und war anschließend Professor für Dogmatik an der Päpstlichen Universität der Salesianer in Rom, Dekan der Theologischen Fakultät und von 1997 bis 2000 ihr Vizerektor. 2003 wurde er zum Titular-Erzbischof von Sila - ein früherer Bischofssitz in der römischen Provinz Numidien - geweiht. Aufsehen erregte er 2007, als er die Abtreibung als Terrorismus mit menschlichem Antlitz bezeichnete.
29. Juni neu: Literatur: Athanasianisches Glaubensbekennntnis
14. Juni Am 28. Juni 2008 eröffnet Papst Benedikt XVI. das Paulus-Jahr, die Feiern zum 2000. Geburtstag des Völkerapostels. Die römisch-katholische Kirche wird 12 Monate lang ganz im Zeichen des Gedenkens stehen. Mit Feiern und Zeremonien wird nicht nur in Rom, sondern auch in Tarsus, dem Geburtsort des Missionars, gedacht und es werden zahlreiche Pilger erwartet.
14. Juni neu: Hildegard Burjan
5. Juni Die Mitgründerin der Steyler-Missionarinnen, Josepha (Hendrina) Stenmanns wird am 29. Juni im niederländischen Steyl selig gesprochen. Ebenfalls zur Ehre der Altäre gelangt nach der Bestätigung des Papstes der Kapuzinerpater Jakob de Ghazir Haddad, Gründer einer Franziskanerinnenkongregation im Libanon; seine Seligsprechung ist für den 22. Juni in Beirut angesetzt.
5. Juni Im Verfahren für eine Heiligsprechung von Mutter Teresa fehlt noch ein klares. Das erklärte jetzt der Postulator, Brian Kolodiejchuk; die vatikanische Ärzte-Kommission beschäftige sich im Moment mit mehreren möglichen Wundern.
neu: Anicet Koplinski
4. Juni Im Frühjahr 2010 darf das Turiner Grabtuch erneut zur öffentlichen Verehrung ausgestellt werden. Das hat Papst Benedikt XVI. auf Bitte des Turiner Erzbischofs angeordnet. Das Turiner Grabtuch war zuletzt im Heiligen Jahr 2000 öffentlich zu sehen und wurde von einer Million Menschen besucht.
Papst Benedikt XVI. hat für den Juni zu einer Erneuerung der Herz-Jesu-Frömmigkeit aufgerufen. Dabei sollten die Gläubigen auch auf das traditionelle Gebet zur Aufopferung des Tages zurückgreifen und die Gebetsmeinungen des Papstes einbeziehen. Das Herz Jesu sei sowohl in der Volksfrömmigkeit als auch für Mystiker und Theologen ein besonders wertvolles Symbol des christlichen Glaubens, so Benedikt XVI.

Update: Herz-Jesu-Fest

22. Mai neu: Otto von Pula
20. Mai neu: Cäcilia Romana, Cellach (Celsus) McÆdh
10. Mai Paulus Der Vatikan gewährt einen Sonderablass zum Paulusjahr. Das Paulusjahr zum 2000. Geburtstag des Völkerapostels wird durch Papst Benedikt XVI. am 28. Juni 2008 in der Kirche St. Paul vor den Mauern in Rom eröffnet und dauert ein Jahr. Alle Pilger, die während des Paulusjahres Paulus' Grab in Sankt Paul vor den Mauern besuchen, gewinnen einen vollkommenen Ablass nach den üblichen Bedingungen; sie sollen dabei ein Vaterunser und ein Credo beten sowie Maria und Paulus im Gebet anrufen. Der Ablass kann auch in allen Kirchen weltweit erworben werden, die das Patrozinium des Heiligen tragen sowie in weiteren Kirchen, die der Ortsbischof festlegen kann. Kranke können den vollkommenen Ablass gewinnen, indem sie sich den Feierlichkeiten zu Ehren von Paulus im Gebet anschließen.
Update: Maria Rosa Flesch
6. Mai • Keine Frage, dass man immer kritisch lesen sollte. Aber die wichtigsten Feiertage werden im Newsletter von Radio Vatikan doch korrekt wiedergegeben - dachten wir. Und übernahmen die Meldung zur bevorstehenden Seligsprechung von John Henry Newman - zu unkritisch. Denn der 15. August ist natürlich Mariä und nicht Christi Himmelfahrt! Dank an unseren Leser Norbert Grüner, der den Irrtum bemerkt und angemahnt hat.
3. Mai • Im Rahmen seiner Frankreich-Reise wird Papst Benedikt XVI. vom 13. bis 15. September Lourdes besuchen, den Ort der Erscheinungen der Gottesmutter Maria vor der jungen Bernadette Soubirous. Am Samstag wird Benedikt abends an der Lichterprozession teilnehmen. Am Sonntag feiert er dann eine Messe in dem Wallfahrtsort, trifft sich mit Bischöfen und beschließt die eucharistische Prozession vom Nachmittag. Am letzten Reisetag will der Papst im Rahmen einer EucharistieEucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23.feier die Krankensalbung erteilen.
• Das Seligsprechungsverfahren für Kardinal John Henry Newman tritt in die letzte Phase. Der Vatikan hat nun ein Wunder anerkannt, das auf die Fürsprache des englischen Kardinals zurückgeführt wird, wie Peter Jennings, der Sprecher des Oratoriums von Birmingham, erklärte: Am 24. April hat die medizinische Kommission den Fall eines Diakons geprüft - Jack Sullivan, 69 Jahre alt, ein verheirateter Diakon der Erzdiözese Boston in Massachusetts. Man kam zu dem Schluss, dass seine Heilung von einem schweren Rückenmarkschaden am 15. August 2001, also am Fest Mariä Himmelfahrt, menschlich gesprochen unerklärlich ist.
26. April • Der Kölner Erzbischof Joachim Meisner wird am 4. Mai im Trierer Dom die erste Seligsprechung in der Geschichte des Bistums Trier vornehmen. Im Namen von Papst Benedikt XVI. wird der Kardinal die Ordensgründerin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, Mutter Maria Rosa Flesch, seligsprechen.

Update: Anders Sunesen, Johannes Bugenhagen

13. April • Es ist geschafft! Die Koordinaten in den grün unterstrichenen Orten finden Sie nun für alle Länder, auch für Deutschland. Sie können nun also die Orte anklicken und mit Hilfe von Google-Maps in der Landkarte anschauen.
Oder Sie rufen - hier am Beispiel Italien - die kml-Datei auf, um sie dann mit dem Programm Google Earth zu betrachten. Das Programm gibt es kostenlos zum Download.
24. März • Der Ostermontag war in diesem Jahr für die aktholische Kirche zugleich der Gebets- und Fastentag in Erinnerung an die getöteten Missionare und katholischen Laien in aller Welt. Nach der jüngsten kirchlichen Statistik sind 2007 weltweit 123 Christen aus Glaubensgründen getötet worden: allein 47 kamen bei Mordanschlägen im Irak ums Leben, in Indien starben 18 Angehörige unterschiedlicher Konfessionen aufgrund von antichristlich motivierter Gewalt, in Nigeria und im Sudan jeweils zehn.
23. März Kartenskizze • Es ist geschafft: Die Koordinaten in den grün unterstrichenen Orten finden Sie nun - außer für Deutschland - für alle Länder. Sie können nun also die Orte anklicken und mit Hilfe von Google-Maps in der Landkarte anschauen.
Oder Sie rufen - hier am Beispiel Italien - die kml-Datei auf, um sie dann mit dem Programm Google Earth zu betrachten. Das Programm gibt es kostenlos zum Download
16. März 2008 • Nur wenige Tage nach der Ankündigung von 4 Heiligsprechungen bestätigte Papst Benedikt XVI. am Samstag die Dekrete über Wunder, die auf Fürsprache der seligen italienischen Ordensgründerin Gertrude Comensoli sowie des italienischen Priesters Francesco Pianzola und des kubanischen Ordensmanns Jose Olallo Valdes gewirkt worden sein sollen; damit ist auch deren Heilig- bzw. Seligsprechung in absehbarer Zeit zu erwarten.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 31.12.2020
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Joachim Schäfer: Artikel
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